Jetzt versteh ich's

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„Bitte tu es!",schrie ich und kniff die Augen zusammen.
„Nein..",sagte sie und man hörte ein Echo.
„Wieso nicht.. bitte.. ich tue alles..",sagte ich.
„Okay.. lass mich dich übernehmen",sagte sie und grinste erneut.
„Nein! Das kannst du vergessen.. ich bleibe schön hier und du da! Von mir aus sterbe ich hier unten.",sagte ich.
Sie schnipste mit den Fingern und meine Arme fingen wieder an zu brennen.
„SCHEISSE WAS MACHST DU MIT MIR?!",schrie ich.
„Ich tue dir weh",meinte sie.
„HÖR AUF!",flehte ich sie an.
Es tat mehr weh als vorher als Dad mit die Fesseln angelegt hatte.
Je mehr schmerzen sie mir zu fügte desto mehr spürte ich wie ich mich verkrampfte.
„Lass los Y/n.. lass los.. du schaffst das..",sagte ich zu mir.
Ich versuchte mich zu entspannen obwohl es in so einer Situation kaum möglich war.
Ich musste es aber versuchen sonst würde das vom Gefühl her meinen Tod bedeuten.

Ich atmete tief durch und versuchte so meine Atmung in den Griff zu bekommen.
Es war schlimm wie die Pest aber mit der Zeit ging es.
„Was tust du?!",fragte sie.
„M-Mich entspannen schätze ich..",sagte ich und lachte etwas.
So wenig Luft, die Schmerzen und die Dunkelheit machten mich Wort wörtlich verrückt.
„Wieso lachst du? Das hier könnte deinen Tod bedeuten und du lachst?! Was ist wenn Dad uns umbringt?",fragte sie.
„Wie war das? Uns? Willst du mir damit sagen du tust dir selber weh?",fragte ich und lächelte.
„N-Nein!",sagte sie.
„Ach jetzt versteh ich's.. die ganze Zeit über warst du ich?",fragte ich.
„Das habe ich doch schon so oft gesagt!",meinte sie.
„Ich weiß aber jetzt verstehe ich's.. ich dachte du wärst nur eine Version von mir.. aber du bist ich nur viel verletzter",sagte ich.
Sie schnipste erneut mit den Fingern und die Schmerzen hörten auf.
Sie atmete selbst einmal durch.
„Wow du bist so dumm weißt du das?",sagte ich und lachte spöttisch.
„Na klar. Ich sitze ja auch wie ein Vogel im Käfig",meinte sie.
„Okay. Diese Fesseln tun schon weh okay. Sie bohren gefühlt in meine Knochen aber wie lange bin ich schon hier drinne?",fragte ich ernst.
„Fast einen Tag"
„Im ernst?!",fragte ich und riss die Augen etwas auf.
„Die Zeit vergeht schneller als man denkt, nicht?",fragte sie.
„Klappe. Ich denke nach"
„Worüber? Warum Dad uns hier eingesperrt hat? Ganz einfach. Wir wissen etwas was die anderen nicht wissen. Vanya hat Kräfte. Das arme Mädchen wird belogen.. willst du's ihr denn nicht sagen?",provozierte sie mich etwas.
„Nein, denn sie wird zu wütend sein. Als sie hingefallen ist gab es ein Erdbeben wegen diesen komischen Kräften.. was ist wenn sie ausrastet und ihre Kräfte aktiviert? Mir war das schon von Anfang an klar. Warum sollte Dad mich gefühlt jagen um mich und meine Kräfte zu bekommen und adoptiert zuerst ein normales Kind..",sagte ich.

Die Minuten vergingen in denen sie mich voll laberte wie dumm ich auch sei obwohl es keinen Sinn machte.
Sie besaß nicht meinen Körper.. und ich hoffte dass es auch so blieb.
„Kannst du eigentlich meine Gedanken hören? Bzw auch lesen oder in die hinein sehen?",fragte ich aus dem nichts.
„Nein. Kann ich nicht. Ich bin wenn du's so willst ein Portrait welches sich aktiviert wenn du körperlich schwach bist. Meine Aufgabe ist es dich auch die böse Seite zu ziehen. Deshalb tauche ich auch wenn du geschwächt, wütend oder traurig bist.",erklärte sie.
„Warum sagst du mir das alles? Bist du nicht böse?",kam es mir in den Sinn.
„Eigentlich ist es mir total egal. Ich soll das Engelchen aus dir heraus schmeißen. Das ist alles. Ich schaffe es manchmal deinen Körper zu übernehmen.. erinnerst du dich an deinen Wutausbruch im Heim?",sagte sie und lächelte teuflisch.
„Jup.. ich habe einen Tisch umgeschmissen und mit Stühlen geworfen.."sagte ich und nickte langsam.
Wir lachten beide etwas.
„Du bist gar nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte..",sagte ich.
„Oh bitte. Du bist geschwächt und gut gelaunt also muss ich das auch sein. Ich bin mit meinen Gefühlen an dich gebunden. Ich fühle das was du fühlst. Hast du dich rausgefunden.",sagte sie.
„Stimmt.."

*Five's POV*
Ich habe Y/n schon lange nicht mehr gesehen.
Nach meiner halben Panikattacke auf dem Dachboden bin ich einfach in mein Zimmer und habe mich eingeschlossen.
Plötzlich klopfte es an der Tür.
„Herein?",sagte ich.
Ich wischte mir eine kleine Träne weg.
„Es ist abgeschlossen",ertönte Klaus' Stimme von der anderen Seite der Tür.
Ich sprang schnell zur Tür, schloss sie auf und sprang wieder auf mein Bett.
„Hast du was gehört..?",fragte ich besorgt.
„Leider nicht.. wir diskutieren gerade wie wir sie eventuell finden könnten..",sagte er.

„Keine unserer Kräfte wäre gut dazu.."
„Allison..",kam mir die Idee.
„Darauf sind wir doch auch schon gekommen. Aber wen sollte sie mit ihrer Kraft hypnotisieren?",fragte Klaus.
„Dad. Sie ist mit ihm mitgegangen weißt du noch?",sagte ich und stand auf.
„Ja natürlich. Wir kamen gerade zurück und ihr habt oben rumgemacht"
„Du musst mich daran jetzt nicht erinnern. Vielleicht ist sie tot? Kann ich Gedankenlesen? Ich jetzt denke ich schon wieder an sie",schlug ich die Worte aus meinem Kopf.
„Sie hat's dir echt angetan oder?",meinte Klaus und lachte.
„Also.. gehen wir dann?"
„Klar",sagte Klaus und ging zuerst aus der Tür bevor wir Allison abholten und mit ihr zu Dad gingen.

Dad war aber nicht in seinem Büro.
Wir fragten Mum doch sie wusste es auch nicht.
Er war nirgendwo im Haus aber er war auch nicht weggefahren.
Dann hörte man die Glocke vom Essen und ich rannte mit Klaus nach unten.
Wir verlangsamten unser Tempo natürlich bevor wir nach links um die Ecke in den Esssaal abbogen.
Die anderen waren gerade dabei sich hinzusetzen.
Klaus und ich gingen zu unseren Plätzen.
Der Platz von Y/n war leer was mir ein unwohles Gefühl gab.
Ich fühlte mich ohne sie mittlerweile nicht mehr wohl. Ich brauchte sie.

Mum kam und sagte uns wir sollten essen da Dad nicht hier war.
„Mum? Wo ist Dad..",fragte ich sie.
„Ich.. Das weiß ich leider nicht",meinte sie und lächelte als sie den Raum verließ.
Wir waren nun alleine im Esssaal was nicht oft, oder fast so gut wie nie, passierte.
„Keine Spur von Y/n..",sagte Ben.
„Und keine von Dad.",sagte Klaus.
„Ich verdächtige ihn. Er war der letzte der sie gesehen hat",beschuldigte ich ihn ohne zu zögern.

„Warum sollte er das tun? Er hat sie doch extra hergeholt",sagte Diego.
„Was weiß ich Okay? Ich mache mir Sorgen. Ben wie wäre es wenn Vanya von jetzt auf gleich einfach so verschwindet? Oder Luther? Was wäre mit Allison? Diego mir Lila, und Klaus mit Marcus. Ihr wärt genau so besorgt!",sagte ich.
„Wir tun ja was wir können Five",sagte Luther und wir begannen zu essen.

*Ca. 3 Stunden vergehen und es ist Abend*

*Y/n's POV*
Ich hörte wie die schwere Tür aufging.
Dad kam und nahm den Teller und das Wasser weg.
„Nichts gegessen wie ich sehe?",sagte er.
„Warum hältst du mich hier fest? Ich kann nicht schlafen und weder essen noch trinken! Ich sag es niemandem! Versprochen Dad!",flehte ich ihn an.
„Noch 2 Stunden",sagte er und schloss die Tür mit der selben kalten Miene mit der er sie gerade auch geöffnet hatte.

2 Stunden sind okay..
Mein Schatten-Ich war inzwischen weg und ich war unglaublich müde.
Ich schloss meine Augen kurz und ich spürte wie ich etwas Ruhe finden konnte und einschlief.

Ich schreckte hoch und fuhr mir durch die Haare.
„War das ein Alptraum..?",fragte ich mich selbst.
Mein Atem war hektisch und mein Herz schlug stark in meiner Brust.
Ich fand mich auf meinem Bett wieder weshalb ich davon ausging es war ein Alptraum.
Als kleine Beleuchtung hatte ich nur den verdammt hellen Mond der durch mein Fenster schien.
Als ich meinen Blick vom Mond löste und meine Decke griff spürte ich schmerzen in meinen Handgelenken.
„Wäre auch zu schön gewesen",sagte ich und seufzte.
Es war kein Alptraum, aber ich muss wohl wirklich eingeschlafen sein und Dad hat mich NETTERWEISE hoch in mein Zimmer getragen.
Ich hätte beim besten Willen nicht geglaubt dass er sein Versprechen  halten würde.
Nun musste ich auch meins halten.
Ich durfte niemandem von Vanya erzählen, und niemanden davon, was heute passiert war...

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Sorry dass hier solange nichts mehr kam aber ich hoffe euch gefällt das Kapitel.

Stay safe 🦋

From strangers to lovers - The Umbrella AcademyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt