Kapitel 78

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Thomas schmunzelte und zog mich zu sich. „Komm wir gehen.", meinte ich zu ihm und gemeinsam liefen wir zum Auto. Bevor er einsteigen wollte, zog ich ihn zu mir und gab ihm noch einen sanften Kuss. Er lächelte hinein und stieg dann auch mit diesem lächeln ins Auto. Er suchte dann allerdings nach dem Schlüssel den ich ihm dann hin hielt. Thomas nahm ihn und startete den Motor. „Bist du bereit die Plätzchen zu backen?", fragte ich dann auf der Rückfahrt. „Auf jeden Fall nicht.", gab er lachend von sich. „Du bist doof.", murmelte ich beleidigt. „Bin ich auch noch immer doof, wenn ich drei magische Worte sage?", fragte er lachend. „Welche denn?" Ich wusste was er meinte, aber wer will es denn nicht hören. „Ich liebe euch.", schmunzelte er. „Und zwar über alles.", fügte er noch hinzu. „Wir lieben dich auch Tommy.", lächelte ich.

„Woher willst du wissen das er mich liebhat?", fragte er jetzt erstaunt. „Also erstmal er oder sie. Zweitens ich weiß das. Mutterinstinkte." Thomas lachte und so unterhielten wir uns dann die ganze Fahrt bis wir wieder im Quartier ankamen. Mit dem Einkauf liefen wir dann in die Küche und dort legten wir unsere Jacken auf einem Tisch ab. Ich holte den ersten Teig aus dem Kühlschrank, damit er schon etwas wärmer wird. Wir richteten alles her um die Plätzchen ausstechen zu können und heizten auch den Ofen vor. Gemeinsam rollten wir den Teig aus und dann fingen wir auch schon an unsere Formen auszustechen. Als dann die Bleche voll waren, schoben wir diese in den Ofen und warteten.

Ich lehnte mich gegen die Platte und Thomas stellte sich vor mich hin und legte seine Hände an meine Hüfte. Meine Arme schlang ich um seinen Nacken und zog sein Gesicht etwas näher zu mir. „Und schon Pläne für morgen was wir machen werden?", fragte ich ihn. „Vielleicht habe ich ja schon welche, aber das bleibt alles eine Überraschung.", grinste er. „Das hört sich aber sehr toll an. Ich hasse Überraschungen.", meckerte ich. „Mir doch egal.", grinste er nur. Jetzt sah ich ihn schmollend an, aber er lachte nur noch mehr. Bevor ich noch irgendwas sagen konnte, lagen schon seine Lippen auf meinen. Der Kuss ging ziemlich lange, denn wir wurden vom piepsen des Ofens unterbrochen. Ich öffnete diesen und holte dann die Bleche heraus.

Als ich die ersten Plätzchen runternehmen wollte, verbrannte ich mich. „Aua.", zischte ich schmerzhaft. Thomas kam zu mir und nahm meine Hand an der ich mich verbrannt hatte. Er pustete, was ich total süß von ihm fand und dann küsste er auch noch einmal die Stelle. „Seit wann bist du so süß?", fragte ich ihn. „War ich zu dir schon immer.", schmollte er. Ich lachte und dann räumten wir die letzten Plätzchen vom Blech und stachen dann die vom anderen Teig aus. Diese schoben wir danach auch in den Ofen und dann machten wir uns an den Zuckerguss. „Also ich würde sagen wir machen alle Farben einmal." Thomas nickte und dann fingen wir auch schon an.

Das schlimmste war es den Zuckerguss zu rühren, aber das übernahm zum Glück Thomas. Ich mischte dann nur die Farbe rein. Genau als wir damit fertig waren, piepste der Ofen wieder und wir kümmerten uns darum. Dieses Mal verbrannte ich mich nicht, aber dafür der liebe Thomas. „Shit!" Ich lachte, denn was sind das für Ausdrücke hier. Er lief herum und fluchte die ganze Zeit bis ich ihn aufhielt. Ich nahm mir seinen Finger und küsste ihn, dabei kühlte ich ihn mit meiner Zunge. „Du kannst doch nicht so vor deinem Baby fluchen.", schimpfte ich ihn. Er lachte und wandte sich dann wieder den Plätzchen zu.

Die Bleche schoben wir leer zurück in den Ofen und richteten dann die Streusel her. Als wir fertig waren mit herrichten, fingen wir an die Plätzchen zu dekorieren. Das Dekorieren dauerte drei Stunden. Hin und wieder haben wir vielleicht auch ein paar Plätzchen genascht, aber das muss ja niemand erfahren. Die Plätzchen stellten wir dann in den Kühlraum und die Küche ließen wir so wie sie aussah. Wir hatten nämlich keine Lust das alles jetzt aufzuräumen. Im Zimmer schmiss ich mich auf das Bett und Thomas legte sich neben mich hin. Er striff sich seine Schuhe von seinen Füßen und kuschelte sich dann in das Bett.

Ich konnte meine Schuhe nicht abstreifen, da ich sie dafür zu festgebunden hatte. Da ich mit dem Bauch auf dem Bett lag, benutzte Thomas nicht meinen Rücken als Kopfkissen, sondern meinen Arsch. „Was würdest du tun, wenn ich jetzt Furz?", fragte ich lachend. „Würdest du nicht machen.", kam es von ihm. „Und wenn doch?", fragte ich wieder. „Machst du nicht.", gab er nur wieder von sich. Ich drehte mich so dass er runterfiel von mir und wir nebeneinander lagen. 

Die Sangster-GangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt