𝐄𝐈𝐍𝐄 𝐙𝐔𝐊𝐔𝐍𝐅𝐓 𝐌𝐈𝐓𝐄𝐈𝐍𝐀𝐍𝐃𝐄𝐑

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I see forever in your eyes."

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𝐄𝐈𝐍𝐄 𝐙𝐔𝐊𝐔𝐍𝐅𝐓 𝐌𝐈𝐓𝐄𝐈𝐍𝐀𝐍𝐃𝐄𝐑

Frühling 1979

Aurora und Regulus saßen angespannt auf der Bank, die sie ihm letztes Jahr gezeigt hatte. Sie hatten Pandora tatsächlich nichts von dieser Bank erzählt und es war auch mehr Zufall, dass sie beide hier waren. Regulus hatte Ruhe gebraucht, um etwas wegen des Horkrux heraus zu finde und Aurora hatte einfach nur nachdenken wollen. 

Regulus hatten nichts gesagt, als Aurora sich neben ihn gesetzt hatte und sie sagten noch immer nichts. Seit sie vor einem Monat die Sache mit der Zwangshochzeit erfahren hatte, gingen die beiden ziemlich verkrampft mit einander um. Pandora hatte schon versucht, die beiden dazu zu motivieren wieder normal mit einander umzugehen, aber das war kläglich gescheitert. Aurora wollte sich nicht auf ihn einlassen, da es am Ende ja so wieso keinen Sinn hatte und sie hatte Angst, dass wenn sie und er wieder in ihr altes Muster verfallen, Aurora ihn dann später nicht gehen lassen konnte. Sie wollte sich also eigentlich nur vor Liebeskummer schützen. 

Sie arbeitete jedoch fleißig daran, den Tod mit Leonora hinter sich zu lassen, es ging an manchen Tagen schneller, an anderen langsamer voran, aber es ging voran. Sie war sich zwar sicher, dass sie nie richtig damit abschließen konnte, aber sie wollte daraufhin arbeiten, dass sie im nächsten Winter wieder Schneeengel machen konnte, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben.

Es war tatsächlich soweit, dass sie Regulus immer weniger mit dem Tod von Leonora in Verbindung brachte. Sie dachte nicht mehr daran, dass Regulus Teil der Todesser war, wenn sie an ihn oder an Leonora dachte. Sie dachte bloß an diese Verbindung, wenn sie darüber nachdachte, dass sie Leonoras Tod verarbeiten musste.

Und das war ein großer Fortschritt. Sie wusste, dass sie momentan wahrscheinlich nicht in der Lage wäre mit Regulus eine Beziehung zu führen-davon abgesehen ging das ja auch nicht mehr-, aber sie war sich sicher, dass sie bald so weit gewesen wäre, einen Schritt auf ihn zu zugehen, wenn es da nicht das kleine Problem Namens Zwangshochzeit gäbe.

Aber gerade jetzt, wo sie neben ihm saß, merkte sie wie wichtig er ihr noch immer war. Sie wurde noch immer nervös und bekam ein leichtes kribbeln in der Magengegend, vor allem wenn sie ihn von der Seite betrachtete. 

Das wirkte vielleicht als würde sie ihn wie eine Verrückte beobachten, aber so eng nahm sie das nicht, schließlich hatte er sie damals sogar in der Nacht beobachtet. Damals, sie verbot es sich oft an damals zu denken, aber das veranlasste sie nur dazu noch mehr über Damals nach zu denken.

Sie vermisste Leonora vor allem jetzt gerade, weil Leonora ihr gesagt hätte, wie sie sich fühlt. Es war beinahe lustig, dass Leonora besser gewusst hatte wie Aurora sich fühlte, als sie selbst.

Ihr Blick huschte wieder zu Regulus, welcher konzentriert eine Seite las, dabei fielen ihm seine Locken ins Gesicht, was ihn jedoch nicht störte. Es war heute überraschend warm und die Sonne schien, weshalb Aurora wieder seine Sommersprossen betrachtete.
Sie hatte einen leichten Tick was Sommersprossen anging. Sie hatte auch Sommersprossen, aber so unscheinbar, das nur die Leute denen sie es erzählte, davon wussten, außerdem fand sie Sommersprossen attraktiv. Nicht die unglaublich auffälligen, sondern die, welche leicht gesprenkelt auf der Nase und Wange waren. Es konnte auch einfach daran liegen, dass Regulus solche Sommersprossen hatte und sie deswegen so toll fand. 

✔ 𝐃𝐎𝐔𝐁𝐋𝐄 𝐏𝐄𝐑𝐅𝐄𝐂𝐓|| 𝐫𝐞𝐠𝐮𝐥𝐮𝐬 𝐛𝐥𝐚𝐜𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt