Kapitel 58

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Das ging dann solange bis es zeit für das Abendessen war und ich wollte vorher noch einmal ins Zimmer, denn ich wollte mir Deo anlegen. Schließlich hatte ich beim rumalbern mit Dylan geschwitzt. Vor der Türe hörte ich zwei laut Stark streiten. Das einer davon Thomas war, ist ja wohl klar, aber wer die andere war, weiß ich nicht. Aber es war auf jeden Fall eine sie. Ich wollte nicht schon wieder stören oder lauschen also blieb ich einfach vor der Türe sitzen und wartete. Es dauerte eine Ewigkeit bis sich die Türe öffnete und dann Skylah heraus stürmte. Ich verstehe immer noch nicht warum sie mich so sehr hasste. Klar kann ich mir vorstellen, dass sie es nicht so toll fand, aber dass sie mich gleich so hasste.

Sie bemerkte mich zwar, aber lief einfach weiter. Ich stand auf und betrat dann das Zimmer. Thomas saß an der Bettkante und hatte sein Gesicht in den Händen vergraben. Ich stellte mich vor ihn hin und fuhr ihm dann durch seine Haare. Er erschrak und sah dann das es nur ich war und atmete erleichtert aus. Ich schmunzelte und legte meine Hand wieder in seine Haare. Thomas lehnte seine Stirn gegen meinen Bauch und sagte nichts. „Ist alles okay bei dir?", fragte ich ihn als er immer noch nichts sagte. Thomas sah zu mir nach oben und lehnte jetzt sein Kinn gegen meinen Bauch. „Bei mir selbst ja, aber was die Sache mit der Gang angeht nein."

„Willst du reden?"

„Wir können darüber reden, wenn ich morgen wieder zurück bin. Heute genießen wir den restlichen Abend zu zweit bevor ich morgen den ganzen Tag weg bin."

Thomas war aufgestanden und sah jetzt zu mir nach unten. Er legte seine Hand auf meine Wange und strich sanft über diese. Langsam näherte er sich und vor meinen Lippen blieb er einfach stehen. „Weißt du was du für ein Arsch bist?", murmelte ich. „Weißt du wie ungeduldig du bist?", stellte er als Gegenfrage. „Halt die Klappe und küss mich endlich.", knurrte ich. „Warum küsst du mich nicht?", provozierte Thomas. Ich sah ihn genervt an und er fing an zu lachen. Endlich küsste er mich und ich wartete kurz bis ich erwiderte, damit ich auch ihn ärgern konnte. Ich merkte das es ihn ärgerte und erwiderte dann doch noch etwas früher als geplant. „Wollen wir dann zum Abendessen gehen?", fragte er mich als er sich von mir löste. „Kannst du nicht einfach was holen und wir schauen hier einen Film und essen nebenbei?"

Er dachte kurz nach oder meiner Meinung nach viel zu lange. „Na gut, aber denk nicht das wir das jeden Tag machen werden." Bevor er ging, gab er mir noch einen kurzen Kuss und machte sich dann auf den Weg essen zu holen. Ich zog mir derweil eine bequeme Jogginghose und einen Pullover von Thomas an. Natürlich machte ich auch wie eigentlich geplant mein Deo hin. Dann richtete ich mit einigen Kissen das Bett schön hin und kuschelte mich mit der Fernbedienung unter die Decke. Auf einmal klingelte Thomas sein Handy das an seinem Schreibtisch lag. Aus Neugierde stand ich auf und sah auf seinem Display. Warum ruft Dylan an? Ich ging verwirrt an das Handy und wartete auf irgendwelche Worte. „Hey Baby. Ich bin's. Ich wollte fragen welche Pizza du willst, da ich keinen Plan habe was du willst?", fragte mich Thomas. „Pizza Hawaii.", gab ich als Antwort. „Okay, könnte noch kurz dauern, da wir die Pizzen immer frisch machen."

„Ist okay."

Dann legte ich auch schon auf. Ich legte mich wieder auf das Bett und nahm das Handy von Thomas mit, damit falls er nochmal anrufen sollte, ich nicht wieder aufstehen musste. Mit der Fernbedienung suchte ich auf Netflix nach einem Film. Was könnte ich mit Thomas anschauen, was er auch mögen könnte? Eine gute Frage. Also Romantik eher weniger und auf Komödie hatte ich keine Lust. Vielleicht wäre ja Horrorfilme was! Ich scrollte durch die Filme und blieb dann bei 47 Meters down stehen. Hat was mit Haien zu tun? Ich habe angst vor Haie und mag sie auch nicht wirklich. Dann hätte ich aber einen Grund mehr um ganz nah bei Thomas zu sein. Naja ich würde trotzdem mich ganz nah an ihn kuscheln egal ob ich angst habe oder nicht. Die Türe öffnete sich und Thomas kam mit zwei kleineren Schachteln Pizza ins Zimmer. Gott riecht das gut! Er gab mir beide Schachteln und machte sich dann auf den Weg ins Badezimmer. Wahrscheinlich machte er sich fertig um sich dann gemütlich zu mir legen zu können. Nur wenige Minuten später kam er wieder aus dem Bad und legte sich zu mir unter die Decke.

Danke für die 1K!!!! Hätte nicht erwartet das die so schnell kommen <3

Die Sangster-GangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt