Yes Sir! - Teach me!

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Wieder war er einfach fort. Drei Tage schon. Ich war oft mit Brain alleine. Madox kam ab und zu wenn er Zeit hatte. Und hatte durch mich wohl noch mehr Probleme mit Paige. Dabei sagte er ihr, dass es erstmal nur eine Spielbeziehung war. Und sie solle es nicht zu ernst nehmen. Er wollte sie erstmal kennenlernen und sehen wie sich alles entwickelt. So wie bei mir. Aber sie ... sie wollte mehr. War wohl einer der Mädels, von denen Ayden sprach und Madox eigentlich vermeiden wollte. Er traute langsam sein Urteilsvermögen nicht mehr. Er meinte, seit er mich kennt, ist nichts mehr wie es war. Er kann nicht mal mehr klar denken.

An dem Tag saß ich viel im Zimmer. Musste auch das Chaos beseitigen. Den ersten Tag wo er weg war, tat ich noch nichts. Ich war zu sehr geschockt. Und irgendwie gekränkt, dass er mich wieder alleine ließ. Am zweiten Tag räumte ich nur etwas auf, danit ich wenigstens dort schlafen konnte, was mir schwer fiel.
Brain unterstützte mich, wo er konnte. Ich war froh, dass er immer an meiner Seite war.

"Hey! Komm schnell! Da sind ein haufen Leute vor dem einen Wohnheim." Brain kam um mich abzuholen. War aber völlig aufgelöst. Ich lief hinterher und sah dass er das Wohnheim von Madox meinte.

"Madox ..." ich lief dann in diese Richtung und drängelte mich durch. Schaffte es aber kaum.

"Lasst mich ..." aber dann wurde ich von Paige fast umgerannt. Sie weinte.
Nach kurzen Schock und wundern, versuchte ich es weiter.

"Macht den verdammten Weg frei!" Schrie ich in Zornigem Ton. Plötzlich taten sie es wirklich. Es wurde getuschelt. Ich verstand kurz meinen Namen. Was ist hier los?
Als ich drin war, lief ich zu Madox Zimmer. Er saß davor. Lehnte an der Wand. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Es war überall Blut.

"Madox!" Schrie ich. Als die Leute mich hörten. Machten sie auch drinnen weiter Platz. Ich lief zu ihm. Sah aber dabei Leute wie sie filmten.
Den einen schlug ich das Handy aus der Hand.

"Verfickte Scheiße! Was soll das? Ruft lieber Hilfe! Jeden den ich erwische der Filmt, bekommt die Augen ausgekratzt! Ihr dämlichen Pisser!" Schnell waren einige schaulustige weg.

"Brain!" Er vetstand sofort und zückte das Handy um Hilfe zu rufen. Wir hatten ein gutes Ärtzeteam in der Uni. Ich hoffte, sie würden schnell da sein.

"Madox? Hörst du mich?" Ich versuchte mir die Tränen zu unterdrücken. Er hob den Kopf. Zum Glück war er ansprechbar. Aber schwach.

"Was ist passiert? Wer hat dir das angetan?" Er nahm meine Hand die ich auf seine legte, die er sich auf die Wunde drückte. Jemand hat ihn an der Schulter erwischt.

"Danke." Wofür bedankte er sich? Ich schaute einfach nur verwirrt. Fand keine Worte. Aber ich konnte ihn nicht nur anstarren.

"Ich bin bei dir." Mehr fiel mir nicht ein. Ich lächelte. Wollte einfach da sein für ihn. Er hob eine Hand und strich mir übers Kinn versuchte zu auch zu lächeln, aber dies verging ihn schnell.

"Kann Ayden ...?" Flüsterte mir Brain von hinten zu. Traute sich das wohl selbst kaum auszusprechen. Ob er sowas wirklich machen würde? Ich schaute durch die Menge. Suchte ihn. Hoffte nicht das er das war. Bitte sei nicht hier! Dachte ich. Plötzlich rutschte Madox richtung Boden. Er drückte meine Hand. Der druck wurde aber schwächer. Er wurde immer schwächer. Ich bekam Panik. Er verlor sehr viel Blut. Und wohl auch langsam das Bewusstsein.

"Madox. Bleib wach. Bitte ..." dann konnte ich mir das weinen doch nicht verkneifen. Aber zum Glück kam hilfe. Brain zog mich weg, dass die Sanitäter durch konnten. Wir sahen dann auch Polizisten, die die Menge wegscheuchte und ordentlich radau machte, da keiner hören wollte. Der Präsident, Mirandas Vater und sie selbst kamen dann auch noch dazu. Sie schaute mich an. Ihr Blick war merkwürdig. Ich konnte ihn nicht ganz deuten. Irgendwie fragend, enttäuscht und gleichzeitig irgendwie verwirrt. Mir wurde irgendwann alles zu viel. Meine Beine wackelten. Ich konnte kaum stehen. Brain stützte mich. Als sie Madox mit einer Trage rausbrachten, wollte ich hinterher. Aber Miranda hilt mich auf.

"Wo ist Ayden? Er ist plötzlich verschwunden. Nachdem er mir die Schuld an allem gab. Ich ... habe ich das wirklich gemacht? Was ist sein Problem?!"

"Ja! Du bist schuld! Du hast dafür gesorgt, dass er als schlechter Mensch dasteht. Das er seine Gefühle noch mehr unterdrückte. Das er so wurde wie er war! Er brauchte Hilfe. Unterstützung. Keine Vorwürfe und ein Weib was ihn niedermachte!" Ich wusste nicht warum ich das sagte. Denn nicht nur sie war schuld. Aber ich ließ es an ihr aus. Ich konnte sie einfach nicht leiden. Und immer daran denken das sie mit ihm zusammen war und was sie tat, war unerträglich. Aber dann verstand ich Ayden. Für ihn wird es wohl genau so sein. Aber wenn er mich liebt, hält er es aus. So wie ich. Ich habe es nie vergessen aber konnte mit Leben. Warum konnte er das nicht? Was ist mit anderen die sich mit mir anfreunden würde wollen? Müsste ich jedem einen Korb geben? Ich wollte unbedingt mit ihm reden. Es war aber unmöglich, da er wieder verschwand und wohl keiner weiß wohin.

Ich lief dann hinterher und ließ Miranda stehen. Ich hätte nicht gedacht das sie Schuldgefühle haben könnte. Sie wirkte jedenfalls so, auch wenn sie versuchte das mit ihrer lauten Art zu verbergen. Ihr Vater klärte derweil was mit der Polizei. Ich war gespannt was da noch bei rum kommt. Und ich wollte endlich wissen wer das war!

"Keine Sorge. Wir werden rauszufinden was passiert ist und wo Ayden ist. Der kommt bestimmt wieder und Madox ist hart im nehmen. Mach dir keine Sorgen. Er ist ein zäher Bursche." Wollte mich Brain beruhigen. Ich hoffte er hatte recht. Ich kann mit vielem Leben, aber nicht mit ungeklärten Sachen. Ich hasste es im dunklen zu stehen. Vorallem wenn ich mit drin verwickelt war oder es Menschen trifft die mir viel bedeuteten.