Love Me ~ George Weasley FF

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Ich liege abends noch wach im Bett. Warum ich nach so einem langen Tag nicht einschlafen kann, hat mehrere Gründe, einerseits ist es das Spiel morgen gegen Slytherin und meiner Nervosität, Malfoy als Gegner auf dem Feld wieder zu begegnen.

Andererseits geht mir der Moment in der Bibliothek, als George mir die Haare hinters Ohr gestrichen hat und ich direkt in seine braunen Augen gesehen habe, nicht mehr aus dem Kopf. In seinem Blick liegt immer so viel Bedeutung, dass es nur sehr schwer ist, zu erahnen, was er gerade denkt.

Eigentlich hat mich das nicht weiter gekümmert, doch als Fred genau da dazugestoßen ist, wo George mir etwas sagen wollte, wozu er eindeutig Überwindung gebraucht hat, dass habe ich deutlich gesehen und ich mir jetzt den Kopf darüber zerbreche, was er wohl sagen wollte.

Wahrscheinlich ging es wieder um Malfoy. Es geht doch immer um ihn! Mir entgeht schließlich nicht, wie die anderen um mich herum des Öfteren tuscheln und dass da der Name meines Ex- Freundes nicht nur einmal gefallen ist, beweist doch alles.

Ich werde immer noch mit ihm in Verbindung gesetzt. Damals war ich Veronica, die Freundin von Draco Malfoy und jetzt bin ich Veronica, seine naive Ex- Freundin. Zack und abgestempelt.

Draco-

Ich seufze leise und wälze mich genervt auf die andere Seite und starre an die gegenüberliegende Wand. Ich hasse es nicht einschlafen zu können.

Ich bin ein emotionales Wrack. Ich habe immer noch eine solche Wut in mir, wenn ich an Draco denke und gleichzeitig sehnt sich ein dummer Teil von mir noch nach ihm. Dann ist da George und ich bin ehrlich, wäre da die ganze Sache mit Malfoy nicht, ich würde zugeben, dass es da eine Sache gibt, die mich anzuziehen scheint, so ein klitzekleines etwas.

Wahrscheinlich auch nur Einbildung. Ich mein sein lächeln ist schon süß-

So jetzt reicht's! Ich liege hier nicht im Halbschlaf und mache mir Gedanken darüber, was ich attraktiv finde und was nicht.

Leise stehe ich auf und horche, ob Ginny auch wirklich tief und fest schläft. Dann schleiche ich auf nackten Fußsohlen die kalten Stein Stufen hinunter in den leeren Gemeinschaftsraum.

Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es kurz nach 1 Uhr ist. Na das wird nachher lustig.

In eine Decke gewickelt, sitze ich auf einem der Sofas und starre in die Glut des Kaminfeuers. Mein schwerer Kopf lehnt an dem Polster der Lehne. Wenn ich jetzt aufstehe, um hoch zu gehen, bin ich wieder hellwach. Soll ich etwa hier schlafen?

Plötzlich höre ich ein verdächtiges Geräusch hinter mir und eine Hand schließt sich um meinen Mund, sofort zucke ich zusammen.

"Shhh." Flüstert dieser jemand hinter mir und ich entspanne meine Schultern wieder, als ich die mir wohlbekannte Stimme wieder erkenne.

"Georgie, was machst du denn hier." Flüstere ich zu ihm.

"Das gleiche könnte ich dich auch fragen." Gibt er zurück und umrundet das Sofa.

"Konnte nicht schlafen." Murmel ich nur Gedankenverloren, während er es sich neben mir gemütlich macht.

"Warum?" Fragt er neugierig.

"Nicht so wichtig..." Ich zucke mit den Schultern.

Eine Stille tritt ein und ich spüre, wie mir langsam die Augen schwerer wurden.

"Bist du nervös wegen morgen?" Fragt er plötzlich und sieht mich von der Seite an.

"Du meinst nachher." lächle ich schwach und unterdrücke ein herzhaftes Gähnen.

"Ja, stimmt."

"Ne, eigentlich nicht. Mir bereiten zur Zeit nur ein paar Menschen Kopfzerbrechen." Erkläre ich.