Epilog

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Mara
Seit dem Kampf gegen die Jäger sind einige Monate vergangen. Mittlerweile hat sich alles ganz gut eingependelt und es gibt wieder einen normalen Tagesablauf. Ein paar Tage nach dem Kampf hat die Beerdigung der Wölfe stattgefunden, die leider gestorben sind. Es war eine sehr traurige aber auch schöne Zeremonie. Wie immer, wenn ein Wolf stirbt haben wir sie bei Vollmond im Wald begraben und Luna um ihre Reise in ihre Welt gebeten.

Cayden und ich sind uns die letzten Monate auch immer nähergekommen. Wir sind echt glücklich zusammen und vor ein paar Wochen hat er mir auch erlaubt ihn zu markieren. Er war zwar ziemlich nervös, aber im Nachhinein meinte er, dass es doch gar nicht so schlimm ist. Außerdem haben wir Nachforschungen zu den ehemaligen Jägern betrieben, um zu schauen, wie es ihnen geht und was sie jetzt machen. Sie haben sich in ihren vorherigen Siedlungen ein normales Leben aufgebaut und langsam entwickeln sich kleine Dörfer in die bald auch Menschen von außerhalb ziehen können. Uns Werwölfe scheinen sie wirklich komplett vergessen zu haben. Zumindest gab es nirgendwo mehr Probleme. Was mit den Hexen ist wissen wir nicht. Vermutlich werden sie es irgendwann nochmal versuchen uns zu schaden, aber bis sie wieder so eine Gruppe wie die Jäger erschaffen haben wird es noch einige Jahre dauern.

Alles in allem haben wir es echt gut getroffen und ich kann mich nicht beschweren. Bald werden Cayden und ich zu einer Weltreise aufbrechen. Wir werden verschiedene Rudel besuchen, aber wir werden es uns auch gut gehen lassen und die Zeit genießen. Nele und Miri sind mittlerweile auch 18 geworden und werden uns am Anfang etwas begleiten, da sie einige Rudel in den USA besuchen wollen um vielleicht ihren Mate zu finden.

Gerade befinde ich mich im Schlossgarten. Die Bank auf der wir unseren ersten Kuss hatten ist für mich und Cayden zu unserem Treffpunkt geworden, wenn wir zwischendurch Mal einfach rauswollen. Da schließen sich Caydens Arme von hinten um meine Taille und ich schmiege mich glücklich an ihn. Ich habe wirklich großes Glück. Dafür, dass ich am Anfang noch dachte, dass ich niemals mit ihm zusammenkomme, da er ja ein Jäger ist, hat sich das ganze definitiv ins positive entwickelt. Vor allem wenn man unseren Start bedenkt. Denn ich wurde wortwörtlich von meinem Mate entführt. Aber etwas Besseres hätte mir wohl nicht passieren können.

ENDE

Vom Mate entführtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt