Christmas Dream // Julian Brandt FF

Türchen 15.2

"Das heutige Türchen passt deutlich besser zu dem momentanen Wetter", lächelt Julian als wir am Morgen vor unserem Adventskalender stehen. 

"Tatsächlich? Da bin ich ja gespannt", lächel ich und öffne das heutige Türchen. Es ist relativ schwer und zum Vorschein kommt Julis Handy. Verwirrt schaue ich ihn an "Hast du wirklich dein Handy hier rein gepackt?"

Ein kleines Lachen verlässt meine Lippen.

"Ja, ich war gestern noch ein bisschen wach", schmunzelt er und legt seine Arme um mich. Meine Hände legen sich in seinen Nacken.

"Aber was hat das zu bedeuten? Wofür steht dein Handy?", frage ich neugierig und ziehe eine Augenbraue nach oben. Julis Lächeln wird noch etwas breiter und er wartet mit seiner Antwort, um mehr Spannung aufzubauen.

"Ich dachte wir könnten heute unseren Sommerurlaub buchen. Außerhalb der Wohnung können wir ja doch nichts machen. Der Schnee schränkt immer noch wahnsinnig ein", schlägt mein Freund vor.

"Das hört sich wirklich gut an", bestätige ich und setze einen Kuss auf seine Lippen "Du kannst dir ja schon einmal etwas Gedanken machen, bis ich wieder zuhause bin"

Wir lösen uns voneinander und gehen in die Küche zurück. Julian hat bereits gestern Abend sein heutiges Türchen geöffnet. Ich habe alles versucht um ihn davon abzuhalten, aber naja ich habe einfach keine Chance gegen ihn.

"Ich finde es übrigens wirklich unfair, dass ihr jetzt schon früher Urlaub hat. Bloß weil der Trainingsplatz nicht geräumt werden kann und ihr keine Möglichkeit habt innen zu trainieren", lache ich leicht und schaue Julian schmollend an.

"Du hast doch auch schon nächste Woche Urlaub. Noch zwei Tage, das schaffst du. Denk an deinen schönen freien Freitag", lächelt Julian sanft und setzt einen Kuss auf meine Wange. Sanft lächel ich zurück. Er hat ja Recht, es sind nur noch zwei Tage und dann habe ich auch Urlaub. 

"Beeil dich und komm schnell wieder nach Hause", lächelt mich Julian an, als ich meine Jacke anziehe. Er zieht mich näher an sich heran und setzt einen Kuss auf meine Lippen. Liebevoll schaut er mich an, streicht eine Haarsträhne hinter mein Ohr und setzt einen Kuss auf meine Nasenspitze. 

"Ich gebe mein Bestes", schmunzel ich und setze einen Kuss auf seine Lippen, bevor ich mich aus seinem Griff befreie und die Wohnungstür öffne. 

Auf dem Rückweg vom Büro halte ich noch schnell bei einem Bäcker an, stapfe durch den tiefen Schnee und kaufe etwas Kuchen. Laut der Verkäuferin, die wirklich sehr hilfreich war, schmeckt der Kuchen genau wie Weihnachten. Ich musste ihn einfach kaufen.

Als ich vor unserer Wohnung parke bin ich wirklich erleichtert. Die Straßen sind immer noch nicht alle geräumt und oft chaotisch, aber ich bin sicher hier wieder angekommen. Mit dem Kuchen auf dem Arm schließe ich die Tür auf und trete ein. Hastig klopfe ich den Schnee von den Schuhen und lege meine Sachen zur Seite.

"Ich habe schon etwas gekocht. Ich hoffe du hast Hunger", ruft Julian aus der Küche und streckt kurz drauf seinen Kopf in den Flur. 

"Aber sicher. Ich habe Kuchen mitgebracht", strahle ich, greife danach und gehe zu meinem Freund in die Küche "Das riecht wirklich gut"

"Danke", lächelt er, setzt einen Kuss auf meine Wange und rührt noch einmal im Topf herum. Sogar den Tisch hat er bereits gedeckt und entspannt nehme ich Platz. 

Julian serviert sein Essen und setzt sich dann ebenfalls.

Gemeinsam machen wir den Abwasch und räumen die Küche auf, die ziemlich gelitten hat. Wenn mein wunderbarer Freund kocht, sieht es hier immer Recht chaotisch aus.

Als wir fertig sind ziehe ich mir schnell etwas bequemes an und setze mich dann zu dem Spieler auf die Couch.

Er zieht sein Laptop auf seinen Schoß, während ich mich an seine Seite kuschel.

"Also, irgendwelche Ideen?", fragt er mich und setzt einen Kuss an meine Schläfe. Auf dem Laptop öffnet er eine Hotelseite.

"Mmh nicht so wirklich. Ich hätte vielleicht einen Strandurlaub vorgeschlagen", überlege ich und schaue fragend zu ihm auf.

"Hört sich gut an", stimmt mir Julian zu und beginnt ein paar Ziele einzutippen.

"Asien? Ich kann dort überhaupt nicht kommunizieren", schmolle ich. An sich finde ich diesen Kontinent wirklich faszinierend, aber ich unterhalte mich gerne mit Einheimischen. Das wird dort eher schwierig.

"Das stimmt natürlich. Was hälst du dann von Amerika?", fragt Julian und schaut fragend zu mir herüber.

"Das klingt wirklich gut eigentlich! Meinst du wir könnten eine kleine Rundreise machen? Das Land erkunden?", Frage ich begeistert und schaue ihn abwartend an.

"Wir können alles machen was du willst", lächelt Juli und küsst sanft meine Stirn, bevor er sich wieder dem Laptop zuwendet und eine Karte öffnet "Also wir können auf jeden Fall an die Küste, damit du an das Meer kommst"

"Schauen wir uns den Grand Canyon an?", frage ich begeistert und ein Schmunzeln erscheint auf Julis Lippen.

"Wir schauen uns alles an, was du möchtest", lächelt er und umkreist einen weiteren Punkt auf der Karte, den Grand Canyon. Mein Kopf ruht auf seiner Schulter, während wir weiter über den Urlaub sprechen und uns immer wieder neue Orte aussuchen.

Stunden später sind wir einige Schritte weiter, haben bereits die ein oder andere Unterkunft gebucht und ich könnte nicht glücklicher sein. 

"Dieser Urlaub wird perfekt. Ich kann den Sommer kaum erwarten", murmel ich lächelnd und rutsche näher an Juli heran. Er schließt fürs Erste den Laptop und legt diesen bei Seite.

Seine Arme schlingen sich um meinen Körper und ziehen mich noch näher an sich heran. Seufzend sinke ich gegen seine Brust und atme seinen Geruch ein. Ich liebe es wie gut mein Freund riecht und darüber werde ich vermutlich niemals hinwegkommen.

"Ich bin mir sicher, dass es ein wirklich schöner Urlaub wird", murmelt er gegen mein Haar und sein Herzschlag ist durch das Shirt wahrnehmbar. 

"Absolut", murmel ich müde und schließe meine Augen.

"Müde?", fragt Julian sanft und fährt mit seinen Fingern durch mein Haar. Leicht nicke ich. Der Tag war einfach zu lang. Ich bin froh über etwas Schlaf.

"Lass uns ins Bett gehen", meint mein Freund ruhig und setzt sich leicht auf, wodurch auch ich aufgesetzt werde. Schnell machen wir uns im Badezimmer fertig und kuscheln uns dann in unser Bett. 

"Gute Nacht, Bella", murmelt Julian an meinem Ohr und setzt einen Kuss auf mein Haar, während er mit seiner Hand über meinen Rücken fährt.

"Gute Nacht, Juli", entgegne ich und falle in einen angenehmen Schlaf.

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