Türchen 4.2

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"Was hälst du davon wenn wir einfach den gesamten Tag im Bett verbringen?", schlägt Julia vor und zieht mich näher an sich heran. Schmunzelnd hebe ich meinen Kopf von seiner Brust und schaue ihn an.

"Das können wir nicht und das wissen wir beide", erinnere ich ihn. Ein Seufzen verlässt seine Lippen und enttäuscht lässt er seinen Kopf in das Kissen fallen. 

"Ich könnte anrufen und sagen ich bin krank", überlegt er laut.

"Julian Brandt!", meine ich entrüstet und setze mich auf. Gequält schaut mich mein Freund an und streckt seinen Arm aus, als Zeichen, dass ich zurück kommen soll. Doch ich ignoriere es "Ihr habt heute ein wichtiges Spiel. Dein Team und die Fans wollen dich da sehen. Außerdem will ich dich da auch sehen. Du lässt niemanden hängen"

"Naja wenn du mich da auch sehen möchtest, werde ich es wohl machen", schmunzelt er und zieht mich wieder zurück. Sanft setzt er einen Kuss auf meine Stirn und fährt mit seiner Hand über meinen Rücken. 

Tatsächlich lasse ich mich dazu breit schlagen noch ein paar Minuten im Bett zu bleiben. Doch dann zwinge ich Julian mit mir aufzustehen. Er lässt es nur schwer über sich ergehen und schaut mich extrem gequält an, um auch wirklich zu zeigen wie schlecht es ihm gerade geht.

"Juli, du hast dir diesen Job ausgesucht. War doch klar, dass du da nicht das gesamte Wochenende frei hast", lache ich, während ich ihn aus dem Schlafzimmer zerre. 

"Du bist so hart zu mir", beschwert er sich und kann sich ein Schmunzeln doch nicht verkneifen. 

"Selbst Schuld", grinse ich ihn an und lasse endlich von dem Blonden ab als wir in der Küche sind. In Ruhe frühstücken wir zusammen und Julians Laune wird auf einmal viel besser.

"Was ist denn mit dir los? Du strahlst so", schmunzel ich und schaue ihn fragend an, während ich einen Schluck meines Tees trinke.

"Darf ich nicht strahlen wenn ich meine wunderschöne Freundin anschaue?", lächelt Julian zurück. 

"Wenn du nachher im kalten Stadion stehst, dann denke an mich", grinse ich und sofort verschwindet sein Strahlen wieder. Stattdessen schaut mich der Blonde nun ziemlich genervt an.

"Das ist unfair. Außerdem bist du doch selbst im Stadion und so wie ich dich kenne frierst du mit Sicherheit", meint er herausfordernd und zieht eine Augenbraue hoch, während er sich mit größter Mühe ein Schmunzeln verkneifen muss.

"Ich werde mich schön warm einpacken", lächel ich zurück. Es ist ja nicht so als würde Juli auf dem Platz nicht schwitzen, aber ich weiß, dass er sich anfangs immer tierisch über die Kälte ärgert.

"Dann trink wenigstens einen Tee für mich mit", schmollt er leicht und ein kleines Lachen geht über meine Lippen.

"Das mache ich gerne", grinse ich "Und wenn du ganz schlimm frierst können wir heute Abend eine heiße Dusche nehmen"

"Zusammen?", schmunzelt Julian mich an.

"Zusammen", lache ich bestätigend und zufrieden lächelt Juli mich an und isst dann weiter.

Als Juli später am Tag schon einmal losfährt, bin ich noch damit beschäftigt die richtige Kleidung auszusuchen. Es ist wirklich wahnsinnig kalt heute und ich möchte mich bloß ungerne erkälten. 

Die Türklingel ertönt als es bereits leicht dunkel ist. Ich haste zu unserer Tür, öffne diese und lächel Scarlett strahlend an, an ihrer Hand die Kleine.

"Hey ihr zwei. Wollt ihr noch einen Moment reinkommen?", strahle ich die beiden an und lasse sie eintreten. 

"Wie geht es dir? Wir haben uns schon ein paar Wochen nicht mehr gesehen", fragt Scarlett und schaut mich abwartend an. 

Christmas Dream // Julian Brandt FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt