Kapitel 74

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„Und ihr seit Unmenschen. Weihnachten ohne Plätzchen sag mal geht's noch? Wir zwei fangen morgen an. 10 Uhr in der Küche und keine Widerrede.", warnend hielt ich meinen Zeigefinger auf ihn. Er erhob seine Hände und machte ein unschuldiges Gesicht. „Hör auf einen auf unschuldig zu machen, denn das bist du nicht." Jetzt lachte er und nickte zustimmend. „Können wir jetzt noch in den Musikraum und du spielst noch was?", fragte ich Thomas, der nickte. Freudig gab ich ihn einen Kuss, den er erwiderte und in die länge zog. Wir verließen dann den Whirlpool und gingen ins Zimmer um uns noch schnell umzuziehen. Ich hatte Thomas seine Jogginghose und seine Pullover angezogen, da ich fand das es hier drinnen ziemlich kalt wurde durch den Winter draußen. Thomas hingegen trug nur eine Jogginghose.

Vor einer Woche hatte er nur seine Boxershorts an, aber da hatte ich ihn zusammengeschissen und dann hatte er sich wenigstens eine Hose angezogen. Wenn er krank werden sollte, dann würde mich dies überhaupt nicht wundern. Gemeinsam liefen wir dann in den Musikraum und dort setzte er sich zuerst in den Sessel. Wie immer setzte ich mich zwischen seine Beine und dann legte er immer den Bass auf unsere Oberschenkel. Ich lehnte mich gemütlich zurück und konzentrierte mich auf die Melodie, die er anfing zu spielen. Es machte mich jedes Mal aufs Neue schläfrig, weshalb ich mich an ihn kuschelte und dann langsam in den Schlafabdriftete. Leicht bekam ich noch mit wie er mich hoch hob und wenig später auf das Bett ablegte. Er legte sich dann hinter mich und stützte sich noch einmal über mich ab. „Schlaft gut ihr zwei.", flüsterte er leise und gab mir noch einen Kuss auf die Wange.

Seinen Arm legte er von hinten um meinen Bauch und seinen Kopf legte er dicht an meinen so dass ich seinen Atem spüren konnte. Seine Hand die bei meinem Bauch lag, verschränkte ich mit meiner so dass meine Handfläche an seinem Handrücken lag und zog sie zu mir an meine Brust. So schliefen wir beide dann gemeinsam ein, unwissend was sich morgen schlagartig ändern würde. Am morgen wurde ich durch sanfte Küsse an meinem Hals geweckt, die langsam nach oben zu meinen Lippen gingen. „Morgen ihr zwei Mäuse.", hauchte er mit rauer Stimme in mein Ohr. „Warum werden wir so früh geweckt?", fragte ich Thomas. „Weil es neun Uhr ist und du um zehn etwas geplant hattest.", beantwortete er meine Frage. „Na dann. Guten Morgen Bebi.", murmelte ich verschlafen. Thomas lachte und gab mir dann meinen Guten Morgen Kuss, denn ich zufrieden erwiderte. „Willst du dich noch fertig machen?" Ich schüttelte den Kopf und stand dann auf.

Ich nahm Thomas seine Hand und lief in Richtung Saal um mir ein leckeres Frühstück holen zu können. Thomas nahm sich Rührei, Bacon und eine Semmel, während ich mir nur ein einfaches Müsli holte. Natürlich gönnte ich mir Lucky Charms, denn diese waren die besten die es gab. Heute saßen wir mit Katarine, Noah, Dylan und Will an einem Tisch. Minho und Ki waren nämlich dabei den USB-Stick zu knacken, damit wir zugriff darauf haben. „Kommt ihr zwei nach dem Essen mit trainieren?", fragte Dylan uns beide. „Sie darf nicht, weil sie schwanger ist falls du es vergessen hast. Ich darf jetzt auch nicht, da sie andere Pläne für mich hat.", beantwortete Thomas seine Frage. „Was heißt hier andere Pläne?", fragte Dylan. Dylan wirkte ein wenig genervt seit Thomas gesagt hatte das er nicht könnte. Verbringen Thomas und ich vielleicht zu viel Zeit miteinander? „Das wirst du noch früh genug erfahren.", grinste ich. Dies konnte man jetzt natürlich falsch verstehen, aber dafür kann ich ja nichts, wenn er an etwas anderes denkt.

Wir aßen dann weiter und unterhielten uns noch über ein paar weitere Dinge. „Dylan du bekommst eine Aufgabe von mir.", sprach Thomas Dylan an, bevor wir uns in die Küche verziehen wollten. „Was gibt's Boss?", fragte er. „Du lost die Wichtel Partner aus und erstellst eine Liste dazu. Die hängst du dann in der Halle aus.", befahl er ihm. „Dann weiß ja jeder von wem er etwas bekommt.", meinte ich empört. „So machen wir das schon immer und es wird auch so bleiben.", warnte Dylan mich. Thomas und ich verzogen uns in die Küche und ich suchte im Internet nach einem Rezept. 

Die Sangster-GangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt