Die Hybridin

53 Kapitel

Vani Pov:
"es sollte dich endlich Respekt lehren" gab der Feuerlord ruhig zurück.

"aber es war falsch und grausam" rief Zuko.

"dann hast du nichts gelernt" zischte der Feuerlord nun nicht mehr so ruhig.

"doch ich habe sehr viel gelernt und zwar alles ganz allein als wir aufwuchsen wurde uns erzählt das die Feuernation die größte Zivilisation der Geschichte sei und das der Krieg dazu diente unsere große mit dem Rest der Welt zu teilen. Das war so eine gemeine Lüge die Menschen auf der Welt fürchten sich vor der Feuernation. Sie bewundern nicht unsere Größe sie hassen uns. Und das völlig zurecht. Wir haben ein Zeitalter der Furcht und Angst geschaffen und wenn wir nicht wollen das die Welt sich selbst zerstört müssen wir ein neues Zeitalter einläuten und zwar eins des Friedens und er Güte" endete Zuko. Er hatte recht. Er erzählte die Wahrheit. Der Feuerlord war der einzige der den Krieg beenden konnte.

Dieser jedoch lachte nur "den Flo hat dir dein Onkel ins Ohr gesetzt nicht wahr?" fragte er belustigt.

"ganz recht. Aber nicht nur er. Die einzige Person die ich kenne die es verstanden hat die mich verstanden hat" rief er. "und für dich habe ich diese Person verraten zu Unrecht. Sie war mehr für mich da als du es jemals sein könntest!" rief er wütend.

Er redete von mir. Er bereute was er getan hatte, nur ging diese schreckliche Narbe auf meinem Rücken davon auch nicht weg.

Feuerlord Ohzai fand das leider nicht so gut und verzog das Gesicht zu einer wütenden Grimasse.

"ein Mädchen? Liebe macht schwach" zickte er los.

"Liebe macht das Leben lebenswert eine Weisheit die du nicht verstanden hast" rief ich wütend.

"Vani" sagte Zuko fassungslos.

"ah du bist dieses Mädchen also" sagte der Feuerlord erbost.

"Wenn ich diesen Raum hier verlassen habe werde ich Onkel Iroh aus dem Gefängnis befreien und ich werde ihn vielmals um Vergebung bitten. Er war eher ein Vater für mich als du" sagte Zuko als er den Schock meiner Anwesenheit überwunden hatte.

"ah du kannst einem richtig leid tun mein Sohn. Von ihm kannst du viel über die Tee Zeremonie und das scheitern lernen." sagte Ohzai wieder völlig ruhig.

"ich habe eine noch viel wichtigere Entscheidung getroffen. Ich schließe mich dem Avatar an. Und ich werde ihm helfen dich zu besiegen" antwortete Zuko in einem ruhigen Tonfall der mir einen kalten Schauer über den Rücken jagte.

"ach ehrlich? Nur zu, wenn du jetzt ein Verräter bist und mich weg haben willst worauf wartest du noch? Ich bin zurzeit machtlos und du hast deine Schwerter. Warum erledigst du es nicht gleich?" fragte der Feuerlord ruhig. Zu ruhig.

"weil ich meine Bestimmung genau kenne dich zu besiegen ist die Bestimmung des Avatars" sagte Zuko bestimmt und packte seine Schwerter wieder in die Scheide [dude].
"leb wohl" fügte er an und wandte sich zum Gehen.

"du Feigling du gehst während einer Sonnenfinsternis auf Konfrontationskurs zu mir. Wenn du halbwegs Mut hättest würdest du bleiben bis die Sonne am Himmel auftaucht. Willst du denn gar nicht wissen was mit deiner lieben Mutter geschehen ist" fragte der Feuerlord provokant.

Zuko hielt in seiner Bewegung inne. Oh nein.

"Zuko das ist eine Falle" rief ich. "du solltest gehen" bat ich und trat auf ihn zu.

"was willst du kleines Wasserstamm Mädchen schon ausrichten" giftete Ohzai.

"woher willst du wissen ob ich vom Wasserstamm bin" fragte ich genervt.

"du trägst Wasserstamm Klamotten" kam es trocken von Zuko.

"na und ich habe auch schon Bettler Klamotten getragen" erwiderte ich mindestens genauso trocken.

"für was hälst du dich" rief Ohzai erbost.

"was besseres" schoss ich zurück und sah ihn herausfordernd an.

Ich spürte wie eine Macht in mir aufging und erkannte das die Sonnenfinsternis vorbei war. Scheiße. Sofort schoss Feuerlord Ohzai einen blauen Blitz auf Zuko den ich jedoch abfing mit meinem Wasser.

"doch vom Wasserstamm." knurrte Feuerlord Ohzai.

"warte ab" murmelte ich und erschuf ebenfalls einen blauen Blitz der sich auf den Feuerlord richtete.

Er wurde zurück geschleudert.

"w-was bist du?" stotterte er verängstigt.

"unter anderem dein größter Albtraum aber an erster Stelle ein Hybrid" provozierte ich ihn.

Wütend richtete er sich auf und versuchte mich anzugreifen aber ich war schneller. Mit voller Wucht schleuderte ich Feuer auf den Feuerlord und in mein Feuer mischte sich Zukos. Ohzai hatte keine Chance gegen uns.

"renn" rief ich zu Zuko.

Er war wütend das sah ich ihm an. Ich wusste inzwischen wie er tickte. Er wollte Rache aber das würde ihn verletzen. Schnell griff ich seinen Arm und zog ihn mit mir. Gemeinsam flohen wir aus dem Palast.

Aang Pov:
Wir traten aus dem Tunnelsystem.

"Leute wo ist Vani" fragte Katara erschrocken als wir zurück kehrten.

"stimmt Leute wo ist sie?" fragte Sokka.

"ich habe gespürt wie sie aus dem Raum verschwunden ist als wir auf Azula trafen." sagte Toph ruhig.

"und du hast uns nichts gesagt" fragte ich verwirrt.

"Nein ich habe gesprüht wie sich etwas verändert hat. Ich weiß nicht was es war aber ihr Herz hat plötzlich schneller geklopft und ihr Narbe hat angefangen zu kribbeln ich konnte die Vibrationen deutlich spüren." erklärte Toph.

"irgendetwas hat sie gerufen." erkannte ich. "Aber was sollte sie denn jetzt rufen" fragte ich mich dann.

Alle waren still geworden.

"wie meinst du das, sie wurde gerufen" fragte Hakota.

"nun ja ich spüre das als ziehen in meinem Geist dann kribbeln meine Tattoos. Das passiert wenn Avatar Roku in der Nähe ist oder ähnliche Geister. Sie ist ein Hybrid vielleicht hat sie das auch aber es fragt sich wer sie gerufen hat" antwortete ich nachdenklich.

"sie hat also etwas empfangen. Was wenn sie den Feuerlord gespürt hat" fragte Katara.

"dann hätte sie uns bescheid gegeben" erwiderte Sokka.

"und wenn sie Gefahr gespürt hat? Wenn sie bemerkt hat das jemand den sie lieb hat in Gefahr ist?" fragte Katara.

"aber wir waren alle zusammen und dann wäre sie doch hier" widerlegte ich ihre Idee.

"Nein nein jemand anderes. Sie und Prinz Zuko hatten eine enge Bindung was wenn sie ihn gespürt hat" fragte Katara.

"das wäre verrat" sagte Sokka wütend.

"Nein das wäre ein natürlicher Instinkt. Freundschaft kennt keine Grenzen" sagte Hakota.
"Wenn sie eine enge Bindung hatten dann ist es durch aus berechtigt" fügte er noch an.

"sieht wann bist du auf der Seite der Feuernation" fragte Sokka.

"ich bin nicht auf der Seite der Feuernation sondern auf der Seite der Freundschaft." erwiderte er bloß.

Wir wollte weiter diskutieren jedoch unterbrach uns etwas. Plötzlich flogen hinter dem Palast Kriegs Ballons und Zeppeline hoch.

"meine Erfindung" wimmerte Theos Vater.

"es wird bomben regnen" murmelte ich alle hörten es und eine ängstliche Stille breitete sich aus.