Dr. John Watson

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Ich verabschiedete mich und lief die kleine Einfahrt hinunter zur Hauptstraße. Zufälliger Weise, sah ich Dr. Watson der sich daran versuchte ein Taxi zu rufen, vergeblich.

"Dr. Watson?". Verwirrt drehte er sich um

"Oh, Hey. Braucht Lestrade Sie nicht mehr?".

"Anscheint nicht, ich sollte schon einmal vor", lächelte ich. Gerade als sich ein Taxi sichtete, wurde es von jemand anderes einige Meter vor uns heran gewunken.

"Kein Glück heute, he?".

"Nein, nicht wirklich. Erst vom Mitbewohner vergessen und jetzt das", er richtete sein Blick auf die Straßen.

"Ich weiß wir kennen uns kaum, aber dürfte ich Fragen wie das passiert ist?".
Er senkte sein Blick auf das Bein, das ihn immer wieder ausbremste.

"Ich war in Afghanistan und nun ja, wurde getroffen". Ich nickte mitleidig.
"Das ist scheiße".

Er schnaubte. "Das ist es, ja".

"Ich glaube das dauert hier noch etwas, vermutlich sollten wir es woanders versuchen".

~

"Und wie haben Sie und Sherlock sich kennengelernt?". Nach weiteren versuchen ein Taxi zu suchen, riefen wir schließlich einen Uber und warteten seit zwanzig Minuten auf einer kalten Parkbank.

"Durch einen alten Freund am College. Nach den ersten Augenblicken in denen ich den Raum betrat, kannte er meine gesamte Lebensgeschichte".

"Beeindruckend", gab ich zu und steckte meine Hände tiefer in die Manteltaschen.

Zeitnah bog ein kleines schwarzes Auto mit der Aufschrift Uber auf dem Parkplatzt, eng platziert neben der Straße. Ich wank dem Fahrer zu.

"Wo müssen Sie hin?", fragte John.

"70 Kingsway. Sie?".

"Backer Street 221b".

"Nicht wirklich auf dem Weg".

"Egal nehmen sie es, ich bestehe darauf". Wie ein Gentleman hielt er mir die Tür auf.

"Sind sie sicher?".

"Es ist nicht weit aus von hier zur Backer Street, kommen sie gut Heim". Langsam schlug ich die Tür zu. Dankend, verabschiedete ich mich durchs Fenster und machte mich auf den weg nach Hause.

In unserem Gespräch ließ ich meine Verwandtschaft zur Lestrade nicht unerwähnt und auch, dass ich nach einer Wohnung suche kam mir über die Lippen. 

Er sagte das sich über ihnen immer noch eine leere Wohnung zum günstigen Preis befindet. Wenn meine Mutter und Greg Zuhause sind könnte ich es ansprechen.

Die ganze Zeit über ließ mich nicht der Gedanke vom Fall los und vor allen der Name Rachel. Wer könnte sie sein? Die Mutter, irgendeine Verwandte oder doch nur das Wort Rache und Mr. Holmes hatte sich geirrt.

Kopfschüttelnd, konzentrierte ich mich auf die vorbeifahrenden Häuser und wartete, bis das Taxi in meiner Einfahrt stand.

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