✔ 𝐃𝐎𝐔𝐁𝐋𝐄 𝐏𝐄𝐑𝐅𝐄𝐂𝐓|| 𝐫𝐞𝐠𝐮𝐥𝐮𝐬 𝐛𝐥𝐚𝐜𝐤

𝐁𝐄𝐒𝐎𝐑𝐆𝐍𝐈𝐒𝐄𝐑𝐑𝐄𝐆𝐄𝐍𝐃𝐄𝐑 𝐒𝐓𝐎𝐋𝐙

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„she was like the moon- part of 

her was alway hidden away."

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𝐁𝐄𝐒𝐎𝐑𝐆𝐍𝐈𝐒𝐄𝐑𝐑𝐄𝐆𝐄𝐍𝐃𝐄𝐑 𝐒𝐓𝐎𝐋𝐙 

Winter 1979

Die Winterferien waren recht unspektakulär verlaufen, außer ein paar Festen, welche sie besucht hatten, war nichts interessantes passiert. Sie hatte ein Kleid von ihren Eltern geschenkt bekommen und ihr gefiel es. Es war schwarz und ging ihr ungefähr bis zum Knie. Aurora fand es schmeichelte ihrer Figur zwar nicht, aber sie könnte es sicherlich trotzdem tragen. Ihre Haare passten zum Beispiel gut zu dem schwarz und auch ihre Augen harmonierten mit dem Samtstoff.

Von ihrem Onkel hatte sie nichts bekommen und von ihren Großeltern Väterlicherseits hatte es nur eine Grußkarte gegeben, welche aber nicht explizit an sie gerichtet war. 

Nun war sie aber schon ein paar Wochen wieder in der Schule und es fühlte sich wieder nach Winter an. Dieser Winter war tatsächlich ziemlich emotional, nicht weil er so unglaublich traurig war, sondern weil es sie an den Winter letzten Jahres erinnerte. 

Letzten Winter war alles gut gewesen. Für sie zumindest, denn eigentlich war damals schon vieles im Argen gewesen, sie hatte es nur nicht gemerkt. 

Es schneite auch ein wenig, aber sie wollte nicht herausgehen, um anderen Kindern beim Schneeengel machen zuzusehen, geschweige denn selbst einen machen.

Es war albern, aber sie verbat sich ohne Leonora einen Schneeengel zumachen. Auch Yuna schien in Gedanken bei Leonora und vielleicht bei ihrem vergangenen Ich, denn Yuna hatte eine wesentliche Veränderung in ihrem Leben und damit auch in ihrer Persönlichkeit erlebt.

Yuna sollte die nächsten Tage ein Schreiben bekommen, welches ihren endgültigen Austritt aus der Familie festlegen sollte. Natürlich könnte Yuna klagen, aber sie sagte, dass es sowieso nichts bringen würde und sie sich damit abgefunden hatte. 

Sie fand es in Ordnung ein Leben zu leben, welches ihre Familie nicht einschloss, sagte sie immer wieder, aber es wirkte nicht überzeugt. Aurora wusste nicht wirklich, wie sie ihrer Freundin helfen sollte, aber diese bestand sowieso darauf, dass sie keine Hilfe annehmen würde.

Es war vielleicht bewundernswert, dass sie mit solch einer Willenskraft daran ging, aber am Ende wollte Yuna sich nur nicht eingestehen, wie nah es ihr wirklich ging.

Yuna war schon immer stolz gewesen, aber in letzter Zeit bereitete dieser Stolz Aurora Sorgen. Denn wegen eben diesem Stolz sprach sie nicht mit Aurora, zumindest über das Thema Familie. Und es war ein merkwürdiger Deja-vu Moment, da Leonora auch nicht mit ihnen geredet hatte, bis sie es dann letztendlich nicht mehr verheimlichen konnte, weil Aurora es herausgefunden hatte. 

Leonora starb an ihrem Schweigen und sie wollte nicht das sich die Geschichte mit Yuna wiederholt. Sie stellte sich oft die Frage, ob sie eine gute Freundin war, wenn ihre Freunde mit ihren Problemen nicht zu ihr kamen. Aber ebenso hatte sie geschwiegen, als die Sache mit Regulus war und trotzdem würde sie Yuna und Leonora als ihre besten Freunde bezeichnen. 

Vielleicht waren sie aber auch alle dazu verdammt in ihrem Kummer zu ersticken. Sie alle sollten nicht ihre Emotionen zeigen und die Einen taten es besser und die anderen schlechter, aber am Ende fraßen sie alle ihren Kummer in dich hinein. Das wiederum würde heißen, dass die gar keine andere Möglichkeit hatten, als still und heimlich zu trauern und das konnte doch nicht sein oder?