Tyler POV:
Ich hörte die Haustür zuschlagen und beeilte mich in den Flur zu kommen. Meine kleine Schwester hatte sich gegen die Tür gelehnt und starrte mich leerem Blick geradeaus. Ihre Schlüssel klapperten, während sie unruhig damit spielte. Das konnte nur eines bedeuten...
Mit wenigen Schritten war ich bei ihr und schloss sie in meine Arme. Sofort schlang Megan ihre Arme um mich und klammerte sich fest. Beruhigend strich ich ihr über den Rücken.
"Hey, das nächste Mal bekommst du den Job. Lass den Kopf nicht hängen."
Plötzlich hob Megan den Kopf und sah mir traurig direkt in die Augen.
"Ich hab den Job bekommen."
Überrascht schob ich sie ein Stück von mir.
"Wie bitte?"
"Na, ich hab den Job. Ich muss nur noch den Vertrag unterschreiben."
Jetzt verstand ich gar nichts mehr.
"Wieso bist du dann traurig?"
Ich sah ihr an, dass sie nur ungern mit dem Grund herausrücken wollte. Sie sprach so selten über das was sie bedrückte. Eigentlich nie. Doch was sollte sie aufhalten diesen Job anzunehmen? Es war ihr Traum. Der Manager, bei dem sie sich beworben hatte, nahm nur unglaublich gute Musiker unter Vertrag und egal welchen von ihnen Megan betreuen durfte, in jedem Fall gab es massenweise Leute, die sie beneiden würden.
Ich sah meine Schwester immer noch erwartungsvoll an, bis sie schließlich sagte, was Sache war.
"Weil ich für den Job ausziehen und mit einer Band zehn Monate auf Tour gehen muss."
Nein! Scheiße! Was?!
"Gib mir mal den Vertrag."
Schweigenden blätterte ich durch die Seiten, die Megan mir reichte, und las einige Passagen.
"Wir sollte den Paul geben bevor du unterschreibst."
Ich hatte gerade meinen Satz beendet, da riss Megan mir den Vertrag aus der Hand.
"Ich kann nicht unterschreiben!"
Ihre Stimme schallte laut durch den Flur und ich schrak zusammen. Sie war doch sonst immer die Ruhe selbst. Meine Schwester wurde nie laut. Was war los? Warum wollte sie diesen Job nicht?
Noch im gleichen Moment wurde mir klar, war Megan am Unterschreiben hinderte.
"Wir kommen schon ohne dich klar. Es wird schwierig, aber du bist nicht verpflichtet für immer hier zu bleiben und für uns den Babysitter zu mimen. Du musst dein eigenes Leben leben. Das ist deine Chance. Mach was daraus. Keiner von uns wird dich daran hindern."
Megans Blick sagte ... Er sagte nichts. Ihr Blick war leer.
"Ich weiß nicht."
Mit diesen Worten schob Megan sich an mir vorbei von verschwand in ihrem Zimmer. Ihre Tür war noch nicht ganz zu, als Ich bereits mein Handy gezückt hatte und mein Telefonbuch nach dieser einen Nummer durchsuchte.
______________
Hey :-)
Eigentlich sollte das Kapitel noch länger werden, aber ich wollte unbedingt heute noch uploaden ;-)
Was glaubt ihr, wen Tyler anruft? Und warum will Megan den Job nicht?
Ich versuche morgen noch das nächste Kapitel fertig zu bekommen. Seid ihr schon gespannt?
M.
DU LIEST GERADE
Prune
RomanceMegan Lewis, ein ganz normales Mädchen aus London, will Managerin werden. Doch ihr Traum scheint zum Scheitern verurteilt. Bis sie plötzlich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bekommt, das ihr Leben vollkommen auf den Kopf stellt. "Prune"...