I love you forever, no matter what comes || Haaland & Reyna

Teil 28

Erling
{abens}
Gio und ich saßen zusammen mit den Jungs bei Roman und Marwin im Zimmer. Mein Engel wirkte noch sehr verschlafen und war dementsprechend verpeilt. Das liebte ich an ihm...seine Verpeiltheit, nach dem Aufstehen. Da kapierte er wirklich nicht viel.,,Hey Gio", flüsterte ich leise....vorsichtig, um keine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Noch war Ich zu einem Outing vor der Mannschaft nicht bereit....ich wusste nicht, wann ich dazu bereit sein würde. Ich hatte ja keine Ahnung, dass ich auch auf Männer stand...es fiel mir immer noch schwer, damit umzugehen. Aber ich liebte gio...einen Mann... ,,Was ist denn?" fragte er verwirrt, als er offensichtlich mein Kopfnicken in Richtung Marwin und Roman nicht verstand. Die beiden waren wieder ein Herz und eine Seele. Zum Glück....die beiden brauchten sich gegenseitig. ,,Jungs!" rief Roman und klatschte in die Hände. ,,Wir müssen euch etwas mitteilen". Gio stieß mir in die Seite ,,los gehts...du musst den beiden gleich gratulieren", flüsterte er mir ins Ohr. Ich wandte mich ihm zu und strahlte ihn an, ,,du bist ja wieder wach", lachte ich nur. Es wurde still. ,,Ehhm...also Marwin und ich...wir", Roman begann zu strahlen, genauso wie Marwin. ,,Wir werden heiraten...wir sind verlobt! Ich werde ein Hitz!" Erst herrschte einige Sekunden Stille, dann hörte man, wie die Jungs Glückwünsche wild durcheinander riefen. Die Lautstärkepegel schnellte in Sekunden wieder nach oben. Die beiden wurden umarmt und beglückwünscht. Auch von uns. ,,Und ihr seid die nächsten", flüsterte Roman mir ins Ohr, als ich ihn unarmte. ,,Ja vielleicht ", lächelte ich verlegen ,,ganzsicher". ,,Hey Herzlichen Glückwunsch ihr zwei", lachte Gio und umarmte erst Roman und dann Marwin. ,,danke...wo stecken Jude und Marco eigentlich?" fragte Marwin und senkte seine Stimme dabei. ,,Keine Ahnung... Rapha meinte vorher das , Marco ihn braucht und seitdem habe ich die beiden nicht mehr gesehen...aber ich wollte sowieso mal vorbeischauen" meinte Gio. ,,Okay". ,,Bis später", flüsterte Gio und strich mir unauffällig über den Arm. ,,Bis dann...lass mich nicht zu lange warten", ich begann auch zu strahlen. Gio zwinkerte mir noch kurz zu, bevor er aus dem Zimmer verschwand. Ich seufzte und sah ihm hinterher...wie gerne ich jetzt mit ihm alleine wäre. ,,dich hat es wirklich erwischt was Erling?", ich hatte das Gefühl rot zu werden, also sah ich zu Boden, lächelte und nickte. ,,Okay aber geh das langsam an ja? Ich will nicht, dass du verletzt wirst", flüsterte Roman ,,wieso sollte Gio mich verletzen?" ,,Ich weiß es nicht, aber Pass auf dich auf ja?" ,,Ehhm okay", was sollte das bedeuten? ,,Warte willst du damit sagen, das Gio mich nicht liebt?" fragte ich tonlos. ,,Nein, das wollte ich nicht sagen", beeilte Roman sich zu sagen ,,nur...lass dich nicht so schnell voll und ganz auf ihn ein ja?" ,,Ich...ich liebe ihn...ich kann nicht anders", erwiderte ich leise. ,,Ich weis...nur...als Roman und ich frisch zusammen waren da...", ,,Ich habe ihn verlassen weil...ist ja egal warum aber er war am Ende und ich auch". ,,Ich geh dann mal in mein Zimmer", murmelte ich. ,,Hey Erling!" Roman griff nach meinem Arm und hielt mich zurück. ,,Er liebt dich....er liebt dich okay? ich will nur nicht, dass du verletzt wirst". Ich nickte ,,Okay...gute Nacht ich bin müde" flüsterte ich und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum. Gio war nicht auf unserem Zimmer, wahrscheinlich saß er noch bei Jude und Marco. Seufzend ließ ich mich ins Bett fallen und zog mir die Decke über den Kopf. So lag ich einige Zeit lang da, Bis ich hörte, wie mein Engel die Tür öffnete und leise wieder hinter sich schloss, als er ins Zimmer kam. ,,Erling?" flüsterte er, ich beschloss nicht darauf zu reagieren. Er versuchte sich im abgedunkelten Raum zurechzufinden. Ich hörte ihn ein oder zweimal leise fluchen, als er gegen irgendeinen Gegenstand gelaufen war. Als er das Bett endlich gefunden hatte, legte er sich zu mir, schlüpfte unter meine Decke und legte seinen Arm um mich. ,,Schlaf schön Erly", flüsterte er und drückte mir einen Kuss in den Nacken. Ich musste unwillkürlich Lächeln. Roman hatte Unrecht, Gio liebte mich. Ich schloss meine Augen und hoffte einfach, dass ich nie wieder aufstehen musste. Ich war hundemüde. Die Aufregung und der Stress des Tages forderten ihren Tribut. Morgen war unser letzter Tag im Trainingslager. Ich wollte nicht zurück nach Deutschland. Ich wollte hier bleiben mit Gio. Für immer. Ich drehte mich um und kuschelte mich an ihn. ,,Was war mit Jude?" fragte ich leise. ,,Ach du bist ja noch wach", lachte er ,,ja...also was war mit Jude und Marco?" ,,Ehhm also... Marco hat eine Spinne gefunden und du weißt ja, wie er auf diese Krabbeltiere reagiert...naja die Spinne war plötzlich weg und Jude musste sie suchen, obwohl Jude auch angst vor krabbeltieren hat". Ich begann zu lachen ,,typisch Marco! Und hat Jude die Spinne gefunden?" ,,Ich hab sie gefunden und rausgesetzt". ,,Dann bist du Marcos  Held". ,,Klar", meinte er und drückte mir seine Lippen auf. ,,Marco weiß von uns, Jude hat sich verplappert....aber er wusste sowieso schon von meinen Gefühlen für dich". ,,Ist okay", versicherte ich ihm ,,irgendwann wird es sowieso die ganze Welt erfahren". Auch wenn ich es nicht sehen konnte, wusste Ich, dass er lächelte. ,,Sobald du dazu bereit bist mein Engel", ,,vielleicht in ein paar Wochen...also da können wir es zumindest der Mannschaft sagen". ,,In Ordnung, ich will dich zu nichts drängen...wir gehen das langsam an". Ich kuschelte mich enger an ihn, sodass ich beinahe auf ihm lag. ,,Danke", ich richtete mich etwas auf und stützte mich dabei mit einer Hand auf seiner Brust ab. ,,Nicht dafür", hauchte er und kraulte meinen Nacken. ,,Bekomme ich jetzt einen Kuss oder Was?" in seiner Stimme schwang eindeutig ein kleines Lächeln mit. Ohne ihm eine Antwort zu geben, legte ich meine Lippen auf seine. ,,Sehr gut", nuschelte er zwischen zwei Küssen und zog mich auf sich, er erwiderte den Kuss voller Verlangen. Bis er sich von mir löste. Ich schnappte nach Luft, Wir hatten uns vielleicht eine Stunde nicht gesehen und erst jetzt wurde mir so richtig bewusst, dass ich ihn vermisst hatte. Ich war wie abhängig von seinen Lippen. ,,wow", flüsterte er atemlos. Es würde bestimmt nicht mehr lange dauern, bis wir miteinander schlafen konnten. Ich lag immer noch auf ihm und er hatte nichts besseres zutun, als mich zu streicheln, ich schloss meine Augen und nahm seinen Geruch in mich auf. So eng aneinander gekuschelt verbrachten wir die Nacht zusammen. Mit Gio an meiner Seite fühlte ich mich so wohl. Mit ihm wurde ich das erste Mal seit langem mehrere Nächte am Stück nicht von Albträumen gequält, die mir den Schlaf raubten. Es war so erholsam durchzuschlafen...ich fühlte mich bei ihm sicher und verspürte eine Geborgenheit, die nur er mir geben konnte.