I love you forever, no matter what comes || Haaland & Reyna

Teil 29

Gio
Erling lag schlafend in meinen Armen, naja er lag eher auf mir drauf. Sein regelmäßiger Atem, das Rauschen des Meeres ließ mich entspannen und in einen erholsamen Schlaf gleiten. Nach ein paar Stunden, wurde ich durch ein Geräusch aus dem Schlaf gerissen.Erling lag nicht mehr in meinen Armen. Er saß auf dem Bettrand  und hatte sein Gesicht in seinen Händen vergraben. Irgendwas stimmte nicht. ,,Erling, hey", flüsterte ich und richtete mich auf. ,,Alles ist gut Gio Schlaf weiter", versuchte er es. Ich war zwar verschlafen und verstand so kurz nach dem Aufwachen nicht viel, aber ich verstand, Wenn es Erling schlecht ging und er mich dies bezüglich anlog, Ich kannte ihn einfach zu gut...soetwas fiel mir einfach sofort auf. ,,Erl", ich richtete mich auf und machte das Licht an. ,,Hey was ist los?" fragte ich vorsichtig. ,,Ich weiß es nicht ", flüsterte er. Ich setzte mich neben ihn. ,,Okay mein Engel...willst du darüber sprechen?" ich begann damit,ihm durch die Haare zu streichen und legte dann meinen Arm um ihn. Er platzierte seinen Kopf auf meiner Schulter und rückte noch ein Stück näher an mich heran. ,,Ich...ich dachte meine Albträume wären endlich verschwunden, aber es ist wieder da", flüsterte er und schlang seine Arme um mich. ,,Was für Albträume?" ,,Ich...Ich habe Angst dich zu verlieren...Ich bekomme den Gedanken nicht aus dem Kopf...ich Träume ständig davon". Er schluckte, ,,tut mir leid das ich dich geweckt habe". ,,aber ich muss das endlich in den Griff bekommen denn ich will nicht so schwach sein", widersprach er. ,,Du bist nicht schwach, Wenn du über deine Gefühle und Ängste sprichst. Das ist mutig und nicht schwach. Aber ich verspreche dir du verlierst mich nicht". Lass mich dir helfen bitte". ,,Okay", flüsterte er nur und ließ sich von mir in meinen Arm ziehen. Er war immer noch völlig aufgelöst. ,,Es ist alles gut Erl ...ich bin da" beruhigend redete ich auf ihn ein und streichelte ihn dabei, bis er wieder eingeschlafen war. Vorsichtig legte ich ihn ins Bett, löschte das Licht und kuschelte mich an ihn. ,,Ich Bin doch da".

{am Morgen}
Heute war der letzte Tag im Trainingslager. Ich war etwas traurig darüber. Noch einmal Training und dann hieß es Packen und Abschlussfeier am Strand.Erling lag noch schlafend auf mir. Ich wusste nicht, wann oder wie das passiert war, schließlich lag er als ich am Einschlafen war, noch in meinen Armen. ,,Hey mein Engel ", lächelte ich und versuchte, ihn möglichst sanft zu wecken. Ich entschied mich dazu, ihn mit einem Kuss zu wecken. Es war nicht so einfach, aber ich konnte meine Lippen mit seinen verbinden. ,,Hey", flüsterte er müde ,,guten Morgen Sonnenschein", er grummelte etwas unverständliches und kuschelte sich wieder an mich heran. ,,Ich will nicht aufstehen ", brummte er schlecht gelaunt. Seine Laune war wirklich an einem absoluten Tiefpunkt. Schließlich hatte ich ihn in einer Schwächephase erwischt und das war etwas, was er überhaupt nicht ausstehen konnte. Ich musste ihn wieder zum Lachen bringen. ,,Noch einmal Training", versuchte ich ihn aufzumuntern. ,,Zweimal Giolino einmal vor und dann nach dem Mittagessen dann haben wir aber auch nicht unsere Ruhe, weil die Jungs feiern wollen...ich hab kein Bock auf Training...ich melde mich krank für das erste...ich sage einfach, dass mein Fuß wehtut". ,,Ach Erling komm schon, du kannst mich nicht alleine lassen...bitte", ,,du hast doch Rapha",grummelte er ,,ja, aber ich hätte dich auch gerne dabei". ,,Ich hab keine Lust" grummelte er. ,,Bitte...was soll ich ohne dich im Training machen?" ,,Bleib doch auch einfach im Bett, du bist doch schließlich verletzt und darfst sowieso nicht spielen, also ist Training für dich sowieso unnötig...da kannst du es auch gleich ganz lassen und mit mir im Bett liegen bleiben". Autsch...ich löste mich von ihm ,,mach doch was du willst", schimpfte ich leise. ,,Wenn du doch krank melden willst, dann mach das! du bist alt genug". Ich stand auf und lief ins Bad um mich fertig zu machen. Ich glaubte, er wusste überhaupt nicht, wie verletzend das eben war...Als ich aus dem Bad kam, lag Erling immer noch im Bett. Er richtete sich zwar etwas aus, als er hörte das ich wieder ins Zimmer kam, aber ich ignorierte ihn. Ohne ein Wort zu verlieren verließ ich das Zimmer und ging zum Frühstück. Dort traf ich auf Rapha, welcher schon gut gelaunt mit Mo an einem Tisch saß vor sich, ein Tablet mit einem Berg von Essen. Trotz meiner schlechten Laune , musste ich darüber etwas schmunzeln. Ich nahm mir etwas zu essen und setzte mich zu den beiden dazu. ,,Hey Gio du siehst wütend aus alles in Ordnung?" wollte Rapha wissen ,,Zoff mit erling...schon wieder...ich glaube unsere Beziehung tut unserem Verhältnis nicht gut...keine Ahnung " murmelte ich, lustlos stocherte ich in meinem Essen herum. Hunger hatte ich keinen. ,,Gio hey", meinte Rapha ,,ich weiß nicht, was zwischen euch war, aber da kommt er, ich glaube er sucht dich". Er nickte in eine ungefähre Richtung. Ich zuckte nur mit den Schultern. Erling ließ sich neben mich auf den noch leeren Stuhl sinken. ,,HeyErl", grinste Mo. ,,Hey...Gio können wir reden?" fragte er leise ,,kein Bedarf", ,,Bitte...es tut mir leid". Ich schluckte ,,okay ist vergessen", ich hatte keine Lust auf Diskussionen. ,,Das sieht nicht so aus", warf Rapha ein. ,,Alles gut, ich..ich hab keinen Hunger mehr". Ich stand auf und brachte mein Geschirr weg. Dieser Satz hatte mich total verletzt.Erling wusste ganz genau, wie sehr ich unter der Situation litt, er wusste, wie empfindlich ich auf solche Äußerungen reagierte, nur scheinbar interessierte es ihn nicht. Niedergeschlagen machte ich mich auf den weg in mein Zimmer. Kurz bevor ich die Tür aufmachen konnte, lief mir Edin über den Weg. ,,Hey Gio wie geht es deinem Fuß?" wollte er wissen ,,okay...tut noch etwas weh aber ist nicht so schlimm". Er nickte ,,Okay es ist in Ordnung, Wenn du heute aussetzt mit dem Training. Heute ist sowieso nur lockeres Training, da brauche ich dich nicht unbedingt". Ein Kloß bildete sich in meinem Hals ,,in Ordnung Coach dann setze ich heute aus", murmelte ich ,,okay...dann Ruh dich aus". Ich nickte ihn zu, bevor ich in meinem Zimmer verschwand. Der Coach brauchte mich nicht....das war mir schon klar, aber es so direkt zu hören schmerzte. Niemand glaubte noch an mich, wie sollte ich es dann tun?