Kapitel 77

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Als wir dann eine halbe Stunde später ankamen, stiegen wir aus und machten uns auf die Suche nach allem was wir brauchen. An der Kasse stand vor uns eine ältere Dame, die uns etwas unsicher musterte. Ich setzte jedoch ein Lächeln auf, damit sich nicht misstrauisch wird. Ihr Blick wurde ernst und dann fing sie an mir zu drohen. „Sie sollten das besser los werden sonst wird schlimmes über Sie ergehen." Etwas erschrocken riss ich meine Augen auf und trat einen Schritt weiter weg von ihr. „Lassen sie meine Freundin in Ruhe.", zischte Thomas sie wütend an. „Du zerstörst ihr leben.", rief die Dame. „Miss, wenn Sie unsere Kunden nicht in Ruhe lassen, dann werden wir die Polizei verständigen und Ihnen wird dann auch Hausverbot erteilt.", sprach die Kassiererin.

Die Dame nahm ihren Einkauf und verschwand wütend nach draußen. „Tut mir sehr leid.", entschuldigte sich die Kassiererin bei uns. „Ist schon in Ordnung. Sie können nichts dafür.", schlug Thomas ab. Wir bezahlten unseren Einkauf und liefen dann zurück zu unserem Auto. Ich bemerkte einen Blick auf mir und sah dann hinter mir die ältere Dame. Ich setzte mich ins Auto und war dann total verwirrt. Als Thomas den Einkauf in den Kofferraum geräumt hatte, setzte er sich auf den Fahrersitz. „Die Frau war total komisch.", kam es auf meinem Mund. „Ich weiß es hört sich vielleicht komisch an, aber ich meine das ich sie schon einmal gesehen habe.", kam es ziemlich leise von Thomas. „Wie meinst du das?", fragte ich ihn. „Keine Ahnung, aber sie kam mir bekannt vor.", antwortete er. „Natürlich könnte ich mich auch täuschen.", fügte er hinzu und startete den Motor.

„DU WIRST IHR LEBEN ZERSTÖREN BRODIE!", hörten wir noch schreien. Thomas blieb starr sitzen und stieg aus dem Wagen. Er lief auf die Frau zu und damit er nichts falsches tat, zog ich den Schlüssel und lief ihm hinter her. „Was soll das? Woher kennen Sie meinen Namen?!!", fragte Thomas wütend. „Du zerstörst ihr leben damit.", sprach sie nur. „Woher kennen Sie mich?", fragte er noch einmal. „Du bist genau wie dein Vater und genau so wirst du zukünftig sein. Du wirst das Kind genau so dazu zwingen wie dein Vater es bei dir getan hatte." Sie ging Thomas seiner Frage total aus dem Weg. „Woher wissen Sie davon?" Thomas wurde langsam ziemlich wütend, weshalb ich meine Hand auf seine Schulter legte und etwas drüber strich. „Ihr hattet meine Blume mich verdient.", zischte die alte Dame nun. Thomas trat nun einen Schritt zurück, da er sie anscheinend erkannt hatte.

„Da schaust was? Hättest nicht gedacht das deine Alte Oma Sarah noch lebt." Oma? Das ist Thomas seine Oma? Und soweit ich das verstehe, die Mutter seiner Mutter. „Sag bloß das Larissa auch noch lebt?", fragte Thomas. „Ja. Erinnerst du dich noch es war deine Mutter ihre Katze. Die beiden haben sich geliebt und dann habt ihr einfach ihr ihre Blume genommen.", bestätigte die Oma seine Frage. „Mich wundert es das sie bei dir überhaupt noch lebt. Du hast sie gemästet und sie behandelt wie ein Objekt das unzerstörbar ist.", zischte Thomas. Diskutieren die beiden jetzt wirklich wegen einer Katze? Haben die heute Morgen irgendwas in Thomas sein frühstück gemischt? „Wie du siehst ist sie es, denn sie lebt immer noch, obwohl ich sie halb mit dem Auto überfahren hab.", lachte Sarah und das ziemlich krank, wenn ihr mich fragt. „Du hast sie einfach angefahren? Obwohl du weißt das Mama das niemals gewollt hätte? Du bist doch echt krank." Dieses Gespräch ist krank. „Was willst du dagegen tun? Willst du deiner Oma Sarah in den Arsch treten?!", fragte sie und zeigte ihn.

Oh Gott! „Kommt ihr vielleicht zum eigentlichen Thema? Ich finde dieses Gespräch langsam ziemlich seltsam.", meldete ich mich jetzt mal zu Wort „Was mischt du dich in meine Angelegenheiten ein?", fragte er seine Oma. „Ich kann nicht zulassen das du das Leben dieses Mädchen zerstörst und das eines Kindes. Ich hatte deiner Mutter schon immer gesagt, dass sie sich von euch verhalten soll." Der Wechsel ging ja jetzt auf Knopfdruck! Ich sollte das nächste Mal einfach sitzen bleiben.

Ich nahm Thomas seine Hand in meine und drückte diese, da ich langsam auch wütend wurde. „Sie wissen doch gar nichts über ihn! Nur weil sein Vater ein Arschloch war, heißt es doch noch lange nicht das er genau so ist! Wenn sie doch davon wussten was sein Vater getan hat, warum haben sie ihm dann nicht geholfen? Sie sollten diejenige sein, die sich schämen sollte und nachdenken sollte, was sie falsch gemacht hat! Sie sind ganz sicher nicht besser als es sein Vater war!", schrie ich sie an.

Dieses Kapitel geht an meine Cousinen, die gerne die Rollen der Oma und der Katze angenommen haben! 😂

Die Sangster-GangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt