Part 24

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RIKU

Doch als wir zurückkommen, ist niemand mehr draußen. Auch drinnen scheint schon alles dunkel zu sein. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es schon eins ist. Mitten in der Nacht. „Uuupps", rutscht es mir raus. „Macht doch nichts, so kann das hier nochmal tun, bevor wir rein gehen." Bevor ich darüber nachdenken kann, was er mit das hier meint, legt Samu seine Hand in meinen Nacken und zieht mich zärtlich zu sich, bis unsere Lippen aufeinander liegen. Wir küssen uns leidenschaftlich und er kann so verdammt gut küssen. Wie soll ich je genug davon bekommen? Nach ein Weile lösen wir uns widerwillig voneinander und gehen leise rein, um niemanden aufzuwecken. Wir machen uns fertig und schlüpfen dann leise in unsere Schlafkojen. Doch ohne Samu fühle ich mich einsam, er fehlt mir, obwohl er ja gleich gegenüber in der Koje liegt. Und mich beschäftigt noch eine Frage. Diese leicht dominante Seite, die ich heute an ihm verspürt habe. Ist das neu oder war das schon immer so bei ihm? Mein ganzer Körper vibriert, wenn ich an vorhin denke. Wie er mich berührt hat. Seine warme, raue Hand an meiner intimsten Stelle. Wenn ich nur schon daran denke, werde ich sofort wieder hart. Mein Gott. Doch ich kann jetzt wenig gegen mein „kleines" Problem tun. Hier im Bus, wo wir alle so nah beieinander liegen. Die anderen, und vor allem Samu, würden es sofort mitbekommen. Also versuche ich an etwas anderes zu denken und zum Glück beruhigt sich mein Körper wieder. Doch schlafen kann ich nicht. „Rick?", flüstert Samu von gegenüber. Also ist er auch noch wach. „Hm?" „Kannst du auch nicht schlafen?" „Nicht so wirklich „, flüstere ich und ehe ich mich versehe, krabbelt Samu aus seinem Bett und schlüpft zu mir unter die Bettdecke. „Miss you", gesteht er mir. Ich ziehe ihn in meine Arme, was mich ziemlich nervös macht, denn wir haben beide lediglich eine Boxer an und liegen jetzt Haut an Haut. „Wir müssen vorsichtig sein", flüstere ich. „Nicht, dass uns jemand erwischt." „Ich gehe gleich wieder, ich wollte dich nochmal im Arm halten und spüren, Rick." Ich muss Lächeln, weil es ihm genauso geht wie mir und streiche ihm eine Haarsträhne aus den Augen. Wie sollen wir bloß die nächsten Tage auf Tour schaffen, uns normal zu verhalten? Werden Jungs und die Crew merken, was zwischen uns läuft und wenn ja, wie werden sie reagieren? „Samu?" „Hm?" „Ich muss dich da noch was fragen." „Raus damit", flüstert er, „du kannst mich alles fragen."

...'cos of painless love I've never heard....Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt