Irgendwann bin ich im Zimmer aufgewacht. Ich fragte mich, wie ich herkam. Ich war bei Ayden. Aber was ist dann passiert? Dann spürte ich etwas. Ich hatte eine Jacke an. Das ist Aydens Jacke! Ich roch an ihr und musste kurz lächeln. Dann schaute ich durchs Zimmer. Paige lag nicht in ihrem Bett. Ich musste plötzlich an Brain denken. Ich sprang auf und wollte los rennen, aber mein Kopf sagte, Nein! Als ich mich relativ gut fing und ich eigenermaßen stehen konnte lief ich zu Brains Zimmer. Die Tür stand ein Spalt offen. Ich sah ein Bett und in diesem lag Paige. Brain saß auf dem Stuhl am Schreibtisch. Ich lief zu ihm.
Ich hätte ihn schlafen lassen sollen. Aber ich wollte sehen wie es ihn geht und mich bedanken. Aber er schlief ziemlich fest. Ich ließ es für den Augenblick. Krass das man im sitzen so fest schlafen kann. Es war erst kurz vor vier Uhr morgens. Ich konnte auch später noch fragen was los war. Erstmal wollte ich wissen wo Ayden war. Ich wollte zu ihm. Es war merkwürdig, aber ich hatte das Gefühl ihm was zu Schulden. Mehr als eine Sache. Erst mich retten und dann ins Zimmer bringen. Ich muss ihm im Suff gesagt haben wo ich wohne. Woher wusste er sonst wo er mich hintragen musste?Ich lief zurück zu unser Versteck. Schaute in die Halle, wo einige noch lagen um sich auszunüchtern. Er war nirgends zu finden. Ich lief zurück in die Büsche und blieb da. Hoffte, er würde vielleicht wieder auftauchen. Ich fing plötzlich an zu weinen. Es war schrecklich hier. Wegen mir wurden drei Menschen verletzt. Und wenn ich pech habe, werde ich wohl, ab den Zeitpunkt, dass Gesprächthema Nummer eins sein. Ich legte mich auf den kalten Boden. War vollkommen fertig. Ich zog die Jacke von Ayden etwas höher. Roch noch mal dran und konnte einfach nicht aufhören an ihn zu denken. Was ist noch passiert, als ich bei ihm war?
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Der nächste Tag. Neue Vorlesung. So kaputt wie an jenen Tag war ich noch nie. Ich versuchte mich irgendwie durchzuringen. War ziemlich früh da um mich wieder irgendwo in eine Ecke zu setzten, wo ich nicht ganz so auffallen würde. Ich konnte kaum meinen Kopf oben halten. Ich überlegte erst, wieder zu gehen, aber das würde merkwürdig rüberkommen.
Total Gedankenverloren und gähnend saß ich da. Versteckt hinter Büchern, damit man mich ja nicht sieht. Ich musste die ganze Zeit an Brain denken, wie es ihm wohl geht? Und vorallem an Ayden. Ich hatte sogar in der Vorlesung seine Jacke an. Mich starrten auch einige wohl deswegen an. Oder weil ich gestern jemanden Drohte ihn umzubringen? Egal was, ich war bestimmt eh schon unten durch, bei den meisten. Andrew war vielleicht nicht gern gesehen bei vielen, genau wegen seiner schrecklichen Art, trotzdem krochen ihm viele in den Arsch. Ich verstand die Menschheit nicht. Das Menschen wie der relativ beliebt scheinen und sowas wie Rum so wie Ehre genießen, und Ayden nicht. Und nur weil er nicht in ihr heiles Bild passt? Andrew war wohl der Platzhirsch auf diesem Gelände. Alles tanzte nach seiner Pfeife. Unerträglich! Plötzlich fiel ein Buch runter, als ich vor Wut auf den Tisch schlug. Ich habe ganz vergessen wo ich war. Alle starrten mich an. Toll Lynn! Mach nur weiter so!
"Tschuldigung." Gab ich kleinlaut wieder und wollte das Buch aufheben. Kam aber nicht ran. Es lag bei einem Mädchen, dass genervt das Buch hob und mir reichte. Ich nahm es ihr schnell ab und verkroch mich wieder hinter meinen Büchern.
Nach der Vorlesung wollte ich schnell in die Bibliothek. Aber Mr Perez hielt mich auf. Er wartere bis alle anderen weg waren und rief mich zu sich.
"Miss Satõ, haben sie einen Augenblick?" Ich nickte und lief zu ihm runter. Er lief im den Pult und stellte sich direkt vor mich.
"Es ist schön das sie so oft vorbeischauen. Aber immer wenn sie hier sind, sind sie auffällig. Ist ihn vielleicht die Feierlichkeit zu Kopf gestiegen?" Dabei habe ich nichts gemacht. Mir fiel halt ein Buch runter. Das kann doch mal passieren.
"Das war ja nicht mit Absicht!" Gab ich genervt wieder.
"Ihr Ton Miss Satõ! Es ist mir egal ob es mit Absicht war oder nicht. Sie stören und sind unfreundlich. Sowas dulde ich nicht!" Gott, wie er mir auf den Sack ging.
"Ich habe nichts getan. Mir fiel ein Buch runter. Ich weiß nicht wo das Problem ist! Sie können mich nicht wegen einem Fehler verurteilen!" Ich war ziemlich zickig. Ihm schien es irgendwie zu missfallen. Ich verstand sein kurzes Grinsen aber nicht.
"Sie sollten sich Zügeln. Sonst kann ich unangenehm werden." Jetzt reichte es.
"Das sind sie schon! Unangenehm und ziemlich arrogant!" Sein Blick wurde ziemlich düster. Ich lief Rückwärts gegen den Pult. Er legte eine Hand gegen diesen und kam mir ziemlich nah.
"Sie scheinen wenig Erziehung genossen zu haben. Respekt, wenn ich bitten darf."
"Denn muss man sich verdienen!" Schnauzte ich ihn an. Er bäumte sich vor mich auf. Drängte mich noch näher an den Pult.
"Sie sind herrausfordernd. Gefällt mir." Flüsterte er mir ins Ohr. Mir stockte kurz der Atem. Dann versuchte ich ihn wegzudrücken. Aber anstatt zu drücken, lagen meine Hände einfach nur auf seine Brust. Er blickte erstunt, ließ es aber komischerweise zu.
"Und sie sind überheblich! Wenn sie flirten wollen, sollten sie es vielleicht vorher noch mal üben." Versuchte ich ihn frech entgegenzutreten. Er Schmunzelte.
"Sie sind amüsant. Ich gebe selten zwei Chancen, aber ihnen würde ich sogar eine dritte geben." Dann entfernte er sich ein Stück und räusperte.
"Trotz allem wünsche ich, dass sie nächstes mal versuchen nicht zu stören. Sonst ..." er sprach nicht zu Ende. Grinste nur weiter und schien sehr von sich überzeugt.
"Ich werde mir Mühe geben." War meine schelmische Antwort. Er will spielen? Das kann er gern haben!
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Yes Sir! - Teach me!
RomansaLeseempfehlung ab 🔞 Lynn hat es geschafft, sie wurde in einer der besten Universitäten aufgenommen. Dafür musste sie in einen anderen Staat ziehen. Ohne Freunde. Ohne Familie. Völlig allein in eine fremde Stadt. Für sie kein Problem. Augen zu mitte...