You and I? Never!

14.Offiziell

Ich lag die halbe Nacht wach, weil ich dank Liam nicht schlafen konnte. Zum Glück hatte ich heute wenigsten erst zur dritten und konnte ein wenig länger schlafen. Worauf hab ich mich da nur eingelassen.Natürlich erzählte ich Kathie und Daniel sofort alles, damit sie keinen Schock bekommen wenn sie uns zusammen sehen. Kat war von der Idee zwar nicht begeistert, aber sie verstanden es, dass ich es für meine Zukunft machte.

,,Na" begrüßte Daniel mich als er und Liam die Auffahrt hoch fuhren. Ich lächelte ihn freundlich an und wollte dann hinten einsteigen, als Liam mich dumm anschaute.
,,Was machst du da? Setzt dich nach vorne, wenn es echt aussehen soll." ich schaute genervt zu Daniel und ließ mich dann auf den Beifahrersitz plumpsen. Ich bereue es jetzt schon und wir sind noch nicht mal in der Schule angekommen.

Keine 15 Minuten später standen wir auf den Parkplatz vor der Schule und stiegen aus. Ich wollte schon mit Daniel reingehen, als ich am Arm zurück gezogen wurde. ,,Was?" ich sah ihn leicht genervt und fragen an. ,,Wenn deine Laune weiter so bleibt, dann fliegen wir sofort auf." ich zuckte nur mit den Schultern. Leider griff er daraufhin nach meiner Hand und ließ sie auch nicht los. ,,Musst das sein?" ich sah auf unsere Hände die eng umschlugen waren. ,,Ja muss es." kam es nur von ihm und er zog mich fast schon in die Schule.

Ich schaute mich um und sah, dass uns alle anstarrten, weshalb ich mich unwohl fühlte. Also versuchte ich meine Hand aus seiner zu ziehen, aber er drückte sie nur fester. Ruckartig blieb ich stehen, wodurch ihm auch nichts anderes übrig blieb, als auch stehen zu bleiben. Daraufhin bekam ich einen fragenden blick von ihm. ,,Ich glaub ich kann das nicht. Uns wird das eh keiner abkaufen." ,,Jetzt ist es zu spät noch einen Rückzieher zu machen." er deutete auf eine Gruppe hinter uns und ich sah das es Kathie, Toby und Malia waren. Wenn ich Glück habe, hat mich keiner von ihnen gesehen und ich kann noch schnell flüchten.

„Sind deine Hände immer so feucht?" er sah mir dabei direkt in die Augen und lenkte mich damit von meinem Plan ab. „Ne, bin nur allergisch gegen dich." giftete ich ihn an und lächelte. Er muss ja nicht wissen, dass ich meine Hände vorher mit Handcreme eingecremt hatte. Er löste seine Hand aus meiner und legte dafür sein Arm um meine Schulter. Ich stieß ihn leicht mit meinen Ellbogen in die Seite, wofür ich einen kurzen bösen Blick bekam.

,,Oh mein Gott, ich freue mich ja so für euch." kam es von Kathie die schön mitspielte und sah uns freudestrahlend an. Ich zwang mir ein lächeln auf und Liam zog mich wieder ein Stück näher, da ich versuchte unauffällig von ihm ein Stück weg zugehen. ,,Seit wann läuft da was zwischen euch?" fragte uns Malia interessiert und ich sah zu Liam. ,,Ja babe, seit wann geht denn da was zwischen uns huh?" Ich sah Liam mit verengten Augen an. ,,Also eigentlich hat es vor 3 Wochen angefangen, wo die ganzen Gerüchte schon angefangen hatten. Wir wollten es nur noch nicht öffentlich machen." Er sagte das so locker, dass ich es selbst fast geglaubt hätte.

Grade rechtzeitig läutete die Klingel und ich zog an Liams Arm. ,,Ach schade wir müssen jetzt leider in den Unterricht, wir sehen uns ja dann später." Ich winkte den andern noch zu, bevor wir dann in Richtung Chemie Kurs gingen, denn wir leider zusammen haben.

„Okay die anderen sind außer Sicht, du kannst mich jetzt loslassen." dabei versuchte ich seinen arm von meiner Schulter zu lösen, aber ließ sie nicht locker. ,,Ja, aber die Schule hat noch andere Schüler und wenn du nicht willst, dass die reden, dann müssen wir auch ein paar spielen wenn Malia uns auch nicht sieht." Meine Laune ist jetzt schon im Keller und der Tag hat erst angefangen.

Als wir den Raum betraten wollte ich mich auf meinen Platz neben Daniel setzen, aber dieser hatte andere Pläne. „Du sitz neben mir" befahl er mir, aber ich schaute ihn missverständlich an. „Nein werde ich nicht." widersprach ich ihn. „Doch das wirst du." er versuchte leicht bedrohlich zu wirken, aber das tat er nicht. „Nur weil wir zusammen sind heißt das nicht, dass wir aufeinander hocken müssen." giftete ich ihn an und damit war das Gespräch für mich beendet und ich setzte mich zu Daniel.