Hiii I'm back. For now.
Am Mittwoch kommt noch ein Kapitel, dann ist nochmal für ne Woche Pause.
Danach dann wieder regelmäßig ✌🏻Pov Yvonne
Steffs Lippen endlich wieder auf meinen zu spüren, ist das schönste Gefühl das es gibt. Gerade nach diesem Tag, der mich so sehr aufgewühlt hat.
Der Kuss ist sanft und schon fast etwas schüchtern, so als hätten wir beide Angst etwas falsch zu machen.
Langsam löse ich mich von ihr, lasse meine Augen, aber noch kurz geschlossen um den Moment zu genießen. Als ich meine Augen öffne, sitzt Steff immer noch genauso nah vor mir und lächelt mich an. Wieder mal fällt mir auf, wie sehr ich ihr Lächeln liebe. "Danke" flüstere ich. "Wofür?" fragt sie und fährt mit ihrem Zeigefinger sanft über meine Wange.
"Dass du gekommen bist, obwohl das zwischen uns so...naja...kompliziert ist gerade" antworte ich. Steff lächelt liebevoll. "Egal was zwischen uns ist, wenn es dir schlecht geht, werde ich immer sofort da sein. Das verspreche ich dir" sagt sie, woraufhin ich sie in eine feste Umarmung ziehe. "Aber was genau ist jetzt mit uns?" frage ich leise, als wir uns voneinander lösen. Steff seufzt.
"Ich habe einen Fehler gemacht, das weiß ich und auch das was ich bei den Sing Offs gesagt habe war daneben.
Ich will nichts mehr, als mit dir zusammen sein, Steff". Ich schaue sie etwas unsicher an. Ich kann gar nicht einschätzen, ob sie schon bereit ist, aber ich muss es einfach versuchen.
"Ich will auch mit dir zusammen sein" flüstert sie und schaut mir in die Augen. "Heißt das, es ist alles wieder gut? Und wenn ich aus Görlitz wieder komme, wartet meine wundervolle Freundin hier auf mich?". Steff nimmt mein Gesicht in ihre Hände und kommt mir langsam näher. "Genau das heißt es" haucht sie gegen meine Lippen, bevor sie sie mit ihren verbindet.
Ich seufze glücklich in den Kuss und lege meine Hände in ihren Nacken um sie noch näher an mich zu ziehen.
Einen Moment später sitzt sie auf meinem Schoß. Sie stubst leicht mit ihrer Zunge an meine Lippen, woraufhin ich ihr Einlass gewähre. Unsere Zungen führen einen gefühlvollen Tanz und es fühlt sich unglaublich schön an. Ich habe Steffs Nähe die letzten drei Wochen einfach sehr vermisst.
"Wie soll ich es nur die nächsten fünf Wochen ohne das aushalten?" lacht Steff, als wir uns lösen. "Ich werde dich auch vermissen" antworte ich. Ich lehne mich an Steff und schließe meine Arme um sie. Einen Moment sitzen wir da und genießen es, uns zu haben.
Ich spüre wie Steff mir einen Kuss auf den Kopf gibt und muss automatisch lächeln.
"Steff?". "Hmm". "Ich hatte dir doch von Oliver erzählt, nh?". Sie löst sich etwas von mir und schaut mich nickend an.
"Er ist ja auch Schauspieler und–", ich stocke kurz, "ich muss in Görlitz mit ihm drehen. Ich habe irgendwie Angst. Wir haben uns seit der Trennung nicht mehr gesehen". Sie schaut mich leicht überrascht und auch mitfühlend an. "Warum sagst du das jetzt erst? Das weißt du doch sicher schon länger, oder?". "Ja schon, aber das war erst nach unserem...Streit" erzähle ich.
"Du schaffst das, da bin ich mir sicher und wenn du reden musst, kannst du mich immer anrufen" sagt Steff und küsst mich auf die Wange.
Steff rutscht von meinem Schoß und ich kuschel mich an sie. "Alles wird gut, mein Schatz".
Am nächsten Morgen ist es soweit. In wenigen Stunden werde ich nach Görlitz fahren. Ich freue mich natürlich sehr auf den Dreh und auch darauf meine Kolleg*innen wieder zu sehen.
Trotzdem habe ich Angst vor dem Wiedersehen mit Oliver. Ich habe nur eine kurze Szene mit ihm und darüber bin ich froh, aber er ist da und ich werde ihm wahrscheinlich öfter begegnen als mir lieb ist.
Ich liege noch im Bett und beobachte Steff, die noch friedlich schläft. Sie wird mir unfassbar fehlen in der nächsten Zeit, vor allem weil wir uns jetzt erst wieder vertragen haben.
Ich stehe vorsichtig auf, um Steff nicht zu wecken, und gehe in die Küche. Ich setze Kaffee auf und decke den Frühstückstisch. Auf ein Mal spüre ich zwei Arme, die sich von hinten um mich legen. "Guten Morgen" flüstert Steff und gibt mir einen Kuss auf die Wange. "Morgen" antworte ich lächelnd. Ich nehme zwei Tassen und gieße Kaffee ein, dann reiche ich Steff eine davon und wir setzten uns zusammen an den Tisch.
Während wir essen, reden wir kaum miteinander. Ich sehe Steff an, dass sie traurig ist und ich bin es auch. Als wir fertig sind und aufgeräumt haben, machen wir uns fertig und stehen kurz darauf im Flur meiner Wohnung. Mein großer Koffer für die nächsten Wochen neben uns. "Du wirst mir unheimlich fehlen" sagt Steff und zieht mich in eine Umarmung. "Du mir auch. Wir facetimen jeden Tag, okay? Oder versuchen es zumindest". "Ja, das machen wir" erwidert sie und legt ihre Lippen auf meine.
"Okay, wir sollten runter, sonst fange ich gleich an zu weinen" sagt Steff leise und ich sehe, wie sich langsam Tränen in ihren Augen sammeln. "Hey, bitte nicht. Sonst fang ich auch an" lache ich und wische ihr sanft über die Wange.
Ich mache die Tür auf und Steff hilft mir den Koffer nach unten zu tragen und in mein Auto zu verfrachten.
Wir stehen neben meinen Auto und ich nehme Steff nochmal in den Arm.
"Ich liebe dich". "Ich dich auch".
Dann setze ich mich auf den Fahrersitz und mache mich auf den Weg nach Görlitz.
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Love at second try (Catterkloß)
Hayran KurguYvonne und Steff kennen sich seit sie jünger sind und waren damals für einige Monate zusammen. Seit sie sich getrennt haben, haben sie sich nicht mehr gesehen. Dann werden sie für einen Doppelstuhl bei The Voice of Germany angefragt und stimmen bei...