Am Abend, als ich meine Sachen holen wollte, fing ich noch vorher Paige vor dem Wohnheim ab. Ich wollte wissen was Madox von ihr wollte.
"Hey! Du ... ich muss mit dir reden." Sue nickte und wollte das ich mit ins Zimmer komme.
"Was gibt es?" Fragte sie und lehnte sich gegen den Tisch.
"Was wollte Mr Perez von dir?" Klar schien ihr die Frage merkwürdig. Abef sie hatte eigentlich nichts mit ihm zu tun, so weit ich weiß.
"Warum? Was meinst du?"
"Ich habe euch gesehen. Heute. Er ... er hat erwas gegen mich und versucht gerade mir das Leben schwer zu machen." Sie schaute stutzig.
"Ok. Jetzt will ich mehr wissen. Wieso sollte er das tun? Hat er mit deinen Nächtlichen Vergnügen zu tun?" Ich antwortete nicht. Was sollte ich auch sagen? Zugeben, mit ihm geschlafen zu haben?
"Indirekt. Wir ... haben geflirtet."
Gott! Ich hörte ja das Mädels auf ihn reinfallen, aber du? Aber hast einen guten Geschmack." Zwinkerte sie.
"Ich kenne ihn nicht. Weiß nicht was wahr ist und das interessiert mich auch nicht. Du kannst auch tun was du willst, aber ..." dann schnaufte sie.
"Gut ... Er hat nach dir gefragt. Was mich schon stutzig machte, habe mir aber nichts bei gedacht. Da er ja dein Dozent ist. Und er ja als echter Gentleman gilt und beliebt ist. Dachte wollte dir nur helfen. Das du Schwierigkeiten hättest im Studium. Aber als ein guter Freund auftauchte, hatte er plötzlich zu tun. Also hab ich es richtig vermutet das da was nicht stimmt. Ich bin blond, aber nicht blöd."
"Danke. Ich glaube dir einfach mal." Dann sah sie mich etwas enttäuscht an.
"Warum auch nicht? Ich hätte keinen Grund zu lügen." Mein Blick darauf fand sie wohl nicht so berauschend.
"Hör zu. Ja, wir haben nicht viel gemeinsam und verbringen nicht viel Zeit, trotzdem mag ich dich und hoffe, dass du hier eine gute Zeit haben wirst. Ich möchte dir bestimmt nicht schaden. Dazu gehört auch, dass ich dich nie belügen würde."
"Tut mir leid. Aber der Typ ist mir Suspekt. Und das er dich dann ansprach kam mir komisch vor. Du ... warum war er so komisch?"
"Ich sagte ihn, dass ich mich in deine Angelegenheiten nicht einmische. Und deswegen nicht weiß, was bei dir so abgeht. Er fand meine Art wohl etwas ... nervig? Oder eher anstrengend? Mir egal!" Dabei grinste sie so frech. Es hätte mir klar sein sollen, dass er das nicht mag. Sie hat wohl auch eine Art, die ihm nicht zusagt. Sie ist zum Glück cleverer als ich und lässt sich nicht von seiner Chamanten Art und sexy aussehen einwickeln. Sexy? Ja stimme zwei, sexy. Zwar ein Arsch, aber Attraktivität vergeht nicht, nur weil er so ist wie er ist. Ich war irgendwie erleichtert. Trotzdem waren Zweifel vorhanden. Sorge, dass er es doch schafft auf ihre Seite zu ziehen.
"Hey. Keine Sorge, nicht jeder heiße Typ ist automatisch Fickbar. Und da er an dich nicht mich interessiert ist, hätte ich eh keine Chance."
"Wieso? Willst du denn eine? Glaub mir, mit dem Willst nichts haben. Er ist mehr als Dominant. Er ist ... Selbstsüchtig. Arrogant. Irgendwie ..."
"Ein Gentledom? Sowas?" Ein was? Was meint sie? Sie meint doch Gentleman, was er nur äußerlich ist. So wirkt. Aber nicht wirklich ist.
"Du schaust verdutzt. Weißt du nicht was das ist? Ein Dominanter Mann der trotzdem Gentleman ist. Und in einer bestimmten Szene wird es Gentledom genannt. Aber ich sehe ... du bist da wohl nicht drin." Sie lachte verlegen. War ihr das peinlich?
"Welche Szene?" Ich wollte mehr wissen. Sie schien aber zögerlich zu werden bei dem Thema.
"Keine Sorge, ich würde dich für nichts verurteilen. Ich stehe auch azf Dominante Männer? Darf ruhig wehtun. Aber ich versteh nicht was du mit Szene meinst." Sie spielte an ihren blonden Löckchen rum, die sich unten bildeten.
"Szene halt. So Fetisch Szene." Räusperte sie. Aber irgendwie konnte ich mir vorstellen was sie meinte.
Aber da sie merkte das ich interessiert war, atmete auffällig resignierend."BDSM. Ich bin auch nicht drin. Aber finde das mega interessant. Vorallem ... da ich ... speziell bin."
"Tzz ... frag mich mal." Ups! Hab ich das gerade laut gedacht? Fuck! Große fragende Augen blickten mir entgegen. Ich hoffte, sie fragt nicht.
Ich konnte ihr schlecht erzählen was Madox tat. Und das mir das, außer den Schlag ins Gesicht ziemlich gefiel.Ich lenkte dann ab und wollte meine Sachen packen.
"Ach ja, ich zieh zu jemanden. Ich ..." kurz schluckte ich schwer. Aber voller Neugier kam Sofort die Frage.
"Wer? Sag schon! Und was sollte dieser Satz gerade bedeutet?! Du sagtest ja, frag mich mal." Grinste sie. Dabei sollte sie es nicht so wörtlich nehmen. Und dann wurde sie irgendwie traurig.
"Kannst du nicht noch etwas bleiben? Ich will nicht schon wieder eine neue Zimmergenossin." Ich überlegte mir ihr alles zu sagen und warum ich ausziehe. Ich vertraue ihr nicht hundertprozentig, aber sie hat mir nie was getan und hat mich sogar unterstützt, als sie Brain und mich angriffen. Ich setzte mich aufs Bett und strich mir die Haare zurück. Wie ein kleines Kind stand sie da. Große Kulleraugen und ein fragender Blick, der sie irgendwie niedlich wirken ließ.
"Du ... ich bin ehrlich. Ich vertraue dir noch nicht so. Ist hier halt viel passiert. Aber ich schulde dir was und irgendwie mag ich dich. Du hast mir letztens auch geholfen. Daher ..." ich bat sie sich auch zu setzten. Atmete noch einmal tief durch. Und trotz Zweifel fing ich an zu erzählen von Anfang an. Sie hörte gespannt zu und schien irgendwie mitgenommen und gleichzeitig fasziniert von allem was mir passierte. Aber sie schien zu verstehen. Warum ich ihr nicht traute, es komisch fand das Madox sie ansprach und warum ich ausziehen will. Weil ich einfach bei meinem Freund sein möchte. Begeistert war sie nicht, dann schlug ich vor, dass sie Brain fragt. Denn er ist mit einem Vollidioten in einem Zimmer und die beiden verstehen sich gut. Sie überlegte wusste aber nicht genau ob er überhaupt wollte. Und dazu ein Kerl? Sie fand es komisch. Und da dachte ich, frag ich ihn halt für sie.
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Yes Sir! - Teach me!
RomanceLeseempfehlung ab 🔞 Lynn hat es geschafft, sie wurde in einer der besten Universitäten aufgenommen. Dafür musste sie in einen anderen Staat ziehen. Ohne Freunde. Ohne Familie. Völlig allein in eine fremde Stadt. Für sie kein Problem. Augen zu mitte...