Teil 42

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Gio
Erling war in meinen Armen eingeschlafen. Sein regelmäßiger Atem, beruhigte mich und ließ mich entspannen. Erling war bis auf eine sehr enge Boxershorts immer noch nackt...aber das störte mich nicht im Geringsten. Im Gegenteil, es gefiel mir, ihn so nahe und natürlich bei mir zu haben. Er machte mich so glücklich...ich konnte kaum beschreiben, wie sehr und wie sehr mir dieses Gefühl gefehlt hatte, einfach geliebt und akzeptiert zu werden. Ich schaltete den Fernseher aus, löschte das Licht und gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn ,, schlaf schön....morgen können wir ausschlafen, denn ganzen Tag...den ganzen Tag du in meinen Armen...ich...ich liebe dich Erly". Ich gab ihm einen weiteren Kuss. Ich konnte es  ihm einfach noch nicht sagen. Es war zu früh. Ich hatte Angst, damit etwas zwischen uns zu gefährden...wobei wir hatten sex und ich fühlte mich ihm jetzt nich näher als zuvor. Es war, als hätte es eine unsichtbare Wand zwischen uns eingerissen und wir waren uns noch näher als jemals zuvor. Er murmelte etwas unverständliches und rollte sich auf mich, dabei verrutschte die Decke, was ihn murren ließ. Ich musste Lachen und deckte ihn wieder zu. Ich wusste nicht, wie lange wir einfach nur so dalagen und ich ihn im Arm halten durfte.  ,,Meins" flüsterte er verschlafen und strich mir über die Brust ,,natürlich nur deiner schatz",  antwortete ich und gab ihm noch einen Kuss auf die Haare ,,ist auch besser für dich babe", ,,Du bist noch wach? ich dachte du schläfst schon längst Erl"  ,,nein ich bin irgendwie wieder wach geworden", ,,was ist los?" fragte ich sanft und strich mit meiner Hand über seine Schulter. ,, schaffen wir das? also dem Druck und dem Stress standzuhalten?" ,,es wird schwer...aber ich denke mal wenn wir hart an unserer Beziehung arbeiten wird es funktionieren zwischen Roman und Marwin funktioniert es schließlich auch bestens und die beiden sind noch größere Dramaqueens als wir...wir schaffen das Schatz , ich weiß es einfach....ich kann dir nicht genau sagen wie, aber wir bekommen das irgendwie hin....beides also Karriere und unsere Beziehung unter einen Hut zu bekommen...das gute ist ja, dass wir beim gleichen Verein spielen". ,,Wir müssen darauf achten, wie oft man uns beide draußen zusammen sieht und wir müssen ständig aufpassen, dass wir keine Gerüchte entfachen, wir können nicht raus und richtige Dates haben mit Restaurant, Kino, oder einfach im Park spazieren gehen also als Paar weißt du?....ich will dich nicht verlieren unter keinen Umständen ...aber ich weiß nicht, ob wir das schaffen oder ob ich dieses Versteckspiel schaffen kann, bei dir mache ich mir keine Sorgen...aber ich weiß nicht, ob ich das kann, ich werde es versuchen so viel ist klar". Seine Worte versetzten mir einen Stich, er wollte ein richtiges Date? das sollte er haben...ich wollte mir etwas für ihn überlegen und ihm einen schönen Abend schenken....vielleicht war er dann etwas optimistischer was Fussball und unsere Liebe anging. ,,Ich weiß das wir es schaffen versprochen...nichts ist mir wichtiger als du". „Seh ich genauso" ich spürte seine Lippen auf meinen und musste unwillkürlich Lächeln. ,,Okay", flüsterte er. ,,Wir schaffen das schon versprochen". ,,Okay danke", er strich mir durch die Haare. ,,Komm wieder in meine Arme" forderte ich. ,,Ich kann nicht mehr schlafen" jammerte er. ,,Willst du noch einen Film sehen? oder etwas anderes?" ,,ja, wenn du nicht zu müde bist". Ich zog ihn auf mich  ,,ich bin nie zu müde um Zeit mit dir zu verbringen", ich wusste genau, dass er jetzt lächelte. ,,Was willst du sehen?" ,,keine Ahnung", nuschelte er und kuschelte sich wieder in meine Arme. ,,Okay...lustig, gruselig oder Krimi?" ,,Gruselig", ,,Okay", ich suchte uns einen Film raus ,,oh the nun", ,,Nein bitte nicht, der ist zu gruselig, da bekomme ich Angst und kann erst recht nicht schlafen, dann musst du dir etwas überlegen, wie ich einschlafen kann", grinste er und küsste mich liebevoll.  ,,ich bin doch da und passe auf dich auf, von mir aus auch gerne die ganze Nacht, das einer wie du Angst vor einem Film hat hätt ich nicht gedacht" , grinste ich  ,,stimmt du bist ja da", er war wirklich fertig, normalerweise würde er niemals so einfach zustimmen ohne eine Diskussion anzufangen...das etwas anderes dahintersteckte ahnte ich in diesem Moment nicht....ich verstand nicht, dass ihm eigentlich etwas auf der Seele brannte, was er loswerden sollte und wollte, bevor es explodierte und alles zerstörte zwischen uns. Aber er war immer so verschlossen und sprach von sich aus nie über seine Gedanken, Ängste und Gefühle und ich konnte ja auch nicht ständig alles bemerken und nachfragen oder? Ich war zu müde, viel zu müde,  sonst hätte ich sofort nachgehakt, dann wäre alles  anders gekommen, ich hätte ihn unterstützen können gegen seine Angst anzukommen, er hätte nicht alle kämpfen müssen. ,,Oder etwas lustiges?" ,,Catch", flüsterte er, alleine das hätte ein Alarmzeichen für mich sein sollen....

I love you forever, no matter what comes || Haaland & ReynaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt