29. Kapitel

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Georges POV:

Ups, das Ei hatte nicht im Toaster landen sollen. Eigentlich hatte ich James damit treffen wollen, der versuchte einen halbwegs genießbaren Pfannkuchenteig zu mischen. Jetzt sah er mich mit einem Blick an, der so viel sagte wie: "Rück die Eier raus, bevor ich dich statt den Pfannkuchen esse!" Also warf ich noch ein weiteres Ei, das diesmal (Yay!) tatsächlich von James aus der Luft gefangen wurde. Natürlich machte ich mich sofort wurfbereit für das nächste Ei, als mich eine Stimme aus meiner Konzentration riss.

"Wenn du dieses Ei wirfst, landest du im Toaster!"

Megan funkelte mich warnend an.

"Das macht nichts. Der ist kaputt."

Ich grinste sie unverhohlen an und an in ihren Augen konnte ich sehen, dass sie sich nur schwer ein Lachen verkneifen konnte.

"Dann eben im Ofen."

"Da pass ich nicht rein."

Mein Grinsen wurde noch breiter. Megan verdrehte die Augen, Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sie sich jetzt richtig anstrengen musste, um ihren tadelnden Blick aufrechtzuerhalten und nicht in schallendes Gelächter auszubrechen.

"George?"

"Megan?"

"Im Wohnzimmer steht ein Kamin."

"Ich weiß."

"Der ist ziemlich groß."

"Ist dir kalt?"

"Nein, aber dir scheinbar."

Miles und Callum krümmten sich vor Lachen auf dem Boden.

"Nein, mir ist nicht kalt, aber danke, dass du fragst."

Mit diesen Worten warf ich James das Ei zu. Ich hatte jedoch nicht bedacht, dass auch er mittlerweile vor Lachen kaum noch stehen konnte. So kam es, dass das Ei auf seinem Kopf landete. Während das Eigelb seine Stirn hinunterrutscht, begann Megan schallend zu lachen. Gerade noch rechtzeitig, bevor James mich mit dem halbfertigen Teig bewerfen konnte, hörte sie auf und hob die Hand.

"Stop! Keine Essensschlacht Ihr wisst genau was beim letzten Mal passiert ist!"

Ääähmmm... Neeeiiinnn, das war uns natürlich vollkommen unbekannt... Ich konnte mich natürlich nicht daran erinnern, dass wir die halbe Küche in Brand gesetzt, die Mikrowelle in die Luft gejagt und Megan die Hand verbrannt hatten...
Letzteres war wohl irgendwie meine Schuld gewesen, weil ich einem Ei hatte ausweichen wollen (aus irgendeinem Grund flogen die andauernd durch unsere Küche,,) und dabei Megan umgerannt hatte, die wiederum versucht hatte sich, auf der leider heißen Herdplatte, abzustützen.
Wegen dieses Vorfalls lief sie jetzt seit mittlerweile drei Tagen mit einem Verband um die Hand herum, wobei ich vermutete, dass sie dies hauptsächlic tat um uns an unser Verbrechen zu erinnern.

Ich dachte schon James würde auf Megan hören, als der Teig auf meinem T-Shirt landete. Eine weitere Portion landete nur wenige Sekunden später im meinem Gesicht, Ich vergaß Megan sofort und warf stattdessen ein weiteres Ei auf ihn. Dank meiner genialen Wurftechnik landete es jedoch nicht auf James, sondern auf Dylan... womit eine weitere epische Essensschlacht begann.

PruneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt