Five...

493 18 0
                                    

Ich hatte mir überlegt Ben ein neues Buch zu schenken. Allison wollte ich einen neuen Schal schenken. In Pink mit Federn. Es war nicht wirklich ein Schal sondern eher ein Accessoire.

Diego schenkte ich ein Messer mit seinem Namen drauf. Klaus schenkte ich eine Packung Zigaretten. Ja ich weiß es war nicht sehr... Vorbildlich oder so aber ich wusste nichts anderes..

Luther wollte ich eine Zeitschrift vom Mond schenken. Er mochte schon immer den Mond.

Vanya wollte ich eine Zeichnung von ihr und mir auf dem Dach der Academy schenken... so wie heute...

Bei Five hatte ich gar keine Ahnung!

Aber ich fing schonmal an das Bild von mir und Vanya zu zeichnen.

-Zeitsprung 1std und ca. 30min-
Ich war fast fertig mit dem Bild. Es sah wirklich gut aus. Ich hatte mir auch viel Mühe gegeben.

Ich hörte die Glocke klingeln welches hieß wir mussten zum Abendessen. Es war inzwischen fast 19:30.
Etwas spät aber das machte mir nichts. Ich hatte auch nicht wirklich Hunger aber was soll's.

Wir gingen alle runter und stellten uns wieder hinter die Stühle.

Dad kam und rief: „Setzen!"
Wir setzten uns natürlich und es war wie beim Frühstück. Ich war erst gute 2 Tage hier. Aber ich fühlte mich wie zuhause. Irgendwie.. ich hatte zum ersten Mal eine Familie. Wir waren natürlich keine normale Familie und wahrscheinlich gab es hier welche die in ihre Geschwister verliebt waren.
So wie Luther. Man sah ganz klar er liebte Allison.

Naja. Aber wir sind nicht verwandt. Wir wurden gekauft. Naja.. aber das macht die Sache nicht schlimm.

Es passierte nichts besonderes beim Essen was schon fast langweilig war. Gar kein Drama oder sowas.

Dann fing Dad an zu reden.
„Nummer 8?"
„Ja?",antwortete ich
„Du wirst in der nächsten Zeit mit Nummer 2-"

Five atmete genervt aus. Er wusste er müsste mit mir trainieren da er ja mit Diego trainierte.
„Und Nummer 5 trainieren. Du wirst in deren Gruppe aufgenommen werden müssen"

Ich hatte da auch kein Bock drauf. Also eigentlich nicht auf Diego.

Diego grinste.
„Du weißt schon ich kann deine Gedanken lesen Diego. Und denk nicht einmal dran. Dann landet dein Messer. In deinem. Kopf.",sagte ich etwas bedrohlich.

Sofort verschwand sein grinsen wieder aber es bildete sich eins bei Five. Er mochte es also wenn ich etwas dominanter war.

*Sie ist nicht schlecht* dachte Five.

„Dankeschön",sagte ich und aß weiter.
Five's Lächeln wandelte sich in ein geschocktes Gesicht um. Und in ein eher peinliches Lächeln. Es war ihm offensichtlich peinlich.

Ich wusste jetzt was ich Five schenken würde. Er trank jeden Morgen Kaffee und nur wir 7 wussten dass es Kaffee war. Das dachte es sei Tee. Ich werde ihm eine Tasse schenken.

Nach dem Essen ging ich in die Stadt. Also ich schlich mich eher raus. Es war mittlerweile schon dunkler und wir mussten uns Bettfertig machen.
Das machte ich auch und nachdem alle schlafen gingen, zog ich mir meine normalen Klamotten an und als ich gerade aus dem Fenster gehen wollte öffnete sich die Tür.

Ich bekam einen halben Herzinfarkt. Doch dann kam zu meiner sehr großen Verwunderung Five rein. Er trug allerdings seinen Schlafanzug.
„Was machst du da?",fragte er leise.
„Ich muss in die Stadt..",sagte ich
„Um diese Zeit?!",fragte er Unglaubwürdig
„Ja! Sonst hab ich keine Zeit dazu... aber eif wirst es dich nicht Dad oder so sagen oder?",fragte ich in der Hoffnung das er es nicht tat.
„Nein. Natürlich nicht."
Ich atmete erleichtert aus.
„Unter einer Bedingung."
Ich atmete dieses Mal genervt aus.

Er kam auf mich zu und drückte mich gegen die Wand. Mir stockte kurz der Atem und ich zuckte zusammen.
„Hast du Angst?..",fragte er.

Ich nickte leicht.

„Warum?",fragte er etwas arrogant
„Ist egal...",sagte ich leicht traurig..
„Sag es mir oder ich verpetze dich."

Mit so einer Abkommung hab ich nicht gerechnet. Aber ich wollte nicht verpetzt werden.

„Also. Wenn du's so unbedingt wissen willst. Aber geh bitte etwas auf Abstand."
Er ging einen Schritt zurück.
„Danke. Also ich werde von meinem Freund geschlagen und ich wurde einmal fast Vergewaltigt. Und ich war halt in der Psychatrie wegen selbstmordgedanken und sowas.. und als ich beim Frühstück so ausgerastet bin hatte Diego meine Hand öffters genommen obwohl ich das nicht wollte...", erklärte ich.

„Och Y/n...",er ging langsam auf mich zu und ich zuckte wieder etwas zusammen. Aber er umarmte mich. Ich war komplett geschockt. Er war ungefähr 5-10 cm größer als ich ich konnte es nicht genau zuordnen.

Als er sich von der Umarmung löste öffnete er seinen Mund. Offensichtlich wollte er was sagen. Dann schloss er den Mund aber wieder.
„Was wolltest du sagen?"
„Nichts alles gut."
„Five. Ich werde es früher oder später eh raus bekommen. Ich kann Gedankenlesen."
„Also... na gut. Warum hast du meine Hand nicht weggeschubst.... ich habe deine Hand auch einfach so genommen... und es tut mir leid.. weil ich nicht wusste das du schon öfters ungewollt angefasst wurdest.", man sah er war etwas besorgt.

„Ich... ich weiß es nicht... eigentlich hatte ich es... naja wie soll ich sagen... eher.. genossen... weil.. deine Hand war so schön warm und naja ich hatte mich irgendwie wohl gefühlt...",ich senkte meinen Kopf.

Er nahm seinen Zeigefinger und nahm mein Kinn sodass ich ihm in die Augen schaute.
„Warum machst du nicht mit deinem Freund Schluss?"
„Dann bringt er mich um..."
„Und dann bringe ich ihn um. Du bist meine Schwester Y/n.. und ich möchte dich als meine Schwester nicht verlieren."
Ich weiß nicht warum aber dieser Satz tat irgendwie weh...
„Okay... geh.. ich bin in meinem Zimmer wenn du etwas brauchst.",damit sprang er in sein Zimmer.

Ich war komplett geschockt.. seine Körperwärme und seine Berührungen...
Die Jungs lassen meine Gefühle echt verrückt spielen..

Ich kletterte aber aus dem Fenster und ich hatte ja zum Glück eine Feuerleiter neben meinem Fenster.

Es war schon spät aber ich wusste dass es einen Laden gibt der bis 22 Uhr aufhat. Da bekommt man alles. Mode, Lebensmittel und auch teilweise Möbel.

Als ich wieder kam hatte ich alle Geschenke. Und die Tasse für Five.

So sieht sie aus:

Ich mochte die Ironie dahinter

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich mochte die Ironie dahinter. Und ich denke alle werden sie verstehen.
Ich zog mir meinen Schlafanzug an und legte mich nun schließlich ins Bett. Ich war froh zu schlafen denn ich war echt müde. Es war 21:55 als ich einschlief..

From strangers to lovers - The Umbrella AcademyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt