Teil 51

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Erling
,,Ja geh runter", murmelte ich ,,ich sage Bescheid, wenn etwas ist wirklich. Geh zu Jule, er braucht dich" ,,Ja aber was ist mit dir?" ich drehte mich zu ihm um ,,ich komme klar...sonst rufe ich dich und du kannst dich ganz um mich kümmern",  ich versuchte ein freches Grinsen, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es mir besonders gut gelang.  ,,In Ordnung...dann Versuch etwas Schlaf zu bekommen, vielleicht liegt deine Übelkeit ja daran, dass du in letzter Zeit so wenig geschlafen hast...woran ich nicht ganz unschuldig bin was?" ,,So schlimm finde ich das nicht", murmelte ich ,,im Gegenteil, es ist schön gewesen", er lächelte ,,jetzt geh runter", er gab mir noch einen Kuss auf die Haare und verschwand dann nach unten zu den Jungs. Er brauchte Jule...genauso sehr, wie ich jadon, meinen besten Freund, brauchte... ich wollte ihm das nicht kaputt machen, ich wollte nicht, keine Ahnung, es hörte sich bescheuert an , aber ich wollte ihm nicht das Gefühl geben, sich zwischen uns entscheiden zu müssen, was wenn er sich für Jule entscheiden würde und ich ihn verlieren würde...Jadon! Ich fuhr hoch. ,,Bist du noch sauer?" schrieb ich ihm. Keine Antwort...nur blaue Hacken. ,,Jadon?", keine Antwort ,,hallo? ich sehe doch das du online bist, jetzt schreib mir zurück und lass uns reden/schreiben komm schon, lass mich nicht hängen oder zappeln", blaue Hacken. Er schrieb. Gespannt wartete ich auf seine Antwort. ,,Nein, ich bin nur enttäuscht von dir, ich bin nicht mehr sauer", schrieb er zurück. Ich schluckte Ich fand es schlimmer, dass er enttäuscht war, mir wäre es lieber gewesen, wenn er sauer auf mich wäre. Damit hätte Ich umgehen können. ,,Ich weiß, es tut mir leid, ich wusste doch selber nicht, wie ich damit umgehen sollte. Es ist schlimmer das du enttäuscht bist, ich hätte es lieber wenn du mich irgendwie anbrüllst", ,,es ist okay, dass du mir nichts gesagt hast, ich meine ich habe geahnt,  um wen es ging, es war sehr offensichtlich, für wen du schwärmst. Aber was mich  wirklich enttäuscht hat,  ist das du gedacht hast, ich würde dich hassen deswegen. Wie kommst du darauf? Wie kommst du auf die Idee, dass ich dich hassen könnte? Nach allem, was wir zusammen durchgemacht haben?" Ich schluckte ,,ich weiß es nicht, ich hatte Angst dich zu verlieren? Du weißt doch das ich diese Ängste habe oder?" ,,Ich weiß Erling, aber du weißt doch hoffentlich auch,  dass mir egal ist, wen du liebst Hauptsache du bist glücklich. Sag Gio, dass ich ihn umbringe, wenn er dir wehtut ;)"  Ich lächelte ,,ich werde es ihm ausrichten, Bist du noch sauer?" ,,nein du Idiot 😂 alles ist gut". ,,Okay 😄 wir sollten bald wieder skypen", ,,auf jeden Fall, deinen Freund kenne ich ja schon, den musst du mir nicht mehr vorstellen ;) aber ich will euch beide endlich wieder zusammen  sehen, schließlich muss ich dich ja mal wieder Strahlen sehen, dein echtes Strahlen nicht das aufgesetzte;) und ich glaube, dass gios  das momentan als einziger schaffen kann, halt ihn fest und bau keinen Mist, ich meine es ernst, egal was du vorhast vorher redest du mit mir! Völlig egal was verstanden? Ps. Ich vermisse euch beide sooo sehr😩" Ich grinste, Alles schien wieder gut zu sein zwischen uns. Zum Glück. ,,Okay  versprochen;)" ,, ich meine es ernst! Du verletzt dann nicht nur dich, was eigentlich schon genügt, nein du verletzt auch ihn. Bevor du etwas tust, denk nach und denk dabei an ihn! Ich ich muss ins Training bis später". Ich legte mein Handy wieder zur Seite. Wie sollte das werden, wenn wir uns vor der Mannschaft geoutet hatten? Oder vor meiner Familie? Alle würden gegen uns sein...alle...außer die Jungs in der Mannschaft... naja und Jadon. Ich war froh über die Reaktion meines besten Freundes. Ich  hätte mir überhaupt keine Sorgen machen müssen um seine Reaktion, oder um unsere Freundschaft, genauso wie bei Gio....ich hatte mir wieder viel zu viele Sorgen gemacht, aber keine Ahnung, ich wusste einfach nicht, was ich denken sollte. Ich kuschelte mich in die Federn und zog mir die Decke über den Kopf. Gios Familie würde überhaupt kein Problem mit unserer Beziehung haben. Im Gegenteil, seine Eltern liebten mich, sie würden sich freuen, mich in ihre Familie aufzunehmen. Sie wollten schließlich immer, dass ich dazu kam, wenn die meinen Engel besuchten. Ich fiel in einen unruhigen Schlaf, aus dem ich erst wieder erwachte, als sich jemand zu mir legte und mich in den Arm nahm. Mein Engel, ich lächelte,Jadon hatte Recht, Gio war der einzige der mich zum Strahlen bringen konnte, nicht nur aufgesetzt...ein echtes Lächeln...Er war der einzige, der mich so schnell und effektiv beruhigen konnte. ,,Bist du wach?" hörte ich ihn leise flüstern. Ich sagte nichts, ich wusste nicht, was ich sagen sollte, also schwieg ich einfach. Ich wollte die Ruhe mit ihm genießen und ich hatte irgendwie Angst, dass ich einen Streit auslösen würde, wenn ich jetzt anfange zu reden. Naja im Endeffekt, hätte ich lieber mit ihm gesprochen...aber woher sollte ich das vorher wissen? Also blieb ich lieber ruhig. Auch Gio zu liebe. machte das Sinn? wahrscheinlich nicht. ,,Okay scheinbar nicht, dann Schlaf gut und träum etwas schönes ich bin bei dir". Er gab mir einen Kuss in Nacken und zog mich näher an sich, ich lächelte...er tat mir so gut...meine innere Unruhe legte sich etwas, er schaffte es in Sekunden, dass ich mich entspannen konnte. Ich wusste, wie kitschig das klang und eigentlich verdrehte Ich bei soetwas immer die Augen, aber er war meine Rettungsleine, mein Anker. Ich hätte es nie verstanden oder nachempfinden können, bis zu diesem Zeitpunkt. ,,Ich liebe dich Erling".

I love you forever, no matter what comes || Haaland & ReynaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt