Irondad/Spiderson OS

Was habt ihr diesmal gemacht?

Schon mal der OS da ich jetzt ins Bett muss...

Dass Tony overprotective bei Peter war, war wohl jedem klar. Doch da war er nicht der Einzige. Egal, wen man fragte, Peter und die anderen Kinder der Avengers würden von jedem mit dem Leben beschützt werden. Aus genau diesem Grund durften die Jüngeren auch nur auf extrem einfache Missionen gehen, oder helfen, wenn ihre Aufpasser es nicht schafften.

Da die Avengers allerdings recht viele Missionen hatten, die in keine der beiden Kategorien passte, waren die Jugendlichen auch öfters alleine zuhause. Und was machten Jugendliche, die Keinen hatten, der auf sie aufpasste? Richtig eine ganze Menge Unsinn. Mittlerweile war es Ritual geworden, dass Tony sie nach einer Mission in seine Werkstatt holte, und sie alles aufzählen mussten, was sie gemacht hatten, damit Keiner überrascht war, falls Polizisten vor der Tür standen. (Ereignis frei erfunden!)

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Einmal hatten die Avengers mal wieder eine Mission, die etwas länger dauerte als beabsichtigt, und so waren sie knapp zwei Wochen weg.

Tony hatte sich nicht einmal umgezogen, da holte FRIDAY die ganze Truppe bereits in die Werkstatt. Tony saß erschöpft auf einem Sessel. „Setzt euch!", befahl er. Sofort ließen sich alle auf dem Boden oder auf einem der Tische nieder. Shuri und Peter saßen mit den Beinen baumelnd auf einem Holotisch, der ein Modell eines Kontainerhafens zeigte. Wofür auch immer Tony das brauchte...Tommy und Billy saßen im Schneidersitz auf dem Boden, Morgan saß auf Billys Schoß, Cassie saß an ein Tisch ein gelehnt.

„Also, was habt ihr diesmal angestellt?", fragte Tony und sah Alle der Reihe nach auffordernd an. „Öhm...", kam es verzweifelt von Cassie, und Tony klatschte sich die Hand ins Gesicht. „Oh Gott, wie soll ich das nur aushalten?", murmelte er. „Okay... ich frage euch noch einmal, Was habt ihr gemacht?"

„Peter hat mir Kopfstand beigebracht!", platzte aus Morgan raus. „Weiter!", forderte Tony. „Wir haben bei McDonald's bestellt und haben Happy Meals gegessen!", steuerte Billy bei. „Wir haben Wade besucht!", kam es gelangweilt von Shuri. „Wir haben eine Schneeballschlacht gemacht!", rief Tommy.

„Schneeballschlacht?", fragte Tony alarmiert. „Wo zum Teufel habt ihr Schnee her?", wollte er müde wissen. „Nein, nicht wirklich!", beruhigte ihn Peter. „Was jetzt?", wollte Tony genervt wissen. „Wir haben im Keller den Toilettenpapier-Vorrat geplündert und haben daraus halt Schneebälle gemacht!", erklärte Peter.

„Und dass soll mich beruhigen?", fragte Tony und sah mit einem Ist-das-dein-verdämmter-Ernst-Blick seinen Sohn an. Dieser zuckte nur mit den Schultern. „Okay, und sonst so?"

„Nichts!", rief Shuri panisch, parallel zu Billy, der jedoch etwas völlig anderes sagte: „Wir haben Brokkolis ins Meer geworfen!" Tony fuhr ruckartig hoch und sah sie entsetzt an. „Ihr habt was?", rief er erschrocken aus. „Naja, die schmecken eh nicht, also...", versuchte Shuri sie rauszureden. „Ja aber... das dürft ihr nicht machen!", protestierte Tony.

„Dad... warum genau regt dich das so auf?", fragte Peter und zog eine Augenbraue hoch. „Ich werd nie wieder schwimmen gehen können!", murmelte Tony und Peter lachte auf. „Ich wusste, dass es einen anderen Grund hatte als Moral!", flüsterte er Shuri ins Ohr, die ihm daraufhin ein Monopoly-Geldschein gab, den Peter zufrieden einsteckte. „Gott!", murmelte Tony und vergrub den Kopf in den Händen.

Es klopfte, und alle sahen ruckartig zur Tür, durch die gerade Vision schwebte. „Tony... es kam ein großes Paket an! Ich wollte nur fragen, wohin ich es denn stellen sollte!", trug er sein Anliegen in seinem typisch neutralen Tonfall vor. „Vision, schau erst nach, ob es was gefährliches ist. Ich glaube, ich habe nichts bestellt!", antwortete Tony, und Vision schwebte durch die Decke nach oben.

Die Jugendlichen tauschten einen längeren Blick, der letztendlich auf Morgan hängen blieb. Diese wandte ihren Kopf aber einfach zur Decke, wo gerade Visions Füße auftauchten. „Tony... es ist ein übergroßes Plüscheinhorn!", teilte er mit. „Ein übergroßes Plüscheinhorn?", wiederholte Tony skeptisch. „Danke Vision... du kannst wieder gehen!", meinte er dann und machte eine komische Handbewegung.

Sobald Vision wieder verschwunden war, lachten die Jugendlichen los. „Du hast nicht wirklich das Einhorn bestellt oder?", presste Cassie zwischen zwei Lachern raus. „Ähm... doch!?", meinte Morgan gespielt unschuldig, was Peter noch heftiger lachen ließ. So heftig, dass Shuri ihn festhalten musste, damit er nicht vom Tisch flog.

„Morgan Stark! Warum hast du dir ein Plüscheinhorn bestellt?", fragte Tony seine Tochter ernst. „Dad, es war eine Wahrheit oder Pflicht Aufgabe! Und ein Stark drückt sich nie vor etwas!", erklärte Morgan die Situation. „Ich hätte keine Genies in die Welt setzen dürfen!", murmelte Tony tu sich selbst.

„Na gut... dann mach damit was du willst!", gab Tony sein Einverständnis. „Aber wehe, du schleppst es in meine Werkstatt!", drohte er dann. „Klare, alter Mann!", kam es frech von der jüngsten Stark. Dann traf sie etwas am Kopf.

„Dad!", beschwerte sie sich. „Du kannst mich doch nicht einfach mit einem Radiergummi abwerfen!" Tony lachte. „Ich bin ein Stark, Morgan!", erwiderte er nur, was diese die Augen verdrehen ließ. Derweil hatte Peter schon wieder angefangen zu lachen.

„Na toll!", schimpfte Shuri. „Es dauert ewig den Idioten zu beruhigen!". Und wer hätte es geahnt? Peter musste noch mehr lachen. „Idioten!"