38. Kapitel

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Wow! 2 Tausend Reads!

Für manche mag das nicht viel sein, aber für mich ist das unglaublich. Danke!

Ich freue mich immer riesig über die ganzen lieben Kommentare, die ihr mir schreibt. (Und natürlich die votes)

Ganz viele liebe Grüße und Knuddler :*

Ich hab euch lieb

....

Aus gegebenem Anlass muss ich jetzt leider noch etwas zu meiner Dankesrede hinzufügen.

Nach dem letzten Kapitel hat eine Person einen Kommentar hinterlassen, der aus meiner Sicht unpassend war, weil er nicht konstruktiv gemeint war. Trotzdem möchte ich sagen, dass ich die Kritik dahinter verstanden habe. Deswegen hier mein Statement dazu:

Ich habe um Votes gebeten, weil ich mich jedes Mal darüber freue. Für mich sind Votes das, was sie sein sollen. Ein Beweis, dafür, dass euch meine Geschichte gefällt. In diesem speziellen Fall, habe ich einfach nur gefragt, weil ich gestern zwei Kapitel geschrieben habe und auch das zweite Kapitel möglichst bald mit euch teilen wollte. 4 Votes schienen mir ein sehr vertretbare Anfrage, weil ich die sowieso meistens bei den Kapiteln habe. Es ging quasi nur um die Zeit.

Es tut mir leid wenn das anders rüberkam.

Ich freue mich über Votes, aber ich glaube das tut jeder. Es ist einfach ein Zeichen dafür, dass die Geschichte gefällt.

Super lange Erklärung ich weiß, aber jetzt geht es weiter.

______________

Megans POV:

Miles lehnte sich neben mich an die Küchenzeile und nestelte unruhig an den Schnüren seines Hoodies.

"Wegen dem Kuss vorhin... Es tut mir leid. Ich hab mich bloß so gefreut."

"Ist schon ok."

Er sah auf und griff nach meiner Hand.

"Wirklich? Ich will unsere Freundschaft nicht kaputt machen."

"Hast du nicht. Es ist alles gut."

In der Stille, die zwischen und entstand nahm ich meine Tasse.

"Ich muss dich noch was fragen, Megan. Ähm... du hast den Kuss erwidert und na ja... du hast aber keine Gefühle für mich, oder?"

Ich bekam einen Hustenanfall. Nicht weil ich von der Frage geschockt war, sondern, weil der Kaffee, von dem ich genau in diesem Moment einen Schluck getrunken hatte, echt heiß war. Und da mein Schicksal mich heute ganz besonders lieb hatte, kam James währenddessen hinzu.

"Miles, stellst du dir die Frage ernsthaft? Mädchen küssen nie einfach nur aus Spaß oder weil ihnen gerade danach ist. Wenn sie dich küssen, dann weil sie Gefühle für dich haben."

Endlich hatte ich mich von meinem Hustenanfall erholt und starrte James fassungslos an. Das war doch nicht sein Ernst, oder? Das konnte nicht sein Ernst sein!

"Du bist doch bescheuert, James! Als ob Frauen nicht auch ohne Liebe küssen könnten!"

"Hast du es schon mal gemacht?"

Einen Moment war ich einfach nur fassungslos. Dann packte ich James am Arm und zerrte ihn aus der Küche.

"Entschuldige uns kurz, Miles."

Ich schubste James in Sarahs Schlafzimmer, das direkt neben der Küche lag, und schloss die Tür hinter uns.

"Was soll das? Willst du unbedingt meine Freundschaft mit Miles zerstören?"

"Nein, das hast du schon ganz alleine geschafft, als du dich in ihn verliebt hast."

"ICH BIN NICHT IN MILES VERLIEBT!"

"Warum hast du ihn dann geküsst?"

"Weil er mich überrumpelt hat. Weil ich froh war eine Lösung für unser Problem gefunden zu haben!"

James glaubte mir kein Wort. Er war von seiner Theorie überzeugt, dass Frauen nicht ohne Hintergedanken küssen konnten.

"Ich hab ja auch nicht geküsst."

Herzlichen Glückwunsch, Megan, das war sowas von ein Eigentor. Erstens, weil James bis jetzt immer noch nicht zugegeben hatte mich geküsst zu haben und zweitens, weil ich mir absolut nicht sicher war, ob ich tatsächlich keine Gefühle für dieses arrogante Arschloch hatte.

"Du willst mir erzählen, du hättest bei unserem Kuss nichts gefühlt?"

Warte! Er gab es zu? ... Und er kam mir gerade gefährlich nahe.

"Wenn du so gar nichts gefühlt hast, müsste ich dich ja jetzt küssen können ohne, dass du deine Lippen auch nur einen Millimeter bewegst."

Was war das denn bitte für eine Logik? James hob langsam eine Hand und legte sie an meine Wange. Oh, Scheiße! Eigentor! Eigentor! Eigentor! Warum hatte ich auch diesen verdammten Kuss erwähnen müssen? Wie kam ich da jetzt wieder raus? James kam mir immer näher. Hilfe! Oder nicht Hilfe? Himmel, er roch so gut. Und seine Lippen sahen so weich aus. Sie waren mittlerweile nur noch wenige Zentimeter von meinen entfernt. Es schien als würde er irgendwie auf ein Zeichen der Zustimmung warten, doch ich wusste beim besten Willen nicht was ich tun sollte. Also schloss ich einfach meine Augen. Kurz darauf spürte ich James' warme Lippen auf meinen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und es viel mir wirklich schwer mich nicht zu rühren, während seine Lippen sich sanft auf meinen bewegten. Trotzdem dauerte es nicht besonders lange bis ich meinen letzten Rest an Selbstbeherrschung verlor und den Kuss erwiderte. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und genoss das Gefühl von James' Lippen, die sich perfekt an meine Lippen schmiegten. In mir explodierte ein Feuerwerk. Ein Feuerwerk von ... ja, verdammt, blöden Gefühlen. In diesem Moment schien auch James zu begreifen, dass dieser Kuss irgendwie anders lief als geplant und stieß mich schnell von sich. Schwer atmend standen wir uns gegenüber und starrten uns gegenseitig in die Augen. Irgendwann sah James kurz auf den Boden und schien über irgendetwas nachzudenken.

"Ach scheiß drauf!"

Plötzlich drückte er mich an die Wand und presste seine Lippen hart auf meine. Mein Herz, das gerade schon dabei gewesen war sich zu beruhigen, hämmerte jetzt wieder in meinem Hals und ich wusste nicht mehr wo oben und unten war. James hielt mein Gesicht in seinen Händen und presste seinen Körper an mich. Ich spürte sein Herz schlagen und triumphierend stellte ich fest, dass es mindestens genauso schnell schlug wie meins. Schließlich löste er sich wieder von mir und strich sich eine Locke aus dem Gesicht. Seine Wangen waren leicht gerötet, was mich lächeln ließ. Mr.-Ich-weiß-alles-besser-und-bin-immun-gegen-jegliche-Art-von-Gefühlen war wohl doch nicht so immun.

PruneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt