Noch nicht ertrunken

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IN DIESEM KAPITEL WIRD SELBSTVERLETZING VORKOMMEN!
IN DIESEM FALL DIREKT AM ANFANG ABER ES WIRD WIEDER 'MAKIERT'!!


*Y/N's POV*
Ich wachte auf. Ich atmete relativ schnell aber ich spürte dass ich das nicht konnte. Ich riss mir etwas vom Mund und von der Nase, riss alle plaster ab und so weiter.
Ich wusste nicht warum ich das tun wollte..
ich hörte die Stimmen von Dad, Five und meinen Geschwistern von unten als ich die Tür zum Krankenzimmer leise schloss.
Ich blieb noch eine Weile stehen um sie zu belauschen.
„Nummer 8 wurde von ihrem Vater missbraucht und geschlagen. Mit ca. 9 Jahren wurde sie ins Heim gebracht und ihre Erinnerungen abgeschwächt. Natürlich weiß ich alles über euch",sagte Dad. Und ich könnte förmlich sehen wie er dabei niemanden anschaute.
Ich bekam ein paar Tränen in den Augen..
„W-Was..",murmelte ich vor mich hin.
Mir war klar dass er mit 'alles' nicht unsere Beziehungen meinte was mich beruhigte.. aber nicht so ruhig dass ich es nicht tun würde.

Ich lief ins Badezimmer aber langsam da mir etwas schwindelig war. Ich bin zu schnell aufgestanden. Aber ich ließ mich davon nicht ablenken und schaute vorsichtshalber in jedes Zimmer an dem ich vorbei kam, ob jemand drinne ist.
Ich hatte mir schon überlegt dass wenn jemand im Bad ist, er niemandem sagen soll dass ich aufgestanden bin. Grace und Pogo würden es natürlich sagen. Ich mochte Pogo auch nicht wirklich.. (Ey sorry wenn ihr Pogo mögt aber ich hasse ihn einfach. Er wusste alles und hat nie was gesagt was er nach Reginalds tot auch hätte machen können und scheiß doch auf sein Versprechen Reginald war tot man :/)
Und dann wurde mir klar dass keiner der 9 von Tisch aufstehen dürfte egal um was es gehen würde.
Also atmete ich etwas erleichtert aus.
Als ich meine Augen dabei schloss spürte ich wie Tränen meine Wange herunterliefen.

Aber davon ließ ich mich natürlich auch nicht aufhalten. Als ich dann im Badezimmer war schloss ich dir Tür so leise wie möglich ab und suchte wieder nach dem Rasierer.
Ich fand ihn in einer Schublade.

!TW!

Er war immer noch mit meinem Blut versehrt.
Ich schmunzelte leicht bei dem Anblick obwohl ich nicht wusste warum.
Ich baute die Klinge ab und zog meine Hose aus.
Mein hellblaues Hemd ließ ich an. Warum sollte ich es ausziehen wenn ich mich sowieso wieder an den Beinen ritze?
Ich setzte mich in dir Badewanne und achtete nicht darauf ob der Abfluss zu oder auf ist.
Ich schaute die Klinge an bevor ich sie an meinem Oberschenkel ansetzte.
Ich sah die alten Narben und überlegte kurz und fing dann an etwas zu drücken. Aber nicht zu fest. Ich fing an die Klinge für einen kurzen Schnitt schnell über meinen Oberschenkel gleiten zu lassen.
Ich spürte nicht wirklich etwas deshalb setzte ich die Klinge noch mal an.

Ich zog eine Linie. Eine nicht zu lange.
3cm schätze ich. Ich drückte dieses Mal etwas fester und ich sah zu wie das Blut von meinem Oberschenkel zu meinem innenschenkel und schon gleich auf den Boden der weißen Wanne floss.
Ich legte meinen Kopf zurück und atmete einmal tief durch.
Der Schnitt brannte etwas als das Blut langsam trockneten.
Doch das wollte ich erreichen. Das Gefühl dass ich doch noch nicht in dem See voller Sorgen und Ängste ertrunken bin.

Ich setzte die Klinge noch mal an. Ich drücke dieses Mal etwas fester und fuhr langsam über meinen Oberschenkel. „Shit",fluchte ich leise und hörte auf.
Was mache ich hier eigentlich..? Es werden doch sowieso wieder alle bemerken wenn jemand oder etwas meinen Oberschenkel berührt.
Aber obwohl mir das bewusst war setzte ich sie nochmal an aber dieses Mal auf dem linken Oberschenkel.
Ich zog eine lange Linie die relativ tief war und das Blut begann direkt rauszufließen.
Bei dem längeren Anblick wurde mir etwas schwindelig und ich bemerkte dass ich schon in meiner Blutpfütze saß.
Vielleicht hatte ich es dieses Mal etwas übertrieben..
Es war zwar noch ein bisschen der Wannenboden zu sehen trotzdem machte ich mir selber etwas angst.
Meine Wangen waren schon rot von meinen Tränen.
Mir wurde immer schwindeliger je mehr Blut aus meinen Beinen floss.
Als ich auf meine Hände schaute sah ich wie sie etwas blasser wurden.
Mein Kreislauf machte mir im Moment Probleme und ich fasste mit meiner blutbeschmierten Hand an meinen Kopf und kniff die Augen zusammen.
Dabei flossen wieder Tränen aus meinen Augen und über meine Wange.
„F-Five..",murmelte ich leise unter Tränen bevor mein Kopf zu schwer wurde und auf den Wannenrand knallte.

From strangers to lovers - The Umbrella AcademyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt