15. Kapitel

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Megans POV:

Nervös fuhr ich mir mit einer Hand durch die Haare. Eric hatte mich alleine zur Villa der Jungs geschickt, da er noch einen Termin hatte. Deswegen stieg ich mit dem Haustürschlüssel bewaffnet aus dem Bus und sah mich suchend nach der Villa um. Erstaunlicherweise war es gar nicht so schwierig sie zu finden wie ich gedacht hatte. Okay, wirklich erstaunlich war es dann doch nicht. Die Fans campten regelrecht vor dem Tor. Ich atmete ein paar mal tief durch und ging entschlossen auf das Gebäude zu. Der Weg schien ewig lang zu sein und mit jedem Schritt, den ich auf mein Ziel zuging, schien der Weg länger zu werden. Die Straße zog sich immer  mehr in die Länge. Immer schneller rückte das Haus von mir weg.

Schweißgebadet wachte ich auf. Was zur Hölle?!

"Ist alles okay?"

Tyler stand an meiner Zimmertür und sah mich mit gerunzelter Stirn an. Ich nickte nur.

"Alles okay. War bloß ein Traum. Ich bin ein wenig nervös, wegen meinem ersten Arbeitstag. Wo ist Joshua?"

Joshua hatte diese Nacht wieder bei mir geschlafen, aber er war weit und breit nicht zu sehen. Mein älterer Bruder setzte sich mit einem besorgten Gesichtsausdruck auf meine Bettkante.

"Er ist in der Küche. Willst du über den Traum reden?"

"Ty, ich hab nicht ... davon geträumt."

Er nickte, doch ich wusste, dass er mir nicht glaubte. Seit Jahren war er davon überzeugt, dass es mir helfen könnte über die Träume zu reden, doch ich wehrte mich ebenso lange dagegen.

"Du kannst noch eine Stunde schlafen, wenn du willst, oder du kommst mit frühstücken. Die Kleinen müssen gleich zur Schule."

Mit diesen Worten stand er auf und verließ mein Zimmer. Ich musste nicht lange überlegen, was ich tun würde. Hallo? Das war das letzte Frühstück, das ich mit meinen Verrückten verbringen konnte! Noch heute Abend würde ich in die Villa ziehen und mich 24/7 mit fünf berühmten, arroganten, saufenden, Mädchen-ausnutzenden Idioten herumschlagen.

Yay...

Gut ich konnte mich nicht wirklich beschweren:

1. Mich beneideten wahrscheinlich tausende Mädchen.

2. Ich wurde gut bezahlt.

3. Ich würde in einer riesigen Villa leben.

4. Ich hatte es mir selbst eingebrockt.

Als ich mein Zimmer verließ, hörte ich bereits den Lärm aus der Küche. Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Meine Jungs. Wie sehr ich sie vermissen werde...

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Ein kurzes Kapitel. Tut mir leid.

Ich hab ein Bild hinzugefügt von Megans Zimmer bzw. wie ich es mir vorstelle.

Wenn ihr Vorschläge habt, wie Megans Zimmer aussehen sollten oder die Villa oder die Personen, schreibt mich einfach an ;-)

M.

PruneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt