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In den Tag ging ich wieder zu Madox in die Vorlesung. Ganz vorne mit dabei. Als er reinkam lächelte er auch kurz. Dieses Kecke Mundwinkelzucken. Er schaute aber dabei nicht zu mir. Versuchte dies zu verstecken. Ich hatte heute mal was anderes an. Rock wie immer, aber ein Top, kein Shirt. Darauf waren goldene Handschellen und ein Halsband hatte ich auch an. Ich war mal auf Gothictrip. Fand den Stil aber immer noch gut und wollt mich mal von meiner dunklen Seite zeigen. Ich fand es interessant. Wollte seine Reaktion sehen, denn ganz hat er das noch nicht wahrgenommen als er reinkam. Ich tat dies, um auf seine Dominanz abzuspielen. Wollte ihn wieder etwas necken. Etwas reizen. Sehen, ob auch er mal die Fassung verlieren kann.

Als er anfing zu reden schaute er durch die Reihen und begrüßte uns wieder auf seine recht lockere und trotz allem sehr höfliche Art. Aber als er mich ansah und ihn auffiel wie ich gekleidet war. Wie ich da saß. Wieder mit dem Stift spielte. Musste er kurz für Sekunden inne halten. Räusperte und schaute wieder schnell weg.

Ich versuchte ihn mit meinen Blicken zu durchbohren. Biss mir sexy auf die Unterlippe. Ständig musste ich grinsen. Frech und total herrausfordernd. Leider ignorierte er mich irgendwann. War ihn wohl doch zu viel. Wollte nicht vor den gesamten  Studenten sich unkontrolliert und für ihn nicht angemessen benehmen.
Aber das hieß, es muss ja etwas gewirkt zu haben.

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Ich blieb wieder bis zum Schluss. Er ignorierte mich weiter. Ich dachte dann er wollte einfach gehen, da er Richtung Tür lief ohne ein Wort oder mich zu beachten. Ich rannte hinterher. Aber blieb abrupt stehen, als er die Tür von innen schloss und plötzlich auf mich zu kam. Ich lief Rückwärts. War plötzlich ziemlich irritiert und etwas eingeschüchtert. Sein Blick machte mir Sorgen.

Er packte mich am Hals und zog mich zu sich.

"Dafür muss ich dich leider bestrafen." Raunte er mir ziemlich tief  entgegen. Ich stolperte die Treppe zurück, die zwischen den Sitzreihen ebtlang lief, als ich mich seinem Griff entziehen wollte. Aber weit kam ich nicht. Er drehte mich um und presste mich auf einen der Tische neben uns. Ich versuchte mich zu wehren, aber es half nichts. Als ich auf den Tisch mit dem Oberkörper lag, legte er mir die Hände auf den Rücken und beugte sich zu mir runter.

"Keine öffentlichen Spiele! Und das sag ich kein zweites mal. Bis ich es erlaube! Verstanden?!"

"Aber ... du ..." wollte ich protestieren. Er ließ mich aber nicht zur Wort kommen und schlug mir auf den Arsch.

"Verstanden?!" Fragte er ein weiteres Mal. Aber ich sah das gar nicht ein. Er wollte spielen. Und ich spiele nun mal gern unfair.

"Ich frage nicht ein drittes mal. Dein Hintern wird immer interessanter. Du solltest wirklich antworten." Mir machte diese Aussage dann etwas Angst und ich stimmte unfreiwillig zu.

"Ja, ok!"

"Nein! Wie heißt es?" Dann holte er mich hoch und ergriff meinen Hals.

"Für dich heißt es ... Ja, Sir!" Diese Worte ließen mich schneller Atmen. Wie er mir diese ins Ohr hauchte. Seine tiefe Stimme verpasste mir eine Gänsehaut. Als ich nicht antwortete, gab es noch einen Schlag.

"Ja .. Ja Sir!" Stöhnte ich. War vollkommen erregt. Wie machte er das nur?

"Das ist mein Mädchen." Lobte er mich stolz und ließ los. Ich war vollkommen außer Atem. Wusste nicht meht wo oben und unten ist.
Schaute ziellos durch die Gegend.

"Ich sollte ... Tür ... da?" Was war das bitte für ein Satz? Er legte sein heißes Grinsen wieder auf. Wie gern hätte ich jetzt gebettelt, dass er mich ficken soll. Aber zum Glück fing ich mich wieder und trottete schnell davon.

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Zum Mittag saß ich wieder im Versteck. Immer noch verwirrt von dem was war. Schaute durch den Zaun auf die Laufbahn. Einige Footballspieler trainierten un dem Augenblick.

"Was ist so interessant?" Ayden! Endlich. Ich war so froh, dass er da war.

"Nichts. Ich habe auf dich gewartet." Ich umarmte ihn. Zog ihn dabei zu mir runter. Er fiel fast auf mich, weil er nach vorne gebeugt war und durch meine Umarmung das Gleichgewicht verlor. Aber konnte sich am Zaun festhalten und somit abfangen.

"Ich freu mich auch, aber würde gern Unfälle vermeiden kleines." Grinste er.

"Alle? Oder darf ein Unfall sein ... könntest ja ausversehen in mich rein ... rutschen."

"Du bist unmöglich!" Amüsiert zog er einen Mundwinkel in die höhe.

"Und du bist unglaublich." Dies sprach ich sehr liebevoll aus. Er konnte wieder nicht wirklich mit ungehen. Ich sah es an seinen Blick.

"Nimm es einfach an. Überleg nicht. Du ... könntest mich zum Beispiel ..." Ich sprach es kaun aus, da tat er dies tatsächlich. Er küsste mich. Er legte einen Arm um mich und mit den anderen drückte er sich am Zaun hoch. Da ich noch an ihm dran hing, zog er mich mit. Er packte mich dann am Arsch und hob mich hoch. Dabei schwang ich reflexartig meine Beine um ihn, währenddessen drückte er mich gegen das kalte Metall das leicht nachgab.

Irgendwann hörte er auf und schien wieder zu überlegen. Ich ließ es aber nicht zu. Versuchte ihn abzulenken.

"Bitte. Denk nicht zu viel. Genieß es. Oder ... kannst du es nicht? Mach ich was ..."

"Pst ... Nein." Atmete er schwer und küsste mich erneut. Ich hätte in dem Augenblick so gern, so viel mehr von ihm gespürt. Aber nicht nur Sex. Wenn er bei mir war fühlte ich mich immer so wohl und geborgen. Als könnte ich mich komplett fallen lassen. Vergaß alles um mich rum. War frei. Es war erstaunlich was er in mir auslöste. Plötzlich klingelte mein Handy, was uns kurz aus unserer Leidenschaft wieder auf den Boden holte.

"Brain. Sorry." Er schien aber gerade nicht wirklich denken zu können. Es war offensichtlich wo sein Gehirn gerade hinrutschte. Ich blickte auf seinen Schritt. Das Handy war mir dann egal. Ich strich über die Beule, was er nicht erwartete. Er zuckte kurz zusammen. Dann drehte er sich ein Stück weg und legte ihn zurecht.

"Ich kann auch helfen." Grinste ich. Er schien es  auf den ersten Blick nicht ganz so lustig zu finden. Aber dann zuckte kurz sein Mundwinkel in die höhe.

"Guck auf dein Handy!" Als ob das jetzt so interessant wäre.

Yes Sir! - Teach me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt