Kapitel 44

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Als ich schliesslich die Türe des Zimmers schloss, gab sie ein lautes Klicken von sich. Mit wenigen Schritten war Jj bei mir und legte seine Lippen auf meine. Erregt stöhnte ich auf. Das trieb ihn an und prompt wurde ich von seinem Körper an die Türe des Gästezimmers gedrückt. Die eine Hand hielten meine Arme oben zusammen, während seine andere immer weiter nach unten wanderte. Ich stiess mich gegen sie und wollte mehr von ihm.

Von der einen zur anderen Sekunde hat er mir mein Shirt über den Kopf gezogen. Das gleiche tat er mit seinem lockeren Tanktop. Meine Hände legten sich auf seinen trainierten Bauch und fuhren den Linien seines Sixpacks nach. Langsam legte er seinen Kopf in den Nacken.

Innert weniger Minuten lag ich unter ihm auf dem weichen Bett. Meine Sinne waren immer noch von dem ganzen Alkohol benebelt, doch interessieren tat es mich nicht. So ging es weiter, bis es schliesslich passierte.

Verschlafen öffnete ich meine Augen. Um klar zu sehen, musste ich zuerst ein paar Mal blinzeln. Danach konnte ich die Sonnenstrahlen erkennen, welche fröhlich in mein Zimmer schienen. Doch plötzlich konnte ich noch etwas, respektive jemanden anders ausmachen. Mein Kopf lag auf etwas, sodass er sich immer hob und senkte. Erschrocken sass ich auf und bemerkte zum Schreck auch noch, dass ich nichts anhatte. Schnell schnappte ich mir das Ende der Decke und hielt es mir vor die Brust.

Erst jetzt kamen die Erinnerungsfetzen von letzter Nacht wieder hoch. Diese Gedanken liessen mein Herz höherschlagen und meinen Kopf hochrot werden. Ausgerechnet in diesem Moment wachte Jj auf. Er sah im Gegensatz zu mir so aus, als ob er ganz genau wusste, was passiert war. Wieder umspielte ein freches Lachen seine Lippen. Empört warf ich ein Kissen nach ihm. Er wollte sich gerade mein Fuss schnappen, als es plötzlich an der Tür klopfte. "Jade, bist du hier?", hörte man Kiara rufen. Ich sah zu Jj, der bejahend nickte. "Ja, aber nicht reinkommen", gab ich folgend zur Antwort. Es wäre alles andere als anständig, wenn sie mich erwischen würde, wie ich einfach so einen Jungen zu ihnen ins Haus geschleppt hatte. "Alles klar, kommst du nachher runter?" "Klar". Danach hörte man, wie sich Kiara's Schritte von der Türe entfernten.

"Ich bin dann mal weg", sagte Jj, der sich mittlerweile schon wieder vollständig angezogen hatte. Auch ich war bereits wieder in Shorts und Shirt. "Gut, sehen wir uns später?" "Immer Babe", sagte er und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. Danach verschwand er aus dem Fenster.

Schnell machte ich das Bett frisch und mich selbst ebenfalls. Danach lief ich nach unten zu Kiara und ihren Eltern, um mit ihnen zu frühstücken.

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