Die Hochzeit Part 2

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Gerade noch rechtzeitig schlich ich mich in den Saal und ließ mich neben Mrs Hudson nieder, die einen außergewöhnlichen großen Hut auf hatte, dazu alles in einem leuchtenden gelb.

Greg schlug gegen das Glas. Der Saal wurde leise und hörte zu, wie der Inspector Sherlock die Einleitung für seine Rede ermöglichte.

Da Sherlock und ich nur wenig in den letzten Tagen redeten, kamen wir immer nur zu kurzen Auseinandersetzungen, was so viel bedeutet, wie: ich habe keine Ahnung was jetzt auf mich zu kommen wird.

Die Rede hat er im Endeffekt allein geschrieben und die versprochenen Tanzstunden fielen ebenfalls weg.

"Ruhe für den Best Man".

Der Saal klatschte kurz, Sherlock stellte sich hin.

"Ladys und Gentleman, Familie und Freunde und .... ehm -andere".

Molly musterte Greg nervös und knabberte auf ihren Fingernägeln.

Sherlock blickte verloren in den Saal und war, wie erstarrt vor den Menschen, die ihm zuhörten.

Bereits nach einer Minute, kassierte er fragliche und verwunderte Blicke, die es ihm nur noch schwerer machten ein Wort rauszukriegen.

"Das Wichtigste zuerst", Sherlock holte aus seiner Jacketttasche einen Stapel kleine Zettel.

"Telegramme -naja es sind nicht wirklich Telegramme, sie nennen sie nur so, keine Ahnung warum, Hochzeitstraditionen. Wir haben ja anscheinend noch nicht genug davon".

Molly blieb der Mund offen.

"Für Mr. und Mrs. Watson, schade das ich heut nicht an eurem besonderen Tag da sein konnte. Viel Glück und Liebe Grüße Mike Stamford".

"Ah, Mike", sagten John und Mary dankbar, als Sherlock zur nächsten Karte blätterte.

"Für John und Mary, alle besten Wünsche für euren besonderen Tag, mit viel Liebe und Umarmungen, von Cam. Besonderer Tag, besonderer tag, Liebe, Liebe, Liebe", Sherlock blätterte die nächsten Karten einfach weiter und übersprang den "unwichtigen" Kontext.

"Okay, ich denke zusammenfassend wissen wir, das Leute sie generell mögen".

Ich schmunzelte.

"John Watson....mein Freund John Watson. Als John mich das erste mal darauf ansprach Best Man zu sein war ich verwirrt. Ich konnte zuerst nicht realisieren, das er mich gefragt hatte, aber als ich es verstand erzählte ich ihm, dass ich sowohl geschmeichelt als auch überrascht war. Ich erklärte ihm das ich niemals mit diesem Angebot gerechnet hatte aber wollte trotzdem diese Aufgabe, auch sei es einer der schwierigsten, die ich je überwinden musste meistern. Ich dankte ihm lautstark für das Vertrauen, dass er in mich setzte und habe angedeutet, das ich in manchen Hinsichten schon fast gerührt war. Wie sich später herausstellte, habe ich nichts von alledem laut gesagt".

Die Menge lachte und Sherlock machte weiter. Der restliche Teil der Rede war überraschender Weise gut, er brachte Menschen zum Lachen, manchmal zum wundern und empört nach Luft schnappen.

Er erzählte von einigen Fällen, wie dem Elefanten im Raum oder dem Giftriese, vor allen aber vom Eintagsfliegenmann und einem unsichtbaren Mörder.

An die konnte ich mich noch gut erinnern. Diese waren nämlich die Fälle, die wir nicht lösen konnten.

"Dieser Blog, ist die Geschichte zweier Männer und deren geradezu lächerlichen Abenteuern von Rätseln und Morden. Aber ab heute gibt es eine neue Geschichte, ein größeres Abenteuer. Ladys und Gentleman, heben Sie ihre Gläser und stehen Sie auf. Heute beginnen die Abenteuer von Mary Elizabeth Watson und John Hamish Watson. Zwei Gründe warum jeder einzelne von uns.....

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