Love Me ~ George Weasley FF

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TW: Sexuelle Beschreibungen

Ich fühle mich seltsam, als ich kurz darauf an die Türe des Slytherin Gemeinschaftsraumes klopfe und hoffe, dass mir niemand die Tür öffnet, der mich an den nächstbesten Lehrer verpetzt.

Mit einem Ruck schwingt die mit Metall besetzte Holztür auf und ich blicke in das erst überraschte, dann aber spöttische Gesicht von Daphne.

"Falsches Haus, Gryffindor.", höhnt sie und macht nicht die Anstalten, mir Platz zu machen.

"Keine Sorge, ich bin nicht wegen dir hier." Ich dränge mich an ihr vorbei und durchquere so schnell es geht, den spärlich beleuchteten Gemeinschaftsraum der Slytherins.

Gerade als ich an die Zimmertür von Draco klopfen will, öffnet sich eben diese und ich blicke in das Gesicht von Blais.

"Draco.", ruft er zurück ins Zimmer und tritt zur Seite. Langsam betrete ich das Zimmer und sehe mich nach Draco um.

"Keine Sorge, ich wollte sowieso gerade gehen." Blais schnappt sich seinen Zauberstab und verlässt mit gelassenen Schritten den Raum.

"Draco?" Ich gehe hinüber zu seinem Schreibtisch, der nur wenige Meter neben seinem Bett steht und betrachte das Chaos an Pergamentrollen, Federn und Briefen.

Plötzlich geht die Tür vom angrenzenden Badezimmer auf und die blauen Augen des blonden Jungen erfassen mich.

"Veronica, hey." Er sieht erst von mir, dann zu meiner Hand, die auf der Lehne seines Stuhls ruht und schließlich hinüber zum Papierberg auf der Tischoberfläche.

Er trägt einen dunkelgrauen Sweater und eine schwarze Hose. Seine Haut wirkt wie immer blass, sein Haar ist etwas durcheinander und seine Augen schimmern müde.

"Was ist los?", frage ich und gehe auf ihn zu.

Er antwortet nicht, wendet seinen Blick aber auch nicht von mir ab.

"Ich wollte dich sehen." Seine Stimme wirkt rau, als er ebenfalls einen Schritt auf mich zugeht und eine Hand durch mein Haar gleiten lässt.

Ich beobachte ganz genau seine Gesichtszüge, um vielleicht daraus schließen zu können, warum ich hier bin. Er wirkt nicht wütend oder traurig. Eher Gedankenverloren und doch spüre ich seine Präsenz in diesem Moment mehr als sonst.

"Hast du getrunken?" Ich ziehe die Augenbrauen zusammen und fahre mit einer Hand über sein Gesicht, um seine Augen besser sehen zu können, doch sie wirken normal.

Er schüttelt nur leicht den Kopf und greift nach meiner Hand und behält sie neben seinem Gesicht, während er nicht einmal den Augenkontakt zu mir unterbricht.

"Was ist es dann?" Ich merke erst, dass ich geflüstert habe, als er sich zu mir nach vorne beugt, seine Lippen mein Ohr streifen und er mir ebenso leise antwortet: "Ich brauche dich."

"Draco..." Ich atme hörbar ein, als ich merke, dass ich die Luft angehalten habe und nehme seinen Duft plötzlich viel stärker wahr und auch, wie wenig Platz mittlerweile nur noch zwischen uns ist.

Deshalb will er mich sehen. Deshalb bin ich hier.

"Ich-" Mir fällt nichts ein, womit ich darauf antworten könnte.

"Veronica.", wispert er und verteilt einzelne Küsse an der Seite von meinem Hals. Seine Hände liegen auf meinem unteren Rücken und wandern mit jedem weiteren Kuss, den er auf meiner Haut platziert, weiter nach vorne, bis sie auf meiner Hüfte liegen und mich zu ihm ziehen. Überall wo er mich berührt, breitet sich eine kribbelnde Gänsehaut aus und ich weiß mir nicht anders zu helfen und lasse ein leises Seufzen über meine Lippen.