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,,Todays game Slytherin vs Gryffindor."
-Harry Potter
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𝐒𝐋𝐘𝐓𝐇𝐄𝐑𝐈𝐍 𝐕𝐒 𝐆𝐑𝐘𝐅𝐅𝐈𝐍𝐃𝐎𝐑
Winter 1978
Erschöpft lief Aurora zu ihrem Schlafsaal und fand dort ihre Freundinnen auf.
,,Hey", murmelte Aurora, ihr war es unangenehm wie sie sich momentan verhielt, aber sie konnte nicht anders. Sie hatte sich total verschlossen und ihre Freundinnen wussten nicht warum. Aurora wusste es auch nicht so recht, aber sie hatte das Gefühl, dass es noch nicht an der Zeit war darüber zu reden.
Dennoch war es nicht fair, immerhin erzählten Yuna und Leonora ihr auch alles.
Auch ihre Freundinnen antworteten zaghaft mit einem ,,Hey."
Dass sie so verhalten mit einander Umgingen schmerzte Aurora und trotzdem änderte sie es nicht.
Die Träume wurden immerhin weniger und das Thema würde gegessen sein. Vielleicht würden sie sich auch einfach mit der Situation warm werden und dann störte es niemanden mehr.
,,Also wollen wir zum Quidditchspiel?" fragte Aurora und unterbrach damit die peinliche Stille, die sich in den letzten Sekunden gebildet hatte.
Leonora sprang begeistert von ihrem Bett auf ,,Klar, worauf warten wir?"
Sie stand auf und sah zu Yuna. Diese stand auf und öffnete ihren Schrank. Aus diesem holte sie ihren Slytherinschal.
Zusammen gingen sie aus dem Schlafsaal und Aurora freute sich, dass die Situation nicht allzu komisch war. Zwar sprach keiner von ihnen, aber es war nicht so unangenehm.
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,,Heute ist das lang ersehnte Spiel: Gryffindor-", der Moderator machte eine Pause und tosender Applaus ertönte. ,, gegen Slytherin."
Wieder ertönte lautes Geschrei, Klatschen und Jubeln. Auch die drei ließen es sich nicht nehmen, ihr Haus geräuschvoll zu unterstützen.
Die zwei Mannschaften standen sich gegenüber und schienen mit ihren Blicken zu versuchen, das jeweils andere Team außer Gefecht setzten zu wollen.
Madam Hooch bat die Kapitäne sich die Hand zu reichen, was mit Spannung beobachtet wurde. Slytherin und Gryffindor hatten dieses Jahr zwar bereits gegen einander gespielt, aber sie hatten sich die Hand nicht geben müssen. Madam Hooch war krank gewesen und es wurde von ihrem Ersatz einfach vergessen.
Regulus machte keine Anstalten auch nur einen Schritt nach vorne zu gehen. Er blickte Potter nur gelangweilt an, was wahrscheinlich nicht gerade professionell wirkte.
Auch James schien mit sich zu ringen, er blickte zu seiner rechten, wo Sirius stand. Dieser hatte den Kiefer angespannt und blickte seinen Bruder genervt an.
,,Was soll der Mist eigentlich bezwecken?" Flüsterte Sirius zwischen zusammen gebissenen Zähnen. James zuckte mit den Schultern.
,,Wirts bald?" fragte Madam Hooch sie und klatschte auffordernd in die Hände.
James presste seine Lippen aufeinander und ging einen Schritt nach vorne. Er war noch immer sauer, dass sie letzte Mal gegen Slytherin verloren hatten und da Regulus in Sirius Erzählungen nicht gerade gut wegkam, verstärkte das seine Abneigung.
Regulus ging ebenfalls einen Schritt nach vorne und hielt seine Hand hin. Er wollte schließlich nicht, dass er hinterher Ärger bekam, weil es zu lange dauerte.
Als James die Hand von Regulus ergriff, war diese kalt. Regulus hatte einen festen Griff und erinnerte ihn damit ein wenig an Sirius.
,,Auf ein faires Spiel", sagte James.
,,Auf ein faires Spiel." Bei diesen Worten umspielte Regulus Lippen ein Grinsen, welches James klar machte, dass das Slytherinteam sich nicht daran halten würde.
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Es stand 50:40 für Gryffindor.
Regulus umklammerte nervös seinen Besen und sein Blick huschte immer wieder hin und her, doch bisher hatte er nur einmal den Schnatz entdeckt, aber ihn genauso schnell wieder verloren. Es war leicht nebelig, weshalb Regulus Schwierigkeiten hatte den Schnatz zu sehen.
Aber auch Thomas Crow, der Sucher der Gryffindors suchte den Schnatz und schien ebenfalls nichts zu entdecken
Plötzlich schoss Thomas los, Regulus konnte jedoch sehen, dass dieser bluffte und flog deshalb weiterhin die Luft ab.
Als Thomas Crow erkannte, dass Regulus ihm nicht folgte, drehte er sich wieder um und flog wieder zu seiner vorherigen Position.
Immer wieder schrien die Schüler irgendwelche Sachen, welche man sowieso nicht verstehen konnte, deshalb blendete man sie irgendwann aus.
,,Gryffindor ist durch den Wahnsinns Wurf von Sirius Black wieder in Ball besitz", verkündete der Sprecher erneut.
Auf einmal hörte Regulus ein Summen neben sich, als er sich umdrehte schwirrte der Schnatz gerade davon. Im Eiltempo schoss er los und beschleunigte immer mehr.
Crow hatte Regulus bemerkte und versuchte von hinten Anschluss zu finden.
Regulus war nur auf die goldenen Kugel fixiert, er nahm nichts um sich herum war. Er beschleunigte so viel er konnte, wenn er dann scharfe Kurven fliegen musste, verlor er oft fast den Halt. Dies führte oftmals für einen Rückstand seines Tempo.
Es war totenstill, vielleicht blendete Regulus die Geräusche auch einfach nur aus. Er war nah genug dran. Er streckte seine Hand aus, in dem Moment schoss der Schnatz in die Höhe.
Da er sich erst wieder festhalten musst, verlor er eine Menge Zeit in welcher Crow aufschloss.
Sie lieferten sich ein langes Rennen. Immer mal wieder war Crow im Vorsprung, dann wieder Regulus.
Regulus flog vor ihn und versperrte damit kurz den Weg. Durch die hohe Geschwindigkeit, kam das ziemlich überraschend für den anderen Sucher und machte einen Fehler. Jetzt hatte Regulus wieder einen großen Vorsprung. Er darf sich jetzt keine Fehler erlauben!
Er schoss erneut um eine Kurve und kam dem Schnatz immer näher. Jetzt war der Schnatz in Griffweite. Regulus streckte seine Hand aus und wollte zugreifen, da hörte er jemanden etwas rufen, im nächsten Moment schlug ihm ein Klatscher gegen sie Schulter.
Er wurde langsamer und an ihm schoss Crow vorbei. Ihm wurde durch die Schmerzen schwindelig und vor seinen Augen tanzten schwarze Punkte.
Er wurde immer langsamer, während er langsam sein Bewusstsein verlor. Seine Schulter fühlte sich taub an und doch schmerzte sie. Ein letztes Mal keuchte er, dann verließ ihn seine Kraft und er fiel vom Besen, dann wurde alles Schwarz.
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✔ 𝐃𝐎𝐔𝐁𝐋𝐄 𝐏𝐄𝐑𝐅𝐄𝐂𝐓|| 𝐫𝐞𝐠𝐮𝐥𝐮𝐬 𝐛𝐥𝐚𝐜𝐤
Fanfic𝐃𝐎𝐔𝐁𝐋𝐄 𝐏𝐄𝐑𝐅𝐄𝐂𝐓|| Regulus Black lebte im Perfektionismus, sein Auftreten musste perfekt sein, sein Lächeln, seine Noten, seine Quidditch Künste und seine Ordnung, alles musste perfekt sein. Ja sogar er musste perfekt sein. Er war wie...