Kapitel 33

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Als ich meine aufgewühlten Gefühle wenige Minuten später etwas beruhigen konnte, lief ich aus dem Haus und trat zu den anderen in den Vorgarten. Dort besprachen sie sich bereits wegen der Besorgung des Bootes. Pope sah ziemlich wütend aus und gab Kiara an allem Schuld.

Als ich mich neben sie auf die Hängematte setzte, spürte ich Jj's Blick auf mir. Er löste eine komische, aber angenehme Unruhe in mir aus und das wusste er. So gut wie möglich versuchte ich ihn zu ignorieren. "Wir müssen das Boot deines Vaters so schnell wie möglich auf Wasser bringen Jj", sagte Kiara besorgt. Pope schnaubte nur. "Okay Pope was ist dein Problem?", rief sie nachfolgend aus. Pope sprang auf und sagte, er würde Benzin für das Boot holen gehen. Wütend lief Kiara ihm nach und wollte ihn zur Rede stellen, was jedoch nicht wie geplant funktionierte. Jedes Mal, wenn Kiara etwas sagen wollte, liess Pope den Motor des Bikes aufheulen, auf dem er sich in diesem Moment befand. Nach ein paar weiteren Versuchen fuhr er schliesslich davon.

Enttäuscht liess sich Kiara wieder neben mir nieder. "Ich habe seine Gefühle verletzt, aber das wollte ich gar nicht", schluchzte sie. Ich tröstete sie mit meinem Arm über ihre Schulter. "Der kriegt sich schon wieder ein", beruhigte ich sie.

"Wir müssen los", bemerkte Jj leise. Sogar er hielt sich für den Moment zurück. Ich nickte. "Geht ihr ruhig schon mal vor, ich werde am Steg auf euch warten", teilte Kiara uns mit. "Alles klar, dann bis nachher", verabschiedete ich mich.

Zusammen liefen Jj und ich zum Van der Pogues. "Wo steht das Boot deines Vaters überhaupt?", fragte ich Jj, während dieser losfuhr. "In einer grossen Garage in der Nähe des Stegs, an dem wir John wieder treffen." "Na dann mal los".

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