Er schaute ziemlich erstaunt. Ich glaubte kurz ein Mundwinkelzucken zu sehen.
"Ein kleines Masochistisches Mädchen." Schmunzelte er. Ja so konnte man es in einem Satz beschreiben.
"Bei denen tickt die Zeit wohl anders." Verdutzt schaute ich ihn an.
"Diese ... Szene. Sie sind da wohl anders. Ich meine bei anderen wäre es eine Straftat. Bei denen eher ein Versehen. Aber, wenn jeder damit einverstanden ist ... Du wohl auch. Du fängst an ihn zu schützen."
"Was? Nein! Ich ..."
Fing ich an zu protestieren."Doch! Er durfte es wohl, da du dagegen nichts unternimmst. Es war ein Missverständnis. Mehr nicht. Du siehst es auch so, nicht wahr?"
Ich wollte nicht antworten. Da er sich schon selbst die Antwort gab. Aber tat es dennoch."Ich bin wohl nicht wie andere. Ja! Ich sehe es als Missverständnis. Aber nur, weil er sich entschuldigte. Ich habe ihn ja gereizt, förmlich herrausfordert, trotz das er mich warnte. Und die Warnung war auch nicht gerade sanft. Also ... ja! Missverständnis." Er ließ ein ziemlich mieses lachen von sich. Es klang irgendwie Sexy.
"Dann ... darf ich auch tun was ich will? Ich glaube, wir sind beide nicht das, was unter normal gilt. Trotzdem verstehe ich das alles nicht. Du hattest Angst. Sahst so ... fertig aus. Ich dachte du hast jetzt ein knacks fürs Leben weg. Aber ... im Gegenteil, du hältst viel aus. Scheinst Mental stark zu sein, oder einfach nur extrem Masochistisch. Obwohl das Wort noch untertrieben wäre für dich." Ja. Vielleicht geschockt im ersten Moment. Ich kannte sowas noch nicht. Wurde immer mit Samthandschuhen angefasst. Und dann kommt einer daher und gibt mir ein unbeschreibliches Gefühl. Die Angst. Wie er mich packte. Angst ist wohl nicht immer schlimm. Tränen nicht nur Freude oder Trauer. Diese neue Welt, in die ich eintauchte, war spannend. Erregend. Ich wollte mehr. Und hoffte, er würde sich auch irgendwann komplett öffnen. Geben wie er meint, dass er es sei. Denn wenn es stimmt und er so ist wie ich denke, hat er recht, ist er auch weit von der norm entfernt.
"Gut. Ich will mehr wissen. Vielleicht gefällt mir das ja, was ich höre. Paige kennt sich ja aus, oder? Trotzdem werde ich ihm das nicht verzeihen. Wenn, hätte er vorher was sagen können. Oder weniger seine Kraft einschätzen. Dieses Blut was du verloren hast, wird er irgendwann büßen." Es war klar, das er es nicht ganz hin nahm. Ich hoffte nur, dass er das irgendwann einfach hinter sich lässt und vergisst.
"Ich kann dich nicht abhalten nur bitten. Vergiss es! Ich kann es doch auch."
"Ich ... ok. Ich erkläre dir ganz ehrlich meine Zweifel. Da es dir gefällt, muss ich immer hoffen, dass sich keiner an dir vergeht. Das du es herrausforderst. Und wenn sowas doch psssiert, weiß ich nicht ob ich dich bedauern und beschützen soll, oder eher sauer darauf, dass du es zugelassen hast."
"Ich renne jetzt nicht durch die Gegend und leg mich mit jedem heißen Kerl an! Ich will das nicht. Wollte das auch bei Madox nicht. Bloß weil es mir gefällt, heißt es nicht das ich es will und gar herrausforder. An mich darf kein anderer Mann! Es wird nie wieder passieren. Ich ... ich hasse mich dafür. Aber ich konnte mich nicht wehren. Er hat ... ich wollte das nicht!" Ich fing an zu weinen. Es war irgendwie verzwickt. Ihn zu erzählen auf was ich stehe, aber beweisen dass ich es gar nicht wollte.
"Tut mir leid. Es ist schwer das alles zu verarbeiten. Ich meine, ich habe eine die wohl wirklich zu mir passt, aber wo ich aufpassen muss, dass keiner an sie rangeht, könnte dir ja auch noch Spaß machen. Es ist bei einer Frau auch noch mal was anderes. Und für mein Geschmack bist du zu beliebt bei den Kerlen."
Dann stand er auf und drehte sich um. Erfasste den Zaun und es schien, als würde er gleich das Draht durchdrücken. Ich wollte ihn dann berühren. Damit er sich umdreht. Ich wollte nicht mehr drüber reden. Es war ein Fehler. Wir hätten es einfach auf uns zukommen lassen sollen. Aber er drehte sich aufeinmal um und zog mich zum Zaun, gegen den er mich presste. Er packte meinen Kiefer und Zwang mich in direkt in die Augen zu sehen."Egal wer. Und egal wie. Nicht mal angucken darf dich einer. Du gehörst mir! Und ich werde dafür sorgen, das dass alle wissen werden." Und genau das wollte ich. Nur hoffte ich, trotzdem das er es nicht übertreiben wird. Sein Temperament konnte er ruhig zeigen. Sollte aber nicht zu sehr auffallen. Ihn haben einige auf den Radar. Ich glaube Madox würde es ausnutzen ihn loszuwerden. Und selbst bei Miranda würde ich das glauben. Ich vertraue ihr kein Stück, auch wenn sie mir ihren Schutz anbot.
"Nur pass auf wie du das tust. Bring dich nicht in Schwierigkeiten. Oder willst du Madox die Genugtuung gönen?"
"Nein ... aber ich weiß, was ich mir jetzt gönnen werde." Sein Ausdruck machte mir sorgen. Und diese wurden bestätigt. Ohne Vorwarnung drückte er mich auf die Knie. Ich wollte seitlich weg, aber er zog mich wieder zu sich. Als ich mich wehrte, fing er an mich auf dem Boden zu pressen und schaffte es zwischen meinen Beinen. Dann hörte ich nur ein Geräusch was mir gar nicht gefiel. Mein Slip! Ich kann doch nicht ohne über den Campus laufen! Aber ihm war es egal. Er machte einfach weiter.
"Können wir nicht ..." Aber er ließ mich nicht zur Wort kommen. Sein Blick war so wild. Ich kannte ihn ja nur eher zurückhaltend. Ich schaute ihn die ganze Zeit mit aufgerissenen Augen an. Versuchte mich zu wehren. War komplett Perplex und auch irgendwie irritiert. Das es so plötzlich kam. Aber als ihn plötzlich spürte, fing ich an zu realisieren was hier gerade passierte.
Der erste Stoß ließ mich laut aufstöhnen. Ich biss mir dann auf die Unterlippe. Wollte meine Geräusche unterdrücken, was aber kaum möglich war. Es war, als wäre Ayden plötzlich zum anderen Menschen mutiert. Oder er tat dies worauf ich so lange wartete. Endlich seinen trieben freien Lauf lassen. Endlich er sein!
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Yes Sir! - Teach me!
RomanceLeseempfehlung ab 🔞 Lynn hat es geschafft, sie wurde in einer der besten Universitäten aufgenommen. Dafür musste sie in einen anderen Staat ziehen. Ohne Freunde. Ohne Familie. Völlig allein in eine fremde Stadt. Für sie kein Problem. Augen zu mitte...