Kapitel 18: Die Vertrauensfrage

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Du fährst Johanssons Auffahrt hoch. Dein Herz hämmert, wie wild in deiner Brust. Du stellst den Motor ab und steigst aus. Johansson steht an der Tür. Du schluckst schwer. Sie hat ein locker sitzendes rotfarbenes Kleid an. Ausschließlich am Dekollete liegt es enger an. Als du dich ihr näherst, kannst du das Blut in deinen Ohren rauschen hören.

"Hallo, Miss Johansson..." Ihre grünen Augen treffen dich, dein Magen zieht sich zusammen. Du musst was sagen... "Hallo, Miss Jane. Was verschafft mir die Ehre?" Sie lehnt am Türrahmen, du bleibst einige Schritte vor ihr stehen. "Nun... ich wollte mit Ihnen reden." Sie schweigt kurz. Dann stößt sie sich ab. "Gut, dann kommen Sie rein." Du gehst ins Foyer und sie schließt die Haustür. "Gehen wir auf die Terrasse, es ist so schönes Wetter."

Johansson geht vor, du folgst ihr durch das Wohnzimmer in die Küche...

Von dort aus weiter zur Terrassentür, die offen ist, ihr geht hinaus

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Von dort aus weiter zur Terrassentür, die offen ist, ihr geht hinaus.

Vorn auf der Terrasse ist ein Whirlpool, dahinter steht eine Sitzgruppe

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Vorn auf der Terrasse ist ein Whirlpool, dahinter steht eine Sitzgruppe. Du folgst Johansson dorthin. "Setzen Sie sich doch." Sie lässt sich in einen der Stühle fallen. Du setzt dich. "Danke." Warum bedankst du dich nochmal? "Wollen Sie etwas trinken?" "Nein, danke." Du zwingst dich zur Ruhe, doch es gelingt dir nicht. Du bist zu nervös. Noch immer hast du keine passenden Worte. "Also, worüber wollen Sie sprechen?" Dein Herz setzt kurz aus. Sie sieht zu dir herüber, du erschauderst unter ihrem Blick. "Also, wegen vorhin., wegen dem, was Mister Smith gesagt hat." Du kannst ihrem Blick nicht länger standhalten.

"Ist schon in Ordnung, Miss Jane." Was ist in Ordnung? Denkt sie..? "Was? Nein! Also ich meine, ich bin nicht mit Carol zusammen." Deine Übelkeit nimmt zu. "Und selbst wenn. Es ist in Ordnung, wenn Sie mit anderen ausgehen." Sie wendet ihren Blick ab. Meint sie das ernst? "Nein, das finde ich nicht." Jetzt bist du es, die sie ansieht. "Ich meinte es ehrlich, als ich sagte, dass ich ebenfalls Interesse an Ihnen habe. Und wenn ich so empfinde, dann will ich mit niemand anderem ausgehen. Und das habe ich auch nicht. Henry hat da etwas in den falschen Hals bekommen und musste es selbstverständlich vor Ihnen ausbreiten, weil er weiß, dass ich auf Sie stehe." Sie schweigt kurz. Oh warte...

"Ist dem so, ja? Und was ist mit der Frau aus der Bar?" Maria? "Ebenfalls nicht. Seitdem ich nur an Sie denken kann, will und habe ich mich auch mit niemandem getroffen." Das mit Carol war nicht beabsichtigt und du bereust es mehr, als Worte es beschreiben könnten. Johansson sieht dich an. Du kannst nicht deuten, wohin das Gespräch gerade führt. Deine Hände sind schwitzig. "Und Miss Jane...wie lange ergeht es Ihnen schon so?" Sie hebt eine Augenbraue. "Wie...ergehen?" "Dass Sie nur an mich denken. Das ist interessant." Du wirst rot. Eigentlich seit eurer ersten Begegnung. Alles, was danach passierte, war nur ein Versuch dich von ihr abzulenken. "Also..Schon länger..." "Verstehe." Das bedeutet? Findet sie das gut? Immerhin war es die Wahrheit. "Und deswegen sind Sie extra hierher gekommen?" Du rutscht auf deinem Stuhl hin und her. "Ja... Ich wollte nicht, dass Sie denken, dass ich außer an Ihnen an jemand anderen interessiert wäre." Johansson grinst. Du fühlst dich besser, jetzt da du es ihr gesagt hast. "Hm. Das ist... süß von Ihnen." "Finden Sie...?" "Ja. Und die Tatsache, dass Sie extra hierher gekommen sind, ebenfalls."

Miss JohanssonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt