„Sorry wollte nicht so fest zuschlagen.", murmelte ich etwas erschrocken. Thomas grinste und ließ mein Knie los. „So eine kleine Ohrfeige tut mir nichts mehr ausmachen. Die Taktik war aber gut." Wieder ein Kompliment. Aber was meint er damit das ihm Ohrfeigen nichts mehr aus machen? Ich war so mit der Frage beschäftigt das ich nicht bemerkt das Thomas mir etwas Neues erzählt hatte. Auf einmal zog er mir meine Füße vom Boden so dass ich fiel, aber bevor ich aufkam, fing er mich noch auf. „Da hat jemand nicht zugehört oder gerade nicht aufgepasst.", lachte er. Er zog mich zurück auf die Beine und ich stand dann direkt vor ihm. Ich sah ihn immer noch ziemlich nachdenklich an und er mich darauf ziemlich verwirrt. „Über was denkst du nach?", fragte er mich dann. Sollte ich ihn fragen? Aber es ist ja eigentlich seine Sache und die geht mich wahrscheinlich nichts an. Sie geht mich nur wahrscheinlich nichts an, sondern sie geht mich wirklich nichts an. „Es ist nichts Wichtiges." Er sah mich dann noch kurz an, aber nickte dann und wir trainierten weiter.
Hin und wieder habe ich schon etwas abbekommen, aber es war nicht so schlimm das ich direkt hätte heulen können. Thomas ging kurz in den Nebenraum, da er einen Anruf bekommen hatte und ich wartete in der Zeit bis jemand den Raum betrat. „Ich kann doch mal einen Test machen was du heute gelernt hast oder?", fragte mich Vigga grinsend. Keine gute Idee. So gut bin ich noch nicht. Vigga schlug mir direkt ins Gesicht und ich bekam Nasen bluten. Ich fing an mich zu wehren, aber oft konnte ich ihre Schläge nicht abwehren. Nach kurzer Zeit saß ich am Boden und hatte eine Menge Schmerzen. Vigga grinste und machte sich wieder auf dem Weg zu gehen. „Da ist noch ganz viel Luft nach oben." Und schon war sie verschwunden. Kurz darauf kam Thomas wieder ins Zimmer und sah mich geschockt an und kniete sich vor mich. Er nahm mich dann hoch und brachte mich wieder in sein Zimmer und setzte mich dort auf sein Bett. Wenige Sekunden später saß er mit einem Verbandskasten vor mir und fing an sich um meine Wunden zu kümmern. „Das war Vigga oder?" Er sah mich abwartend auf eine Antwort an und ich nickte vorsichtig. Thomas seufzte und versorgte alles.
Ich sah ihm die ganze Zeit dabei zu wie sanft er meine Wunden versorgte. Woher konnte er das? „Woher weißt du wie man solche Wunden versorgt?" Er stoppte kurz und machte dann wieder weiter. „Ich habe mich oft selbst versorgt.", antwortete er kurz und etwas leiser. An seiner Antwort merkte ich das ihm das Thema etwas unangenehm war, weshalb ich nicht weiter nachfragte. „Ich werde alles abdecken und dann nach leichten Schmerzmitteln für dich schauen. Das Training morgen können wir wahrscheinlich auch vergessen." Ich lachte leicht über diesen Kommentar. „Als würde mich das stören." Als er fertig war, räumte er wieder alles auf und verließ dann das Zimmer. Ich denk mir einfach nichts dabei das er geht ohne etwas zu sagen und lege mich einfach auf das Bett. Ach stimmt er wollte Schmerzmittel holen. Ich bekomme schon Altheimer. Nun lag ich im Bett, war aber nicht müde und konnte daher nicht schlafen, deshalb entschloss ich mich nach unten zu gehen. Vielleicht würde ich ja Dylan oder so finden, da er mir wirklich sympathisch war. Thomas würde mich dann schon finden um mir dann die Tabletten zu geben.
Ich zog mich zuerst um und ging dann nach unten und dort war eine Menge los. Während ich lief sah ich mich um und lief dann in jemanden rein. „Vorsicht Kleine.", ertönte die Stimme die ich gesucht hatte. Vor mir stand Dylan der etwas verschwitzt war. „Was machst du hier alleine?", fragte er mich dann. „Thomas ist ohne was zu sagen irgendwohin um mir Schmerzmittel zu suchen und da mir dann langweilig war, dachte ich mir ich such nach dir." Ich war ihm gegenüber ziemlich ehrlich, denn es hörte sich so an als hätte ich ihn vermisst. „Thomas weiß also nicht, dass du hier rumläufst?", hackte er noch einmal genauer nach. Ich schüttelte den Kopf. Dylan schüttelte ein wenig den Kopf, aber zog mich dann mit sich in Richtung Essensaals. „Das könnte dir ein wenig Probleme bringen, dass du hier einfach rumläufst. Mich bringt es nur ein klein bisschen in Schwierigkeiten, deshalb wäre es für uns beide schlauer uns einfach in den Essensaal zu setzten, denn dann kann ich behaupten du hattest Hunger. Thomas würde sonst mir die Knarre an den Kopf halten." Warum? Warum würde Dylan dafür ärger bekommen das ich hier rumgeistre? Ich dachte kurz darüber nach und dann fiel es mir ein. Er hätte mich zurück ins Zimmer bringen müssen und nicht mit mir hier rumlaufen sollen. Das ergibt Sinn, aber es ist doch kein Grund jemanden die Knarre an den Kopf zu halten.
Wir wollten gerade den Saal betreten als wir zwei Leute ziemlich laut schreien hörten oder eben streiten. „Du kannst sowas nicht tun! Ich habe allen hier gesagt niemand fasst sie an! Also auch nicht du Vigga!" Das war Thomas der da schrie. „Erschieß sie doch einfach! Wir brauchen sie nicht! Ohne sie wäre alles wie es vorher war!", schrie Vigga ihn an. Thomas lachte. „Es wird nie mehr so sein. Egal ob sie hier ist oder nicht. Das was zwischen uns einmal war ist vorbei und das wird es auch bleiben.", zischte Thomas, aber er schrie nicht mehr. „Dann kann ich sie ja erschießen, denn es ändert sich ja nichts." Ich konnte ihr grinsen vor meinen Augen sehen.
Es tut mir so leid das solange nichts kam! Wir waren jetzt fast vier Wochen auf Kreuzfahrt und das WLAN war der größte scheiß :((
Eigentlich wollte ich heute zwei Kapitel hochladen, aber wer hat noch scheiß WLAN, genau ich!
Am Freitag oder Samstag habe ich wahrscheinlich wieder besseres WLAN, da wir dann wieder in einer festen Unterkunft in den USA sind. (Wenn sie uns rein lassen)
Da werde ich dann mal zwei oder drei Kapitel hochladen. Achso und wegen der Zeitverschiebung kann es sein das mal die Kapitel ziemlich spät hochgeladen werden haha ;)
Sorry nochmal!
Fiona <3
DU LIEST GERADE
Die Sangster-Gangster
FanfictionNach zehn Jahren hatte es die 16-Jährige Zita endlich geschafft. Sie hatte ihren Realschulabschluss und endlich konnte sie sich auf die lang ersehnte Abschlussfeier freuen. Ihre beste Freundin hingegen freute sich nicht darüber und hoffte eher auf e...