Kapitel 7

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Ja okay, wahrscheinlich will er meine Mutter erpressen das sie mich erst wieder bekommt, wenn sie einen bestimmten Betrag an Geld gezahlt hat. Wobei sich die meisten Entführer daran gar nicht halten, sondern danach nur noch mehr verlangen. Thomas packte mich am Arm und zog mich wieder auf die Rücksitzbank, aber er zog mich erst nach sich ins Auto. Somit konnte er mich wieder festhalten und zuvor sich wieder sein Handy nehmen.

„Du solltest froh sein das es noch ganz ist.", nuschelte er und tippte wieder darauf rum. „Ich hatte eben Hoffnungen das du mich endlich umbringst, damit ich dein hässliches Gesicht nicht mehr sehen muss.", grinste ich. Er legte seine Hand auf meinen Mund, damit ich nichts mehr sagen konnte und das war wahrscheinlich auch gut so, denn ich glaube nicht das ich sonst noch lange überlebt hätte. Auch wenn ich die ganze Zeit sage, er solle mich doch endlich umbringen, meine ich das nicht so. Nach zehn Minuten wurde mir jedoch langweilig und da ich nichts anders tun konnte, schleckte ich einfach Thomas seine Hand ab. Irgendwie war es ja schon ekelhaft, da ich nicht wusste was er alles angefasst hatte oder wann er sich das letzte Mal die Hand gewaschen hat.

„Du bist widerlich." Thomas wischte seine Hand an meinem Oberteil ab und hielt mich dann wieder wie vorher fest. „Ihr habt mich entführt also müsst ihr auch damit klar kommen was ich tu. Wenn es euch nicht passt, dann schmeißt mich doch bitte einfach aus dem Auto raus." Dylan lachte ein wenig und Thomas grinste auch ein wenig und was dieser Mavis machte, konnte ich nicht sehen. „Wir wissen schon von Anfang an auf was wir uns hier eingelassen haben. Wie Dylan es dir doch vorhin erklärt hat, wir wissen einiges und ich weiß alles. Also glaub nicht daran das du bald wieder frei sein wirst." Ich seufzte genervt und verdrehte auch dabei meine Augen. „Was wollt ihr überhaupt von mir? Was habe ich denn was andere Mädchen nicht haben? Warum wollt ihr unbedingt mich?", fragte ich sie dann. „So dumm musst du dich doch nicht anstellen Kleines." Ich hasse ihn. „Hör auf mich Kleines zu nennen sonst polier ich dir mal dein Mundwerk.", warnte ich ihn. „Versuch es doch." Provozierte mich dieser Typ gerade? Bleib ruhig Zita. Er ist es nicht wert. Bewahre es lieber auf um ihm später in die Weichteile zu treten. Oder nein keine Gnade Zita. Lächelnd zog ich meinen Ellenbogen zurück so dass er in Thomas Magen landete. Leider machte ihm dies wenig aus, aber er sah mich wütend an.

Ich schloss einfach die Augen und seufzte laut aus. Unerwartet fuhr dieser Dylan eine ziemliche scharfe Kurve und ich stieß mir den Kopf an der Türe an und das genau auf die offene Wunde. Leise zischte ich und hielt meine Hand wieder an die Stelle, an der es wieder angefangen hatte zu bluten. Thomas wurde aufmerksam als er das Blut an meinem Kopf sah und nicht gerade sanft drehte er meinen Kopf so dass er die Wunde sehen konnte. „Geht das auch sanfter du Arsch.", giftete ich ihn an. „Heul nicht rum.", nuschelte er. Mit seinen Fingern fuhr an der Wunde entlang und drückte auch an meinem Kopf herum und dies tat schon ein wenig weh. „Kannst du damit aufhören? Vielleicht tut das ja weh." Leicht stiegen mir die Tränen in den Augen, da es schon schmerzte. Das Auto hielt und Thomas machte sofort die Türe auf und zog mich mit sich mit. „Mavis nimm ihre Tasche und bring sie in mein Zimmer." Ist er etwa sein Diener oder was? Ich hätte meine Tasche auch selber tragen können. Wir liefen in ein Gebäude das von außen nicht sehr freundlich aussah. Mit Hilfe eines Codes und seinem Handabdruck öffnete er die Türe und lief nach drinnen. Überall waren Jungs und Mädchen, die mich musterten und manche sahen mich sogar ziemlich ekelhaft an. Thomas zog mich zwei Stockwerke mit nach oben und öffnete dann einen Raum wo er mich auf das Bett setzte und durch eine Tür im Zimmer ging.


Sorry das länger nichts kam <3

Die Sangster-GangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt