Der blinde Banker

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Das Taxi kam Zeitnah zu stoppen.

Links neben mir standen viele Wohnungen eng aneinander gereiht. Vor mir ein großer blauer Lastwagen.

Ich bezahlte den Fahrer und überprüfte die Adresse.

"Van Coon", murmelte ich, als ich mich den großen Gebäude links von mir nährte.

Ich klingelte an dem sauberen Namensschild und ein paar Sekunden Später ertönte ein tiefes Geräusch, das mir die Tür öffnete.

Rasche eilte ich hoch. Zwei Polizisten versperrten den Eingang.

"Entschuldigung, ich bin hier auf Anweisung von DI Lestrade".

"Ihr Ausweis und Marke?", fragte er monoton

"Ich bin seine As-".

"Meine Assistentin", unterbrach mich ein Mann, der das Gespräch mithörte.

"Und sie sind?", brummte er.

"Sherlock Holmes". Er zog eine Marke. Die Polizisten schauten misstrauisch zu mir herab, doch ließen uns gemäß den Eintritt.

"Danke".

"Keine Ursache".

Ich guckte mich um. Die Wohnung ist schlicht. Sie sieht schöner von innen aus als von außen.

Alles in einem hellen Grau-ton abgestimmt. Die anderen Personen versammelten sich in dem Schlafzimmer, auf dessen Bett ein toter Mann lag.

Ich verdaute den Anblick und rückte näher rann. Eine schramme befand sich an der rechten Seite und der Mund halb offen.

Definitiv furchteinflößender als die pinke Frau.

Stimmt, was ist eigentlich mit diesem Fall?

"Mr. Holmes?".

"Mh?". sagte er, doch konzentrierte sich eher, auf die feine Handarbeit die er bei der Leiche ausführte. Mit einer silbernen Pinzette, holte er langsam ein schwarzes, gefaltetes Papier raus.

"Was ist mit dem Fall der toten Frau?".

"Was? Oh, den. Im Endeffekt war es einfach. Warum reden sie noch darüber".

"Ich-".

"Hände weg von meinem Tatort", betonte eine strenge Stimme hinter uns.

Sherlock lief gezielt, mit ausgestreckter Hand auf den Polizisten zu.

"Ah Sergeant wir hatten noch nicht das vergnügen. Ich bin-".

"Ich weiß wer sie sind Mr. Holmes und es ist nicht Sergeant, sondern Detective Inspector Dimnock".

Der Consulting Detective steht etwas entgeistert da. Kommt wohl nicht oft vor, dass jemand gegenüber ihm das Wort erhebt.

"Sie sind?", richtete er sich an mich.

"Seine Assistentin".

John, der mit verschränkten Armen neben uns stand schaute irritiert zwischen mir und Sherlock hin und her.

"Ich....auch".

Dimnock legte den Kopf schräg und musterte uns drei.

"Es handelt sich offensichtlich um Selbstmord", füllte der DI die äußerst unangenehme Stille.

"Nein", lehnte Sherlock ab und warf ein paar weitere Blick auf die Leiche des Bankers.

"Natürlich, alle Fakten sprechen dafür. Die Wohnung wurde von Innen abgeschlossen und das Opfer hält die Waffe in der Hand".

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