Wir unterhielten uns lange. Madox erzählte mir, das Ayden oft in Schlägerein verwickelt wurde, aber weil er oft gereizt wurde. Manchmal reichte schon ein schiefer Blick. Erst als sie drohten, beim nächsten Mal Haft, fing er an sich zusammenreißen. Wurde dadurch aber immer mehr zum Einzelgänger. Hat sich komplett zurückgezogen. Er wurde ruhiger und ignorierte alles, was gegen ihn ging.
Ich fragte dann woher die beiden sich so gut kennen? Und warum sie sich hassen? Seine Antwort verblüffte mich."Ich habe ihn oft Anfangs zur Seite gestanden. Sah mich in ihm. Damals, als ich noch jung war. Ich ... hab etwas geflunkert. Ich hatte nämlich auch ein paar Aggressionsprobleme. Zwar nicht so ausgeprägt, aber sie waren da. Aber er sah mich als Konkurrenz. Vorallem als seine damalige Freundin interesse heckte, mir gegenüber. Sie wollte jetzt nichts von mir, aber schien beeindruckt. Und sie verglich mich ständig mit ihm. Ich weiß wie ich wirken kann, besonders auf Frauen. Aber ... Sie sahen nur das was ich wollte. Und du ... du viel mehr." Also war das alles wie ein Déjà-vu für ihn. Aber ich habe nie beide miteinander verglichen, auch wenn sie sich in vielen so ähnlich waren, sind sie doch so verschieden. Völlig andere Persönlichkeiten.
Ich verstand dann zwar warum Ayden ihn nicht mochte, aber Madox? Was hatte er für einen Grund?
"Ihn verstehe ich irgendwie. Aber du? Was hat er dir getan, dass du so gegen ihn bist ... warst. Du scheinst dich da ja auch wieder geändert zu haben."
"Seine Art. Und wie er eine Zeit lang versuchte mir immer für alles die Schuld zu geben. Es ... ist ... kompliziert. Wir werden nie miteinander klar kommen. Deine Versuche sind vergebens. Es ist so viel passiert." Ich ärgerte mich, dass er das sagte. Aber innerlich wusste ich das er recht hatte.
"Ich glaube du musst dich wirklich entscheiden. Entgültig. Und du solltest bei ihm bleiben."
"Wie du bereits sagtest, das entscheide ich. Aber ... ich möchte diesmal richtig wählen. Es liegt an ihm." Das klang so falsch. Als wäre Madox zweite Wahl.
"Du weißt, du warst immer meine erste Wahl. Auch wenn ich Gefühlstechnisch immer auf Aydens Seite war, aber er macht es mir gerade echt schwer ihn zu lieben. Ich ... mag euch beide ... ich bin so verwirrt. Du! Du hast mich verwirrt! Wieso konntest du kein Arsch bleiben?! Wieso hast du dich entschuldigt? Wieso machst du ..." Er küsste mich. Stoppte mich in meinem Redewahn. Mir kamen Tränen. Ich wollte Ayden nicht verletzen. Aber Madox auch nicht wie einen Notnagel nutzen, was er ganz und gar nicht war. Aber das er sich änderte, änderte auch viel in mir. Was wäre, wenn er von Anfang an so gewesen wäre, hätte ich mich vielleicht sogar in ihn verliebt? Oder war ich das die ganze Zeit? Weil ich nie loslassen konnte. War Ayden doch nur eine Verliebtheit? Genau das was er nicht wollte.
"Ich habe mich geändert, da du trotz diesen Fehlers und trotz das du dich eigentlich entschieden hattest, immer noch zu mir gehalten hast. Ich habe dir wehgetan, euch gedroht. Und du? Du warst ... du hast immer etwas in mir gesehen, oder? Etwas gutes. Ich sagte ja, eine Frau ist eine Königin in meiner Onhut. Sie muss nur ihren Platz kennen. Und trotzdem darfst du sein wie du bist, wenn du mich auch lässt." War das alles ein Test? Ich war plötzlich etwas genervt. Wischte mir die Tränen weg und schaute ihn böse an.
"Ah ha. Testen. Ist das so üblich?" Er schaute erst verwundert wusste aber dann was ich meinte.
"Nein. Das war kein Test. Es kam einfach so. Ich habe die wehgetan, weil ich es nicht besser wusste. Habe euch gedroht, weil ich sauer war, dass du ihn wähltest, obwohl es keine Absicht war. Und du mich verurteilt hast aber ihn nicht. Ich dachte du bist wie jede andere. Ich habe es aber irgendwann akzeptiert und wollte dir wenigstens Freundschaft anbieten. Weil ich dich trotzdem ... Ich mag dich." Die Pause war merkwürdig. Er schien schwer zu schlucken und nach Worten zu suchen. Was war das denn?
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Wir unterhielten uns lange. Irgendwann bin ich einfach eingepennt. Mitten beim Reden. Ich wachte morgens in seinem Bett auf. Oh scheiße! Bitte! Ich hoffte kein Blödsinn gemacht zu haben. Ich war nicht mal besoffen und hatte einen kleinen Filmriss. Wie bin ich in sein Bett gelangt? Ich lief aus seinem Zimmer und rämpelte Paige an. Wird ja inmer besser.
"Was zur Hölle suchst du bei Mad?!"
"Es gab gestern Probleme mit ihm und Ayden. Es ist nichts passiert. Wir haben uns nur unterhalten." Aber wirklich glauben wollte sie es wohl nicht.
"Reicht dir nicht einer der beiden? Ich kam zwar nicht an Ayden ran, aber Mad nimmst du mir nicht weg!" Dann schubste sie mich. Schaute bösartig und ging.
Was zur Höhle?! Sie wollte eigentlich Ayden? Hat sie deswegen versucht mit ihm rumzualbern? Und mit ihm zu reden? Bevor Madox auf unsere Gruppe stieß, beziehungsweise sie uns im Bad erwischte, klebte sie förmlich an Ayden. Ab da an war mir klar warum. Wahrscheinlich schon damals, als er ihr helfen sollte. Aber er fand sie nervig. Ich dachte erst, sie versteht sich einfach gut mit ihm. So wie mit Brain.
Ich wollte zu Ayden sehen ob ich was klären konnte. Hoffte er war im Zimmer. Aber als ich dort ankam, waren seine Sachen weg. Das Zimmer sah schlimm aus. Total verwüstet. Ich sah dann auch seine Jacke, die ich das erste mal nicht an hatte. Ich ließ sie gestern im Zimmer. Sie lag auf den Boden. Daneben war Blut. Ich hob sie auf. War irgendwie verängstigt und in Sorge. Was hat er getan und wo war er?
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Yes Sir! - Teach me!
RomanceLeseempfehlung ab 🔞 Lynn hat es geschafft, sie wurde in einer der besten Universitäten aufgenommen. Dafür musste sie in einen anderen Staat ziehen. Ohne Freunde. Ohne Familie. Völlig allein in eine fremde Stadt. Für sie kein Problem. Augen zu mitte...