Avengers-Carrier

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Boa ne wir haben heute die Franze Schux rausbekommen und als sie so zu mir kommt sagt meine Lehrerin so: Ja Franzi ich denk, du wirst enttäuscht sein des kannst du besser. Und weil ich halt in den Stunden davor krank war und nicht wirklich lernen konnte hab ich halt meeega Panik bekommen. Wisst ihr was? Ich hab ne 3. NE FVCKING 3. SIE MEINT ICH REG MICH ÜBER NE 3 AUF? nur weil ich in der ersten Schux ne 2 hatte und mündlich 1er? Bro, ich bin kein Superhirn. Ich freu mich über die 3. und bin nicht enttäuscht.

Nun, es war wirklich von Vorteil teilweise das man auf einem Helicarrier lebte. Man konnte überall hin, konnte jedes einzelne Land besuchen und es war immer schön still da man so weit oben sicherlich keine nervigen Nachbarn hatte.

Dafür aber sehr verrückte und außergewöhnliche Mitbewohner, die Avengers. Ja, nach dem Verkauf des Towers und der Zerstörung der Facility beschlossen die Helden, doch auf einen Helicarrier zu ziehen. Und da Thalos gerade Fury vertrat, war es recht einfach gewesen, eine Erlaubnis zu bekommen.

Natürlich baute Tony ihn als Sonderanfertigung. Fenster, großzügige Räume. Der Avengers Helicarrier war umwerfend. Und doch - es wusste keiner davon. Man sah ihn schließlich nicht von unten dank der Tarntechnologie von Tony und obenrum schützte eine ähnlich funktionierende Kuppel die Oberseite des Carriers. Unsichtbar für jeden, der keine Stark Lenses anhatte. (Zumindest bis man innerhalb der Tarnfelder war)

Und es hätte so bleiben können. Sie hätten dort weiter ungestört leben können. Wäre da nicht Mr. Harrington.

Denn der Lehrer hatte die fantastische Idee, im Rahmen von Sozialkunde eine Studie zu machen. Haben die schulischen Leistungen etwas mit dem Wohnsitz der Person zu tun? Und als Studienteilnehmer fungierte die gesamte Sozialkundeklasse, die sich zwei Wochen lang nur die Wohnorte der anderen Teilnehmer ansehen würde.

Nur war Peter auch mit von der Partie, denn er hatte das Fach belegt. Und jetzt sollten 15 Teenager auf den Helicarrier kommen, der öffentlich nicht einmal existierte. Na super!

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Die letzten Tage waren amüsant gewesen. Bei Ned bekamen sie Kuchen, Flash wurde vor den Augen aller von seinem Vater zusammengefaltet, Betty vergaß das sie dran war und ihr Freund schlief noch bei ihr im Bett als sie ihnen das Zimmer zeigte.

Der Vorteil an der Klasse war, das sie sich recht gut verstanden. Zum Großteil. Sie teilten ungefähr den selben Humor und sie gingen gerne Mr. Harrington auf die Nerven - eine Beschäftigung die mehr verbindet als man es sich hätte erahnen konnte. Außerdem blieben Geheimnisse unter ihnen. Das war Peters einzige Hoffnung.

Peter hatte an seinem ‚großen Tag' alle Mitschüler zur Schule geholt und gesagt, er würde sich um Transportmittel kümmern. Etwas anderes blieb ihm auch gar nicht übrig, denn nicht jeder hatte einen Hubschrauber der sie vor die Küste Italiens bringen würde. Also entschied er sich für die einfachste Lösung. Die Iron Legion.

Oder eher gesagt, eine Reihe von anpassungsfähigen Ironman-Anzügen. Der Vorteil? Man brauchte kein Flugzeug. Der Nachteil? Es wird ziemlich klar bei wem er wohnt bevor überhaupt irgendwas passiert. Aber er wollte sich auch keine schlechte Note eintragen lassen.

Als Peter dann am vereinbarten Treffpunkt auftauchte, war der Rest schon da. Neugierig sahen sie zu ihm, doch Peter schien wenig Lust zum Erklären zu haben. Zumindest, bis Mr. Harrington auftauchte, in der Hand einen Apfel. „Na dann, Peter. Ich bin gespannt.", meinte er abschätzend. Peter schenkte ihm nur einen genervten Blick.

Dann klatschte er zweimal in die Hände. Sofort kamen 15 schneeweiße Ironman-Rüstungen auf sie zugeschwebt und setzten dann hinter Peter in Formation auf. „Verteilt euch auf die Anzüge.", befahl er ihnen und etwas zögerlich setzten sie sich in Bewegung. Doch dann stand doch recht schnell jeder vor einer Rüstung.

Die Rüstungen scannten ihren neuen Träger kurz, dann öffneten sie sich. „Steigt ein.", bat Peter sie und jeder stieg in den Anzug, der sich an den Körperbau angepasst hatte. Peter unterdessen drückte auf seine Uhr und bis alle in den Anzügen standen, war er bereits zu Ironspider geworden und sein Gesicht wurde in den Anzügen auf dem Display angezeigt.

„Es ist dunkel.", kam es panisch aus dem Kommunikationssystem. „Oh, warte.", sagte Peter und drückte einen Knopf auf seiner Schaltfläche. Jetzt öffneten sich die Sehfelder und die Umgebung baute sich auf. „Könnt ihr mich alle sehen?", fragte Peter und winkte als Spiderman. Ned, der natürlich davon wusste ,nickte.

„Gut, Karen starte die Anzüge und bringe sie in gemäßigter Geschwindigkeit zum Carrier." Alle sahen verwirrt auf Peter, der das ganze befohlen hatte. Gleichzeitig hoben die Anzüge jedoch ab und ein paar kreischten erschrocken auf. Peter lachte leise und Spiderman schwang sich ebenfalls in die Luft.

Erst schwang er sich hoch, dann breitete er ‚Schwimmhäute' aus und geleitete damit durch die Luft. Bis er plötzlich an Höhe gewann und munter irgendwelche Kunststücke machte während sie über New York flogen. „So Leute, passt auf, wir beschleunigen etwas.", warnte er vor. Gesagt getan.

Jetzt schossen sie nur noch so dahin und weil der Spiderman-Anzug nicht zum Kontinentalreisen gedacht war, schwang er sich mit einem Netz auf den Rücken von Ned, der die Iron Legion anführte. Dort saß er jetzt, grinsend und total entspannt. Er konnte nicht runterfallen und die Anzüge nicht ausfallen. Es konnte nichts passieren.

Beinahe eine halbe Stunde später bremsten die Iron Legion Anzüge wieder ab, aus keinem ersichtlichen Grund, denn sie sahen ja nichts. Mit Ausnahme von Peter. Der sprang jetzt wieder von Ned's Rücken, breitete seine Gleiter aus und glitt durch die Schutzhülle, dicht gefolgt von der Legion. Er hatte es wirklich genau richtig getimed.

Denn als er gerade den Boden berührte mit seinen Füßen, stand er auf seinem Landeplatz am Carrier. Einem 1 mal 1 Meter großer Bereich mit einer Spinne auf dem Boden. Sofort bildete sich der Ironspider Anzug zurück, noch bevor die Legion gelandet war. Natürlich auch wieder in Formation, auf einem großen Avengers-A.

Die Anzüge gingen auf und sie traten aus ihnen. Manch einer war blass um die Nase, doch vergaßen ihr Unwohlsein ganz schnell wieder als sie sahen wo sie waren. Der Carrier hing über dem Meer in der Luft, doch das wirklich beeindruckende war nicht die Aussicht.

Irondad/Spiderson OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt