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Ich konnte mich kaum konzentrieren. Die Gedanken, dass ich wusste wer seine Ex war, machte mich irgendwie fertig. Andere würden denken, was ist mein Problem? Tollen Freund. Zwei liebe Freunde. Und irgendwie beliebt bei den Jungs. Wenn man das so sagen darf. Was will man mehr? Aber irgendwas stört einen immer.

"Ich muss mal kurz auf Klo." Ich wolltr nichts sagen und wieder bedauert werden. Zum Glück waren die Toilette am Eingang, so konnte ich mal frische Luft schnappen.

Als ich draußen auf der Treppe saß und zuschaute, wie die vielen Studenten und Dozenten durch die Gegend rannten, nusste ich irgendwie lächeln. Warum wusste ich nicht. Vielleicht das treiben. So viele verschiedene Gesichter. Jeder auf seine Art einzigartig. Wie einige miteinander Sprachen und lachten.
Aber dann sah ich Madox auf mich zu kommen. Warum ist er so oft in der Bibliothek? Wir müssen uns einen anderen Treffpunkt ausdenken.

"Guten Tag die Dame. Heute wieder alleine?" Ich rollte nur mit den Augen.

"Komm schon. Können wir das vergessen? Sei nicht nachtragend." Dann setzte er sich zu mir.

"Ja. Vielleicht zu unüberlegt. Zu heftig. Hab dich halt falsch eingeschätzt." Will er mich verarschen?

"So so. Falsch eingeschätzt. Nein! Es gibg dir bloß um dich. Das du recht hast. Das du deinen Willen bekommst. Also versuch es erst gar nicht!"

"Dir hat es doch gefallen? Ich habe es gespürt." Ich wusste erst keine Antwort, dann stand ich einfach auf und ging. Sollte Antwort genug sein. Ich lief ins Bad, er hinter.

"Das hier ist für Frauen! Also verschwinde! Hast du Null anstand?"
Aber irgendwie reagierte er nicht. Ich ging Rückwärts. Bekam etwas Panik. Er kam sehr zielstrebig auf mich zu und drückte mich gegen eines der Waschbecken.

"Genug um mich zu entschuldigen. Aber du musst zugeben das es dir gefiel." Hauchte er mir entgegen.

"Lass das!" Fauchte ich zurück.

"Was mit deinem Ruf? Wenn dich jemand sieht, ist es ganz schnell vorbei." Er grinste.

"Und wenn schon. Du würdest dich doch freuen. Keiner mehr der dich nervös macht. Der eine Gefahr für dein kleinen Freund ist. Denn das bin ich. Ich weiß wie erregt du gerade bist." Und leider hatte er recht. Aber ich würde ihn trotzdem nicht ranlassen.

"Und wenn? Du hast trotzdem keinerlei Chance. Oder willst du mich wieder schlagen und zwingen."

"Nein. Schlagen nicht. Und ... Ich lege da gern meinen Stolz beiseite. Das war wirklich zu viel. Aber wegen einem Fehler willst du mir meine Chance nehmen?"

"Ja!" Presste ich ziemlich erbost hervor. Er blickte dann kurz zu Boden. Dann ging er einen Schritt weg von mir. Ließ mich wieder frei.

"Und wenn ich dir Freundschaft anbiete. Habe ich nicht mal diese verdient? Ich habe eine bitte."
Ich wollte ihm kein gefallen tun. Immer wieder bedrängte er mich. Das sollte endlich aufhören.

"Vergiss es!" Sagte ich deswegen darauf hin.

"Ich möchte nur das du mir deine Freundin Paige vorstellst. Wenn nicht, versuche ich es halt alleine."

"Soll ich dir die nächste ausliefern? Hast du nicht genug Wut an mir ausgelassen? Und wer weiß an welcher noch!" Er schlug dann gegen die Wand.

"Schluss jetzt! Jeder macht Fehler. Auch Ayden ist nicht Fehlerfrei. Und ihn verurteilst du nicht. Wieso? Weil der Junge dir am Arsch vorbeigeht? Ich habe noch nie was getan was eine Frau nicht wollte. Deswegen sagte ich, falsch eingeschätzt. Ich dachte du wärst eine, die alles ... erträgt. Ich wollte mich deswegen einfach entschuldigen und dich um was bitten wie ein Gentleman. Ich dachte ... du hättest mehr Charakter." Irgendwie hatte er recht. Ein Fehler von dem ich weiß. Und sonst gab es ja keinerlei Klagen, oder Gerüchte. Und wenn, ich habe bei allen versucht keinem Gerücht zu glauben. Jeden eine Chance zu geben. Aber er hätte eine zweite. Das wäre nicht fair. Aber im Grunde hatte er mich gewarnt und das ausdrücklich. Nur versteh ich nicht das mit dem, mehr ertragen.

Plötzlich war ich hin und her gerissen. Soll ich ihn helfen? Und vielleicht Paige damit ausliefern? Sie wusste ja davon. Vielleicht muss ich gar nichts tun und sie sagt ihm selbst das er keine Chance hat. Oder soll ich ihn das alleine versuchen lassen? Und wenn ich pech habe, ihr damit in den Rücken fallen?

"Hey! Was macht der hier?" Wenn man vom Teufel spricht. Ds war sie. Und schaute uns verwundert an.

"Ich dachte guck mal nach, bevor sie sich noch selbst fortgespült hat ... aber ... er? Er weiß schon das, dass hier ein Damenklo ist?"

"Verzeih. Ich musste mit ihr was klären. Darf ich dich Paige nennen?"

"Klaro! Und du bist der Madox. Der heiße Schläger. Ja! Ich weiß alles. Musste das sein?" Er schaute mich ziemlich empört an.

"Achso. Du stellst mich als Schläger da. Dass es aber eine Vorgeschichte hat, interessiert nicht? Du stehst ..."

"Die kenne ich. Und ja sie steht auf härte. Aber man muss da etwas unterscheiden. Sie ist ein anderer Typ als du denkst. Wenn du mehr als eine Sub brauchst, ist sie die falsche." Plötzlich schaute Madox ziemlich erstaunt.

"So, die Dame kennt sich aus? Du scheinst zu wissen wer, beziehungsweise was ich bin?" Sie grinste stolz und ziemlich frech.

"Vom Charakter her. Und wie du dich gibst, wie sie dich beschrieb ... Ja, denk schon. Ein Sardistischer Arsch! Und in der Öffentlichkeit den Gentleman geben. Aber das sind ja alle Doms irgendwie. Machen auf Gentleman. Wie heißt es, außerhalb ein Engel im Bett der Teufel?" Er lachte mit seiner sexy Tonlage, die mir immer Gänsehaut verpasste.

"Wie sieht es aus. Sollen wir mal besprechen was für ein Typ du bist? Ich würde dich dann gern mal einladen." Verdutzt schaute sie zu mir. Wollte sie eine Erlaubnis? Ich zuckte mit den Schultern.

"Gut. Gut ... aber was suchst du? Und ich möchte zuerst unsere Grenzen abklären. Und vorallem. Ob sie es ok findet. Lynn?"

"Ja. Natürlich. Ich hatte nur Angst um dich. Ich ..." sie lachte.

"Speziell. Weißt du noch? Mir würde ein Schlag nichts ausmachen. Wenn er das Echo versteht? Ich will ihn nicht verteidigen, oder es schönreden, aber da hattet ihr wohl nicht genug geredet. Er hätte dich aufklären sollen, oder du sagen was dir gefällt und was zu weit geht. Missverständnis. Auch wenn du mir wirklich leid tust süße." Aber dann wandte sie sich doch mal genervt an ihn.

"Vorallem du! Bist du bekloppt eine ahnungslose einfach in sowas zu verwickeln? Was bist du für ein Dom?!" Er schien langsam echt genervt. Ich wedelte mit den Händen sie soll ruhig sein.

"Was? Er muss sowas abkönnen. Er ist ehrlich und direkt also muss er auch mit derselben klarkommen." Dann grinste sie frech und ging ein paar schritte näher.

"Bei mir darfst du es gern rauslassen. Ich war ein böses Mädchen. Respekt, den musst du dir verdienen." Forderte sie ihn gerade raus? Und er fing an sein heißes Lächeln aufzusetzen. Ihm schien es auch noch zu gefallen. Was passierte in dem Moment? Ich konnte es einfach nicht fassen.

Yes Sir! - Teach me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt