Kapitel 13

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Erling
Ich fühlte mich so wohl in Gios Armen. Ich fühlte mich so beschützt und geborgen wie bei keinem anderem. Als könnte mir niemand etwas anhaben, ich fühlte mich wie losgelöst, als wäre ich ganz leicht, leicht wie eine Feder. Am liebsten würde ich es gerne jede nacht spüren. Meine Probleme kamen mir in seinen Armen so unscheinbar vor, mit gio war einfach alles so einfach uns sooo... so schön. Sein Vorschlag machte mich glücklich, das hieß ja das wir auch außerhalb des Trainingslagers die Nächte zusammen verbringen könnten oder? Ich hoffte es zumindest. Ich hoffte es mit jedem Atemzug den ich tätigte... ich genoss es so sehr in seinen Armen zu liegen. Er strich mir über die Schulter. „Nicht dafür erling... Ich fühle mich auch viel wohler wenn jemand bei mir ist, vor allem wenn es jemand ist den ich sehr mag, wie dich zum Beispiel, ich vertraue dir." , „ich dir auch Gio" , „Ich bin so froh das wir freunde sind" , „Enge freunde" wiederholte ich zur Bestätigung. Ich begann zu frieren, also kuschelte ich mich näher an ihn, um seine nähe zu spüren. Er zog die decke dann so hoch das sie mein Kinn berührte. „Schlaf gut" murmelte er und legte seine Hand auf meine nackte Schulter. „Du auch Gio, träum was schönes" Der regelmäßige Atem von Gio spendete mir Ruhe, daher schoss ich meine Augen um mich nur darauf zu konzentrieren. Ich entspannte mich und spürte wie alle Spannungen von meinen schultern fielen. Er war die Art von person für mich, die mich nur mit seiner Anwesenheit beruhigen konnte. Er war etwas besonderes, aber er wollte das irgendwie nicht sehen. Ich musste ihm die Augen dafür öffnen. Vorsichtig legte ich meine hand auf seine Brust um noch mehr körperkontakt aufzubauen, mer als ohnehin schon. Ich wollte nh mit jeder Faser meines Körpers spüren. Nach einer weile spürte ich, wie er seine hand von meiner Schulter über mein Gesicht strich und seine Finger in meinen haaren vergrub. Er begann damit sanft durch meine Haare zu fahren und meinen kopf massierte, ich fühlte mic einfach so wohl bei ihm, das ich ein wohliges seufzen nicht unterdrücken konnte. Er dachte wohl, das ich schon schlafen würde. „Ach erl, flüsterte er und stoppte seine Tätigkeit. „Gio?" flüsterte ich auch „mach bitte weiter" fuhr ich fort. Vorsichtig sah ich zu ihm auf. Fahles Mondlicht fiel in seine Augen, mir wurde warm. Ein angenehmes kribbeln stellte sich in meiner Magengegend auf. „Okay" flüsterte er und fuhr seine streicheleinheiten fort. Ich verspürte das starke Bedürfnis ihn wieder zu küssen, ihm einfach auf eine Art und weise wieder sehr nah zu sein. Aber ich durfte nicht... für unsere Freundschaft, er liebte mich nicht... Zumindest auf die Art und weise auf die ich ihn liebte... Ich wünsche mir so sehr das wir mehr als nur reinen freunde seine könnten. Ich sollte einfach die Hoffnung aufgeben oder? Es gab nicht viel Licht im sicher doch ich konnte trotzdem sein Gesicht erkennen, ich konnte erkennen das er mich ansah, und... und das wir uns wieder so nahe waren.... so nahe, doch ich konnte noch einen klaren Gedanken fassen...

„Sind... Sind wir mehr als freunde Gio?" fragte ich kaum hörbar. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, seine Antwort ließ auf sich warten.

Gio
Seine frage brachte mich komplett aus dem Konzept... Was sollte ich darauf antworten?  „Ich ehm...ich muss... zu Rapha" ich wollte der frage aus dem Weg gehen, was sollte ich denn bitte antworten? Ihm die Wahrheit sagen und damit unsere Freundschaft zerstören? Garantiert nicht. Oder ihn anlügen und mir selbst wieder wehtun? Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. Ich schluckte und stand auf. „Gio" murmelte er. „Ich muss zu Rapha, er will mit mir reden" murmelte ich uns schämte mich für meine Antwort, meine Antwort war auch komplett dumm, es war mitten in der Nacht und Rapha will mit mir reden? Lächerlich... Aber ich wollte ihm so aus dem weg gehen. Doch bevor ich die Türklinke runterdrücken konnte, um mich aus dieser unangenehmen Situation zu retten, stand erling schon hinter mir und hielt mich am arm fest. „Ich will eine Antwort Gio! Sind wir freunde oder Mehr?" . „Wir sind freunde Erling..." murmelte ich und guckte ihm tief in die Augen . „Freunde" bestätigte er. „Freunde" flüsterte ich und kam ihm etwas näher. „Freunde" wiederholte er. Unsere Gesichter waren nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt. „Freunde" murmelte ich und legte meine Stirn an seine. Seine Augen funkelten wie Diamanten... „Freunde flüsterte er erneut und legte seine arme um mich. „Freunde" sagte ich noch ein letztes mal und legte meine Hand auf seine Wange. „Freunde" hauchte er und legte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss sofort und schlang meine Arme um ihn. In mir explodierte alles, alles fing an zu kribbeln. Erling küsste mich! Zum zweiten mal! Der Kuss benebelte meine Sinne. Wir lösten uns voneinander und lächelten uns an, „Schonwieder ein Kuss" flüsterte er und lächelte dabei extrem süß. Nachdem ich mich wieder halbwegs gesammelt hatte und wieder richtig denken konnte fragte ich ihn leise „Ja... war das dieses mal auch unbedeutend?" dieses mal war er es der unsere Lippen miteinander verband. Sanft drückte er mich gegen die wand und küsste mich erneut. Ich vergrub meine Finger in seien Haaren und drückte mich an ihn. Als uns die Luft ausging, legte er seine Stirn an meine. Ich hatte immerfort unsere Augen geschlossen. Langsam ließ ich meine hand aus seinen haaren über seine Wange auf seinen rücken gleiten. „Der Kuss hat mir etwas bedeutet" flüsterte er. „Mir auch" flüstere ich und fing an zu lächeln. Ich war in diesem Moment glücklich wie ich es schon lange nicht mehr war. „Was heißt das für uns?" fragte ich vorsichtig nach. „Ich...Ich mag dich mehr als ich eigentlich geplant habe." flüsterte er. „Geht mir genauso" flüsterte ich. Ich fing an ihn zu küssen. Es war als ob unsere Lippen perfekt zusammenpassen. „Sollen wir es versuchen?" flüsterte er kaum hörbar und ich nickte „Gerne". Er lächelte was in meinem Magen noch mehr kribbeln auslöst. Er hatte ein so schönes lächeln. Er strich mir über die Haare „Aber... Aber können wir es noch geheim halten, also bis wir uns sicher sind das alles funktioniert zwischen uns?" , „In Ordnung, aber ich darf doch Rapha davon erzählen oder? Er bringt mich sonst um... Ich meine er ist mein bester freund und er ist der erste der es erfahren muss. Ich geh sofort zu ihm okay?". Das lächeln von Erling erlosch aufeinmal. „Hey was ist denn los?" wollte ich wissen. „Erzähl es ihm einfach" murmelte er. „Ey Erling warum ist die Stimmung aufeinmal so gekippt?" , „Egal" er löste sich von mir und legte sich zurück ins Bett. Ich war verwirrt und setzte mich zu ihm. „Hey erling, was ist los?" ich griff nach seiner hand. „Ich meine wir haben uns eben geküsst und entschieden das wir es als paar versuchen wollen und aufeinmal ziehst du dich komplett zurück? Warum?" , „Weil... Weil es schonwieder nur um Rapha geht...Egal" Er zog seine hand aus meiner und drehte sich von mir weg. Mir fiel nichts besseres ein als mich zu ihm zu legen um meine arme um ihm zu legen. „Geht doch lieber zu Rapha, anscheinend willst du ja mehr bei ihm sein als bei mir!" , „Aber ich will bei dir sein!" sagte ich. „Willst du nicht! Es geht immer nur um Rapha... Wir küssen uns, wir wollen es als paar versuchen und du... du redest wieder nur von Rapha, als wärst du lieber viel gerner mehr bei ihm". „Erl" Ich drehte ihn um, sodass ich ihm direkt in die Augen gucken konnte. „Er ist derjenige der mich überhaupt dazu gebracht hat über meine Gefühle für Dich nachzudenken... Ich wollte nicht wirklich zu ihm gerade, ich war nur so verdammt glücklich, das ich es teilen wollte. Ich habe einfach nicht nachgedacht, und das gerade eben war ein Moment in dem ich auch einfach nicht nachdenken konnte, ich war überglücklich..." Ich strich im eine haarsträhne aus dem Gesicht, die ihm immer wieder in Gesicht viel. „Ich will jetzt bei dir sein erling und bei keinem anderen, denn du bist mir verdammt wichtig... mehr als wichtig. „Wichtig?" fragte er unglaubwürdig nach. „Ja was glaubst du denn?" lachte ich und er fing auch an zu grinsen.

I love you forever, no matter what comes || Haaland & ReynaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt