Er hatte nicht zu viel versprochen. Und ein Quickie wurde es nicht wirklich. Eine halbe Stunde gilt nicht mehr als solches. Und peinlich war, dass ich null vorbereitet war. Ich nehme zwar die Pille, hatte aber noch nie Komdome irgendwo rumzuliegen. Ein Zufall, dass er welche im Geldbeutel hatte und das machte mich stutzig. Madox ging auch gleich, nachdem wir fertig waren. Komisches Gefühl. Und ich hatte ein schlechtes Gewissen. Hat er meine Trauer und Verzweiflung nur ausgenutzt um mich zu Vögeln? Hat er gelogen und nicht Ayden? Ich wusste nicht wen ich von beiden trauen sollte. Ich hob die Jacke wieder auf und zog sie an. Ich konnte irgendwie nicht mehr ohne sie. Es war schon eine geile Sache. Er wusste genau was er tat, aber war es das wert?
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Am nächsten Morgen wachte ich mit dem Blick in Paiges blauen Augen auf. Sie grinste breit.
"Du Ferkel!" Sie wedelte mit der offenen Kondompackung. Oh Shit! Ich habe vergessen diese wegzuräumen.
"Brain? Oder wer?" Ich schüttelte den Kopf. Machte zwar den Mund auf, es kam aber kein Ton von mir.
"Er?" Dabei zeigte sie auf die Jacke. Ob sie ihn auch kannte? Es ist unglaublich das er mir einfach nicht aus dem Kopf ging. War mein erster Gedanke.
"Niemand! Ist egal!" Aber sie würde wohl nicht aufgeben. Ich zog mich an und wollte einfach raus da. Mein Fuß schmerzte, aber ich konnte da einfach nicht bleiben. Gott ich muss furchtbar ausgesehen haben.
Aber dann ... Vor der Tür sah ich ihn. Ayden! Wo war er die ganzen Tage? Ich lief hinterher. Er schien Richtung Versteck zu laufen. Leider verlor ich ihn um die Ecke. Gerade aus hätte ich ihn gesehen. Vielleicht Richtung Gärten? Aber an der nächsten Ecke wurde ich gepackt und hinter Müllcontainer gezogen.
"Du hast mich also gesehen?" Seine Stimme. Sie machte mich so glücklich und gleichzeitig wütend. Ich holte mit dem Ellbogen aus und traf ihn in die Rippen.
"Ah! Verdammt! Was geht mit dir, ey?" Ich schubste ihn ein Stück. Schaute ziemlich böse zu ihn rauf.
"Mit mir? Warum bist du verschwunden und tauchst jetzt auf? Warum nicht ...." dann lehnte ich mich gegen ihn.
"Warum bist du nicht früher aufgetaucht." Er schien verwirrt.
"Warum? Mich vermisst?" Er hielt das alles für ein Scherz. Ich hingegen war deswegen fix und fertig. Hatte das Verlangen mich zu rechtfertigen. Ihn das zu erzählen. Ich kam mir so dreckig vor, als hätte ich ihn betrogen. Dabei habe ich nichts falsch gemacht.
"Nein! Ja ... i-ich mein! Halt die Klappe! Wo warsr du? Wo warst du als ich dich hätte brauchen können? Als ich verzweifelt war? Als ich ... du willst mich gar nicht schützen oder? Du willst mich nur makieren."
"Was? Was redest du da?!"
"Madox. Er hat mir einiges erzählt. Aber ich kann ... ich weiß nicht wem ich trauen soll." Er schien plötzlich ziemlich genervt.
"War er bei dir? Hast du dich auf ihn eingelassen?" Ich schaute zu Boden.
"Sag schon kleines! Er erzählt viel, wenn er ein Mädchen will. Er weiß genau was er tun muss. Erst beobachten. Analysieren. Dann schnappt die Falle zu. War es auch bei dir so? Sag nicht, dass du auf ihn reingefallen bist."
"Vielleicht nicht nur auf ihn!" Presste ich enttäuscht hervor. Damit gab ich es ja irgendwie zu und bestätigte ihn.
"Verdammte Scheiße! Beende es. Oder du wirst sehr unglücklich."
"Zu spät." Dabei schaute ich ihn traurig an. Ich wollte ihn berühren. Hatte aber Angst wider abgewehrt zu werden. Ich legte trotzdem meine Hand vorsichtig auf seine Brust. Sein Herz ... es beruhigte mich.
"Es tut mir leid, dass du so denkst. Aber euch Weibern kann man auch nie wirklich trauen."
"Sagtest du nicht ... ich wäre anders? War das auch gelogen?" Dabei griff ich fest in sein Shirt. Ballte beide Fäuste.
"Und sagtest du nicht, du lässt nicht jeden ran?" Konterte er.
"Ich ... ich war nicht ganz bei mir. Ich war verletzt! Ja, ich habe ihn rangelassen. Und ich fühle mich scheiße! Was willst du hören? Ich lebe jetzt als Nonne, weil du nicht weißt was du willst und nur auftauchst wann es dir gerade passt?" Er drückte mich etwas unsanft gegen den Container und Atemte etwas schwerer. War sichtlich sauer.
"Hör mir mal zu! Ich bin dir nichts schuldig. Oder irgendwie verpflichtet! Mir wem du Vögelst ist mir egal, halte mich aber da raus. Wenn du nicht sicher bist, lass es lieber. Ich habe keine lust auf Spielchen!"
Das ließ ich mir nicht gefallen. Da er mit den Spielchen anfing und will es jetzt mir in die Schuhe schieben?
Ich gab ihn eine Schelle die sich gewaschen hatte. Trommelte förmlich auf ihn ein."Du Arsch! Du Verdammter ... Nicht ich habe damit angefangen. Ich hatte von Anfang an gesagt was ich denke du hast dich nur lustig gemacht. Warst kalt. Hast mich abgewiesen. Was denkst du ..." Aber dann tat er womit ich nicht gerechnet hatte. Er griff mir ins Haar, so dass ich mein Kopf leicht in den Nacken legen musste und küsste mich ziemlich unsanft. Dafür bekam er noch einen rein, aber das ließ er nicht auf sich sitzen.
"Hör auf mich zu schlagen!"
Atmete er schwer."Was sonst? Hä? Was willst du machen, wenn nicht?" Dann wollte ich ihn noch eine verpassen, aber dieses Mal hielt er die Hand fest.
"Weißt du noch? Ich liebe es wenn ihr euch wehrt." Da stockte mir der Atem und ich hielt in meiner Bewegung inne.
"Och. Komm schon kleines, wehre dich!" Hauchte er mir heiß, mit einem mies grinsend entgegen. Ich konnte kaum wiederstehen. Wollte ihm aber nicht geben, was er wollte.
"I-ich ..." Fing ich an. Aber dann wollte ich weg. War total nervös. Das gilt bei ihm wohl auch unter wehren.
"Solche Spielchen gefallen mir." Lachte er und ließ mich plötzlich los. Meine Knie waren weich wie Pudding. Ich konnte kaum gerade stehen.
"Hast du ... mich gerade verarscht?"
"Vielleicht?" Zwinkerte er.
Ich konnte es nicht glauben. Was für ein, dreckiger, verdammter ... heißer Vollidiot."Hast du dich beruhigt. Wir sollten vielleicht von vorne anfangen." Ich schaute dann etwas überrascht. Was genau meinte er?

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Yes Sir! - Teach me!
Storie d'amoreLeseempfehlung ab 🔞 Lynn hat es geschafft, sie wurde in einer der besten Universitäten aufgenommen. Dafür musste sie in einen anderen Staat ziehen. Ohne Freunde. Ohne Familie. Völlig allein in eine fremde Stadt. Für sie kein Problem. Augen zu mitte...