Cayden
Es ist ein wahnsinnig schönes Gefühl auf Maras Rücken zu sein. Am Anfang war ich noch sehr verkrampft aber mittlerweile genieße ich es. Ihr Fell fühlt sich unfassbar weich an und der Wind zerrt geradezu an mir. So schnell war ich noch nie unterwegs.Ich kann es kaum glauben wie schnell die Zeit vergeht. Innerhalb von wenigen Stunden befinden wir uns an der Stelle wo meine Freunde ich Mara vor einiges Monaten gefangen haben. Es scheint mir wie eine Ewigkeit her zu sein. Kurze Zeit später wird Mara langsamer und wir erreichen eine Lichtung.
Nachdem sie mich von ihrem Rücken gelassen hat hole ich ihre Sachen aus dem Rucksack und schaue ihr hinterher wie sie zwischen den Bäumen verschwindet. Während sie sich wieder anzieht schaue ich mich etwas um. An der anderen Seite der Lichtung liegen einige Baumstämme im Kreis um einen kleineren aus Stein. Auf einmal höre ich sie hinter mir etwas sagen. „Hierher habe ich mich öfter mit meinen Freundinnen geschlichen, wenn wir einfach Mal rausmussten." Sie geht an mir vorbei und zu dem Baumstumpf der am Rand der Lichtung steht.
Mit einem glücklichen Aufschrei und den Worten: „Sie haben sie hier tatsächlich drin gelassen!" holt Mara zwei Decken heraus. Mittlerweile bin ich auch bei ihr angekommen und nehme ihr ein der Decken ab. Zusammen setzen wir uns auf einen der Baumstämme und wickeln uns in die Decken. Mara meinte, dass es besser wäre erst wenn es hell wird bis zum Schloss zu gehen. Außerdem will sie mich wohl noch ein bisschen auf ihre Familie vorbereiten.
Denn in der nächsten Stunde bekomme ich einiges dazu gesagt was ich ohne Probleme machen kann und bei welchen Sachen ich noch vorsichtig sein soll. Ich teile Maras Meinung, dass ihre Familie mir anfangs noch sehr skeptisch gegenüber reagieren wird. Ich hoffe aber, dass ich sie überzeugen kann, dass ich wirklich auf ihrer Seite bin. Außerdem kann ich ihnen helfen was die Jäger angeht. Ich kenne ihre Strategien und welchen Plan sie mit den Hexen verfolgen. Wenn sich die Werwölfe darauf vorbereiten sollte es für sie kein Problem sein gegen meine alten Kameraden anzukommen.
Ich hoffe, dass ich es schaffe gegen sie zu kämpfen. Das wird vermutlich das Schlimmste. Immerhin sind es meine Freunde und ich bin mit ihnen aufgewachsen.
Auf einmal springt Mara auf. „Nele", haucht sie. Und dann rennt sie auch schon los. So schnell es geht versuche ich ihr hinterherzukommen. Aber bald kann ich nur noch den abgeknickten Ästen folgen, die sie hinterlässt.
Vermutlich hat sie irgendjemanden gerochen den sie kennt und vermisst hat. Das würde zumindest erklären warum sie einen Namen geflüstert hat und dann losgerannt ist. Also höre ich auf zu rennen um ihr etwas mehr Zeit alleine mit dieser Person zu geben. Ich werde schon früh genug ankommen oder sie kommt mir wieder entgegen.
Nach ein paar Minuten kann ich den Waldrand vor mir sehen und sobald ich durch die Bäume trete sehe ich Mara und ein weiteres Mädchen, die sich fest umarmen. Lächelnd schaue ich den beiden zu.
Aber auf einmal blickt das andere Mädchen zu mir und löst sich sofort von Mara, um sich mit einer zum Kampf bereiten Haltung in meine Richtung zu wenden während sie „Pass auf, da ist einer der Jäger die dich damals gefangen haben. Wenn er da ist sind die anderen bestimmt nicht weit. Wir sollten hier so schnelle wie möglich weg, bevor du schon wieder mitgenommen wirst", zu Mara sagt.
Es tut mir so Leid, dass in letzter Zeit eher unregelmäßig Kapitel gekommen sind, aber ich hatte mit der Schule einfach einiges zu tun. Nächste Woche sind ein Glück Ferien und ich hoffe ich schaffe es dann das Buch zu beenden und auch oft hochzuladen.
Danke an alle die noch dabei sind.
Ich wünsche euch einen schönen 4 Advent!
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Vom Mate entführt
WerewolfMaras Leben ist perfekt. Im Rudel ihrer Mutter fehlt ihr nichts und obwohl sie die Prinzessin ist, hat sie nicht viele Freunde. Dafür aber echte und keine, die ihr nur was vorspielen. Doch das ändert sich an dem Tag, als sie ihren Mate das erste Mal...