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Dann sah ich ihn! Ich war vollkommen irritiert. Wieso half er uns? Dann hörte ich ein Schrei. Paige hat sich befreit. Hat dem Typen dann noch gebissen, als sie sich befreien konnte. Sie rannte zu mir und schaute ängstlich. Aber ich wollte das sie sich um Brain kümmert.

"Bring ihn hier weg. Bitte!" Sie nickte und tat sofort was ich sagte. Er ließ sich von ihr helfen. Wollte aber zu mir.

"Geh! Ich komm nach!" Log ich. Ich konnte den anderen nicht alleine lassen. Paige half Brain dann von der Party wegzukommen. Ich war den beiden mehr als dankbar. Aber nun musste ich das alleine klären, oder zumindest dem Typen helfen.

"Fuck! Wo kommst du jetzt her!" Fluchte Andrew, als er wieder versuchte aufzustehen. Ich wollte zu ihm laufen, aber er hielt die Hand hoch und wollte das ich auf Abstand bleibe.

"Na sieh mal an. Mr Ayden Morrison. Du weißt das dich hier keiner will! Verpiss dich!"

"So wenig wie dich." Grinste dieser Ayden. Warte mal! Das ist dieser Ayden von den Brain sprach?

"Du bist doch nur hier wegen meiner Freundin!"

"So wie du. Willst du noch mehr sonnlose Fakten aufzählen?" Er hatte null Angst vor Andrew. Irgendwie imponierend.

"Entweder gehst du mir aus dem Weg, oder du brauchst gleich einen Chirurgen. Weil ich dir die Fresse umgestalten werde!"

"Nein! Andrew bitte!" Ich war langsam verzweifelt.

"Gottchen. Sie bittet. Ist das nicht süß Jungs? Schnappt ihn euch!" Ich wollte dazwischen wurde aber festgehalten. Drei Stück gingen auf ihn los. Aber er schaffte es tatsächlich zwei aufeinmal auszuknocken. Der eine bekam mit dem Hinterkopf eine Kopfnuss und der andere einen Tritt in den Bauch. Als ich sah, dass auch Andrew auf ihn los wollte, trat ich dem Typen auf dem Fuß der mich festhielt. Der ließ los und ich rannte zu Ayden, auf den gerade auch noch Andrew zu stürmen wollte. Aber ich kam zu spät. Ihn konnte er nicht mehr ausweichen. Ich nahm dann eine Flasche die da rumlag und zerschlug sie auf dem Boden.

"Schluss jetzt!" So laut habe ich noch nie geschrien. Mit so viel Kraft und Verzweiflung, so wie Wut.

"Es reicht. Wenn du noch einmal mich oder jemanden anderen anfässt. Jemanden weh tust, schwöre ich, ich suche dich im Schlaf auf und werde dir ein Messer langsam über deinen fetten Hals ziehen!" Jetzt kam mein Phycho in mir vor. Alle starrten mich an. Andrew war wohl auch geschockt. Mein Blick, voller Hass machte ihm dann wohl Angst.

"Was bist du für eine Psychobraut! Ich mach doch bloß Spaß! Alles gut." Aber das er dann grinste ließ mich austicken. Ich rannte auf ihn zu und wollte ihn tatsächlich verletzen. Aber Ayden hielt mich ab.

"Mach dich nicht unglücklich. Er ist es nicht wert kleines." Er warf mich über die Schulter und trug mich davon. Nicht mal zwei Tage hier und schon so ein Desaster.

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Er lief mit mir in unsere Ecke.

"Wow! Du wirst jetzt sicher ein coolen Spitznamen bekommen." Toll das er es auch noch lustig fand.

"Du ... Das ist nicht witzig. Lass mich jetzt runter!" Aber er zögerte.

"Hast du dich den beruhigt? Und man kann das auch etwas netter sagen." Ich schnaufte genervt. Stimmte aber zu.

"Ja. Und jetzt mach! Bitte!"

"Gut. Aber benimm dich." Ich? Ich soll mich benehmen? Das sollten hier ganz andere tun! Ich wollte gerade dazu was sagen, sah aber das er blutet. Ich hielt inne und trat näher.

"Du ... danke." Dabei srich ich über seine Wunde an der Lippe. Er erwiderte nichts. Nahm nur meine Hand weg.

"Ayden ..." Sprach ich leise seinen Namen. Er wollte sich tatsächlich dann noch mehr Alkohol hintergießen und reagierte nicht. Er hatte wohl einige Flaschen entwendet von der Party. Er bot mir auch etwas an. Aber ich verschränkte die Arme und schaute nur genervt. Er zuckte mit den Schultern und ließ sich am Zaun nieder.

"Was meinte er? Ich meine ... wieso ist er hier? Warum wird er nicht von der Schule geschmissen? Er macht sowas öffentlich und keiner tut was?"

"Er ist der Liebling des Big Bosses und der Freund dessen Tochter. Was willst du da erwarten?"

"Und du? Er meinte du bist ähnlich ..."
Er nahm noch einen Schluck und holte eine Schachtel Zigaretteb raus.

"Ich bin Adoptiert, von der Familie die mit dem Big Boss, best Friends spielen. Meine Adoptiveltern sind seit Jahrzehnten mit Mirandas Eltern befreundet. Ich habe sowas wie Welpenschutz." Hat er deswegen so viele Freiheiten? Ich setzte mich zu ihm. Kam ziemlich nah und schaute ihn direkt in die Augen.

"Warum hassen dich alle? Ich versteh das nicht. Andrew müsste an deiner Stelle sein. Aber er ... er hat so viele Anhänger." Wieder kam nur ein Schulterzucken als Antwort.

"Weil ich anders bin? Vielleicht liegt es daran." Und genau das machte ihn so unwiderstehlich.

"Anders sein ist gut. Besser als mit der Masse schwimmen. Ich habe mich deswegen immer hinter Büchern verkrochen. Ich war auch der Außenseiter." Er schaute, als würde ich Unsinn erzählen.

"Ach quatsch! Ein Mädchen wie du?" Ich nickte.

"Mh ... Jupp! Ein Mädchen wie ich. Was immer du damit meinst." Lächelte ich und nahm ihn die Flasche aus der Hand. Ich nahm ein großen Schluck, was ihn wohl erstaunte.

"Du verstehst das nicht bei mir, ich nicht bei dir. Wir sind beide Sonderlinge. Haben wohl viel gemeinsam." Er schaute plötzlich auf den Boden. Ich wollte das er mich weiter ansieht. Ich griff nach seinem Gesicht, aber bevor ich rankam, fiel ich vorne über, direkt in sein Schoß und musste lachen. Der Alkohol wirkte und ich konnte kaum noch klar denken.

"Sollten wir uns nicht erst kennenlernen?" Schertzte Ayden. Ich versuchte mich wieder hinzusetzten und kämpfte mich von ihm runter. Ich stellte mich auf allen vieren und versuchte den Kopf oben zu behalten.
Ich starrte ihn direkt ins Gesicht.

"Weißt du, dass du voll schöne Augen hast?" Mein ernst? Aber denken war eh nicht mehr.

"Ich glaube der Alk bekommt dir nicht kleines." Ich setzte mich dann vor ihn hin. Wie eine Katze. Arsch auf Boden, Hände abgestürzt zwischen meinen Beinen.

"Da spricht nicht der Alk. Kannst du nicht mal ein Kompliment annehmen?" Ich wollte ihn boxen, aber ich war so lange, er hielt meine Hand locker ab.

"Du solltest ins Zimmer gehen." Ich wollte aber nicht. Eigentlich hoffte ich, er würde mich Vögeln. Ich war in dem Moment echt rattig. Aber er schien nicht interessiert. Irgendwie ärgerte mich das.

Yes Sir! - Teach me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt