Teil 35

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Erling
Nach dem Kuss, kuschelte er sich wieder an mich. ,,Halt mich einfach nur fest" bat er mich ,,natürlich" ich schlang meine Arme um ihn ,,Versuch etwas zu schlafen...du bist total fertig...das wird dir gut tun", versuchte ich, ihn dazu zu bewegen, endlich zu schlafen. Klar betrunken zu schlafen war schwierig, weil sich alles drehte, ich kannte es selbst zu gut und es tat mir leid, dass Gio das jetzt durchmachen musste. ,,Okay ich probiere es", flüsterte er. ,,Morgen sieht die Welt wieder anders aus". ,,Vielleicht...aber ich glaube eher nicht", aus seiner Stimme konnte ich heraushören, das er kurz vor dem Einschlafen stand. ,,Ich will dich nicht verlieren! niemals" flüsterte er. ,,Keine Angst, das wirst du nicht, ich bleibe bei dir...schlaf etwas" sanft streichelte ich ihm über den Rücken. ,,Schlaf, ich bin bei dir", redete ich beruhigend auf ihn ein, bis er eingeschlafen war. Dann deckte ich ihn zu, woher kam seine plötzliche Angst, mich zu verlieren? wenn dann musste ich doch Angst haben, ihn zu verlieren....ich liebte ihn und das mehr, als gedacht hatte, ich hatte das Gefühl, dass ich ihm mit jeder Sekunde, die wir zusammen verbrachten mehr verfiel. ,,Ich liebe dich", flüsterte ich leise, ich wollte es ihm noch nicht direkt sagen, dazu fehlte mir der Mut, außerdem wollte ich ihn nicht verschrecken. Ich empfand immer mehr für die andere Person, als für mich empfunden wurde. Wieso sollte Es bei ihm anders sein? Deshalb konnte ich es ihm nur sagen, wenn er schlief. Alleine schon, um mich selbst zu schützen. Ich seufzte, ich begann wieder damit, eine Mauer um mich herum zu bauen. Ich dachte eigentlich, dass ich das zumindest bei Gio abstellen konnte...vielleicht wurde es ja besser, wenn wir diese komplizierten, schönen Worte das erste Mal aussprechen konnten. Es würde ein wunderschöner Moment werden, Das war mir bewusst. Mit Gio war jeder Augenblick schön. ,,Ist er in Ordnung?" hatte Jude  geschrieben ,, ist er, er schläft, aber wovor hat er solche Angst?" ,,ich weiß es nicht, er spricht nicht mit mir darüber, aber ich werde es herausfinden, mach dir keine Sorgen, Schlaf gut Erl!" ,,danke du auch!" Ich legte Handy zur Seite und seufzte, Gio schlief und er krallte sich an mich, als hätte er Angst, mich wieder loszulassen, was ich in meinem ganzen Leben nicht mehr tun wollte. Niemals! Nicht jetzt, wo ich ihn endlich an meiner Seite hatte.

{der nächste Morgen}
Ich wurde durch einen innigen Kuss geweckt. Langsam schlug ich meine Augen auf und konnte direkt in seine Augen blicken.  ,,Hey", strahlte er ,,hey", murmelte ich verschlafen und lächelte. Wieder spürte ich seine Lippen auf meinen ,,ich will immer so geweckt werden", murmelte ich und verlangte nach einem weiteren Kuss, den ich natürlich auch bekam.  ,,Wir müssen aufstehen", seufzte er ,,in einer halben Stunde ist Abfahrt zum Flughafen und dann geht's nach Hause ".  ,,Ich will nicht" seufzte ich. ,,Ich weiß doch", er ließ sich wieder sinken und legte seinen Kopf auf meine Brust. ,,Wie geht es dir?' fragte ich leise und kraulte seinen Kopf.  ,,Ich habe Kopfschmerzen und einen Kater aber da bin ich selber schuld...und dir?" ,,Ich bin in Ordnung, nur etwas müde". ,,Tut mir leid das ich dir den Abend versaut habe". ,,Hast du nicht", versicherte ich ihm und fuhr ihm vorsichtig durch die Haare ,,wollen wir zum Frühstück? Du musst dich da blicken lassen, sonst bekommst du den Rest der Saison dumme Sprüche zu hören", warnte ich ihn, er seufzte nur ,,ja ich weiß...noch 10 Minuten.  Gepackt ist ja schon". ,,Aber nicht wieder einschlafen". ,,Nein versprochen", nuschelte ich ,,komm schon Gio aufstehen...wir können heute Abend wieder kuscheln ich habe Hunger!" irgendwie musste ich ihn ja zum Aufstehen bewegen. ,,Filmeabend?" fragte er begeistert, ,,ja, aber ich will jetzt essen". ,,Na gut ich stehe schon auf".  lächelte er, drückte mir aber vorher noch einen Kuss auf die Lippen. ,,Hast du mich gestern Nacht umgezogen?,,ja, du warst dazu nicht mehr in der Lage!" lachte ich. Zusammen machten wir uns  auf den Weg zum Frühstück.  Wir waren die letzten, die auftauchten. ,,Na Gio hast du dich ausgenüchtert und kannst du noch laufen?" fragte Marco, als wir uns zu ihm und jude setzten. ,, Gerade Du solltest lieber still sein Marco", verteidigte ich meinen Freund.  ,,Protective boyfriend", flüsterte Marco mit einem gespielt ernsten Miene, was uns alle zum Lachen brachte. Ich hatte das Gefühl, etwas rot zu werden, aber Gio lächelte mich nur an. ,,Ihr zwei seid echt süß", merkte Marco an.  ,,Ich weis", grinste Gio und griff nach einem Brötchen. ,,Sicher, Das du etwas essen solltest?" grinste Marco ,,Vorsicht Marco!" warnte Jude leise ,,Erling wird wütend, wenn du seinen Schatz ärgerst". Ich lachte nur, ,,werdet erwachsen". Nach dem Frühstück war Abfahrt zum Flughafen...ich wollte viel lieber hier bleiben, jedoch freute ich mich auf schon darauf, mehr ungestörte Zeit mit Gio verbringen zu können. Wir wohnten ja direkt fast nebeneinander. ,,Alles in Ordnung  Erling?" fragte er leise, als ich neben ihm im Flugzeug Platz genommen hatte. ,,Alles gut", ,,deine Flugangst?"  Ich atmete tief durch und nickte ,,Start und Landung" flüsterte ich beschämt und sah zu Boden. Er sah sich kurz um und griff dann nach meiner Hand.  Ich lächelte ihn nur an ,,danke", ,,es ist gleich vorbei", das Flugzeug wurde immer schneller und mein Griff um  Gios Hand wurde ebenfalls stärker. Erst, als wir in der Luft waren, konnte ich seine Hand wieder loslassen und mich etwas entspannen. Jetzt nur nicht an die Landung denken, wobei Gio würde ja bei mir sein. Seine Anwesenheit beruhigte mich ungemein. Ich verschlief den gesamten Flug und auch meinein Engel wirkte noch sehr verschlafen. Ein Glück war morgen kein Training und wir konnten zumindest mal einen Morgen zusammen ausschlafen und den gesamten Tag im Bett verbringen.

Jaja ich weiß das mit der Flugangst ist unrealistisch aber mensch ich wusste sonst nd was ich schreiben sollte 💀

I love you forever, no matter what comes || Haaland & ReynaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt