Kapitel 5

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Nach langem diskutieren haben wir uns dazu entschieden Pläne zu machen wie wir in meinen Geburtstag reinfeiern wollen. Denn dafür müssen wir auch noch einige Vorbereitungen treffen. Fest steht nur, dass wir uns abends wegschleichen und zu unserer Lieblingslichtung gehen. Wir müssen zwar vor neun Uhr wieder in meinem Zimmer sein aber das sollten wir schaffen.

„Ich wäre ja dafür ein Lagerfeuer zu machen. Dann können wir Marshmallows grillen und es ist eine schöne Atmosphäre", schlägt Emma vor. Miri nickt begeistert. „Das ist eine super Idee. Wir können vorher schon ein paar große Baumstämme als Bänke dahin rollen und mit einigen Decken wird es bestimmt gemütlich." Da kann ich den beiden nur zustimmen. „Das sehe ich auch so. Wir müssen dann nur schauen, dass wir alles dort verstecken können. Denn alles bekommen wir nicht auf einmal wieder ins Schloss ohne dabei gesehen zu werden." „Ja das stimmt. Am besten suchen wir uns einen holen Baumstamm oder ähnliches in der Nähe", meint Nele. Wir nicken. Nach einer weiteren Stunde planen sind wir zufrieden und machen uns auf den Weg in den Wald.

An den Wachen konnten wir uns gut vorbeischleichen. Auf der Lichtung angekommen suchen Emma und Nele in der Umgebung nach größeren Steinen die wir als Abgrenzung für das Feuer nehmen können, während ich und Miri größere Baumstämme bis zur Lichtung schleppen. Für beides suchen wir uns einen Platz am Rand der Lichtung aus wo wir alles aufbauen.

Danach müssen wir uns auch schon wieder auf den Rückweg machen, damit niemand unsere Abwesenheit bemerkt. Am Schloss trennen sich dann für heute unsere Wege. Die drei müssen nach Hause und ich muss zu meiner Mutter.

An ihrem Büro angekommen klopfe ich dieses Mal an und trete nach dem Herein meiner Mutter ein. „Hallo mein Schatz", begrüßt sie mich, „Würdest du mir helfen die restlichen Alphas anzurufen?" Heute ist einer der Tage an denen ich zeitweise meiner Mutter helfe. Auch wenn ich wahrscheinlich nicht die nächste Königin werde soll ich trotzdem lernen auf die Rudel aufzupassen und ihnen zu helfen. Heute muss sie wohl noch einigen von den Jägern erzählen.

Nachdem sie mir eine Liste mit den Alphas die ich noch anrufen soll gegeben hat, gehe ich in mein eigenes „Büro" wo ich einen Schreibtisch und andere Sachen drinstehen habe. Im Buch wo ich alle Alphas mit ihrer Nummer stehen habe schaue ich nach dem ersten auf der Liste. Es ist der Alpha von Mutters altem Rudel. Nachdem ihre Eltern den Alphaposten nicht mehr ausführen konnten, hat sie sich dazu entschieden jemand anderen zum Alpha zu machen anstatt es ihrem Rudel hinzuzufügen.

Nach dreimaligem klingeln meldet sich auch schon jemand. „Alpha Damien vom Polarmoonrudel mit wem spreche ich?" „Hallo Damien ich bins Mara" wir beide kennen uns schon gut und bei ihm muss ich nicht so auf die Förmlichkeiten achten. „Ach hallo. Alles bereit für deinen Geburtstag nächste Woche?" „Ja soweit schon. Aber deshalb rufe ich nicht an. Gestern wurden ich und meine Freundin von Jägern im Wald überrascht. Mama meint die ruhige Phase wird vorbei sein und ihr sollt euch wieder vermehrt auf Jägerangriffe vorbereiten." „Das sind keine guten Nachrichten. Danke für die Warnung. Pass auf jeden Fall auf dich auf und genieße trotzdem deinen Geburtstag. Ich hoffe du wirst deinen Mate schnell finden." „Danke. Und ich werde es genießen. Passt ihr auch auf euch auf." „Werden wir. Auf wiedersehen!" „Auf wiedersehen!" Und damit lege ich auf.

Die restlichen Gespräche laufen förmlicher, aber so ähnlich ab und als ich mit den Anrufen fertig bin gehe ich zurück zu meiner Mutter. Für heute ist sie fertig und zusammen gehen wir zu meinem Vater. Jetzt ist Familienzeit!

Ein neues Kapitel! Wie gefällt euch die Geschichte bis jetzt? Ich hoffe euch geht's allen gut und ich wünsche noch ein schönes Wochenende.

Vom Mate entführtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt